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Herbst Tapes

Literarischer Herbst

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Innerhalb einer Oktober-Woche bringt der Literarische Herbst die ganze Bandbreite dessen auf Leipzigs Bühnen, was Literatur will und kann - kühn und poetisch, literarisch klug, politisch. Das reicht vom Gipfeltreffen der besten Debütantinnen und Debütanten des Jahres im Ostpassage-Theater bis zur Lyrikpräsentation im privaten Wohnzimmer, vom prominent besetzten Krimiabend bis zur popkulturellen Grenzüberschreitung im UT Connewitz. Dabei gilt: Gute Bücher kennen kein Verfallsdatum! Mit den He ...
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„Das Mädchen“, „April“, „Jahre später“ – in ihrer gefeierten Romantrilogie zeichnet Angelika Klüssendorf die Geschichte eines Mädchens nach, das sich von ihrer Herkunft zu befreien sucht. Nun erzählt Klüssendorf die Vorgeschichte zum Roman-Zyklus neu. In zehn Geschichten entfaltet die Autorin ein Kinderleben zwischen Übergriffen und Teilnahmslosigk…
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Wolfgang Herrndorf gehört zu den bedeutendsten Schriftstellern seiner Generation. Mit seinem Roman „Tschick“ hat er weltweit Herzen erobert, sein früher Tod – die Tumordiagnose, die Entscheidung, sich das Leben zu nehmen – bewegt bis heute viele Menschen. Nun, zehn Jahre später, legt Tobias Rüther mit „Herrndorf“ (Rowohlt Berlin) die erste Biogra…
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Seit sie denken kann, ist Susan Neiman erklärte Linke. Doch seit wann ist die Linke woke? In ihrer von Leidenschaft und Witz befeuerten Streitschrift „Links ist nicht woke“ (Hanser Berlin) untersucht sie, wie zeitgenössische Stimmen, die sich als links bezeichnen, ausgerechnet die Überzeugungen aufgegeben haben, die für den linken Standpunkt entsch…
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Wenn sich Dagmara Kraus und Michael Lentz begegnen, treffen zwei mit einer unbändigen Lust auf Sprache in ihrer Materialität aufeinander – Gomringer, Rühm, Jandl oder Pastior grüßen aus dem Maschinenraum der Poesie. Dagmara Kraus treibt mit ihren sprachalchemistischen Prozeduren eine ganz eigene, mehrstimmige Kunstsprache hervor: In ihren Gedichten…
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In Sybille Ruges erstaunlichen Krimi-Debüt „Davenport 160 x 90“ (Suhrkamp) bleibt kaum ein Satz ohne Pointe – egal, ob es um Kunst, fiese Geschäfte oder um die Existenz als solches geht. Ihre Protagonistin Sonja Slanski, Inkasso-Unternehmerin im Luxus-Segment, passionierte Boxerin und bekennende Vollwaise, erscheint uns wie eine legitime Tochter vo…
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Helmut Lethen zählt zu den Mitbegründern der Kulturwissenschaft in Deutschland. Werke wie die „Verhaltenslehren der Kälte“ – gerade mit einem langen Nachwort neu aufgelegt – haben eine ganze Intellektuellengeneration geprägt und erhalten in Zeiten, wo der Habitus der Kälte wieder zur Ressource wird, eine ungeahnte Aktualität. Sein neues Buch „Der S…
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Fiston Mwanza Mujila gehört zu den eigensinnigsten Stimmen der jungen österreichischen Gegenwartsliteratur: er ist einer, der im Vortrag seiner Texte alle Instrumente einer Jazz-Band aus sich heraus zu holen vermag. In seinem neuen Gedichtband „Kasala für meinen Kaku“ (Ritter Verlag) kreiert Fiston Mwanza Mujila eine mitreißende Dichterrede, deren …
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Welche Rolle spielte der Rock’n’Roll im Kalten Krieg? Welche Botschaften schmuggelten die Songs von Ost nach West und zurück? Welche Rolle spielten die Stasi, die DDR-Künstleragentur, die Jugendorganisation FDJ, bundesdeutsche Plattenfirmen und Impresarios? Brachte die Popmusik am Ende die Mauer zu Fall? Der Musikjournalist Joachim Hentschel hat mi…
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„Die Sprache der kühnen Behauptung“, schreibt Rebecca Solnit, „ist einfacher, weniger anstrengend, als die Sprache der Nuancierung, der Ambiguität, der Spekulation“. Es sind die zwei großen nichtfiktionalen literarischen Genres Essay und Lyrik, die sich in der unsicheren, tastenden Fortbewegung üben – in Sprachen, die ein ganz spezielles Verhältnis…
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Vor diesem denkwürdigen Abend im Literaturhaus sahen wir Juri Andruchowytsch im März 2022 auf einer Videoleinwand im Nikolaikirchhof, mit einer Videobotschaft, gefilmt am 21. Tag von Putins Krieg im kargen Underground-Kulturzentrum „Vagabundo“, das Andruchowytsch mit Freunden in seiner westukrainischen Heimatstadt Iwano-Frankiwsk aufgebaut hat. Nun…
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Wie verändert sich das literarische Schreiben durch die Geburt eines Kindes? Wie fühlt sich Care-Arbeit an in einem Beruf, in dem das Alleinsein eine Grundvoraussetzung ist? Wie gehen Autor*innen in prekären Einkommensverhältnissen mit der Verantwortung für eines oder mehrere Kinder um? Und haben die Lockdowns der vergangenen anderthalb Jahre die W…
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Pieke Biermanns schrieb mit ihren vier großen, zwischen 1987 und 1997 erschienen und 2021 neu aufgelegten Berlin­Romanen um Kriminalhauptkommissarin Karin Lietze („Lietze reicht!“) Genregeschichte. Sie führte die Realität der Polizeiarbeit und die sozialen Realitäten der Metropole in die deutsche Kriminalliteratur ein, mobilisierte dafür sämtliche …
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Unser herrlich verrücktes Leben selbst ist das Basismaterial der Lyrik von Jörg Schieke. Schon in seinem Debüt „Die Rosen zitieren die Adern“ (Druckhaus Galrev, 1995) kündigt sich ein melancholisch­humorvoller Ton an, der in der oft bierernsten deutschen Gegenwartsdichtung auffällt. Dass der Autor lange vor der Rückkehr des Krieges nach Europa sein…
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Der Kanon Verlag wurde 2020, mitten in Pandemie-Zeiten, vom ehemaligen Ullstein-Verlagsleiter Gunnar Cynybulk und weiteren Gesellschaftern in Berlin gegründet; ein waschechter Indie. Im Herbst 2021 erschienen unterm Signet des Affen, das für Vitalität und Widerständigkeit steht, die ersten Bücher. Mit dabei: Das verschollene Debüt des Bestselleraut…
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Im UT Connewitz spricht PeterLicht mit dem Leipziger DJ und Entertainer Donis über seinen neuesten Roman „Ja okay, aber“ (Klett-Cotta), übers Prokrastinieren als stumme Revolte des Nichtstuns, Kaffee als „Wolf im Schafspelz des Kapitalismus“, übers Schreiben und über Lieblingslektüren. Ein Abend, der sich auch ohne Ibuprofen sehr gut aushalten ließ…
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Angelehnt an die historische Person des ‚Universaldilettanten’ Hans Jürgen von der Wense erzählt der 1985 in Gelnhausen geborene Christian Schulteisz in seinem großartigen Debüt von einem allwissenden Taugenichts, der plötzlich taugen soll. Ein tragisch-komischer Roman über Poesie und Irrsinn einer staunenden, zweckfreien Sicht auf die Welt.…
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Wir haben renommierte Leipziger Autorinnen und Autoren gebeten, sich für je einen Abend eine besonders geschätzte Kollegin, einen Kollegen aus dem deutschsprachigen Raum einzuladen. Keine Moderation, keine thematischen Vorgaben, alles ist erlaubt! Wenn Kerstin Preiwuß, deren vierter Gedichtband „Taupunkt“ (Berlin Verlag) von der Kritik gefeiert wur…
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Heute möchten wir euch gleich zwei Lesungen vom Gipfeltreffen der besten Debütantinnen und Debütanten des Jahres 2020 im Leipziger Ostpassage-Theater präsentieren: Den 1991 in Koblenz geborenen Marius Goldhorn und die 1988 in Frankfurt am Main geborene Deniz Ohde. Marius’ Roman „Park“ erzählt von der Oberfläche unserer Gegenwart, in der das Virtuel…
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Wir haben renommierte Leipziger Autorinnen und Autoren gebeten, sich für je einen Abend eine besonders geschätzte Kollegin, einen Kollegen aus dem deutschsprachigen Raum einzuladen. Keine Moderation, keine thematischen Vorgaben, alles ist erlaubt! Der erste Abend in der Möbelkooperative Süd gehört dem Leipziger Thomas Böhme und der von ihm eingelad…
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Im Mai 1945 töten sich in Demmin etwa 1000 Menschen aus Angst vor den heranrückenden Russen. Wie ist es, in der Kleinstadt in Vorpommern heute aufzuwachsen? Verena Keßler, 1988 in Hamburg geboren und Absolventin des Deutschen Literaturinstituts in Leipzig, lässt ihre Romanheldin zwischen den Geistern der Vergangenheit erwachsen werden. Mit Leichtig…
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Das Gipfeltreffen „Beste erste Bücher“ zum Festivalauftakt gilt inzwischen schon als Herbst-Klassiker. In dieser Folge präsentieren wir euch die 1986 in Moldawien geborene, seit 1993 in Berlin lebende Marina Frenk. Marina liest aus ihrem von der Presse gefeierten, bei Wagenbach erschienenen Erstling „ewig her und gar nicht wahr“. Ihr raffiniert geb…
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