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2011: Interview mit Wladimir Klitschko

 
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"Wir fühlen uns als Adoptivkinder im wahrsten Sinne des Wortes" - Wladimir Klitschko über sein Verhältnis zu DeutschlandDie Boxhandschuhe des Bruders Geboren wurde Wladimir Klitschko am 25. März 1967 in der kasachischen Stadt Semipalatinks, dem späteren Semei. Durch den viereinhalb Jahre älteren Bruder Vitali kam er schon früh mit dem Boxsport in Berührung, obwohl er eigentlich nach dem Wunsch der Mutter Tennis spielen sollte. Er streifte sich heimlich dessen Boxhandschuhe über und entschloss sich, mit 14 Boxer zu werden und in die Fußstapfen seines Bruders zu treten. „Mein Ziel war es, irgendwann wie Vitali um die Welt reisen zu können“, – schreibt er auf seiner Webseite (https://klitschko.com). Mit dem Wechsel auf die Sportschule nahm diese Idee Form an. 1993 wurde er – trotz Knieverletzung - Europameister der Junioren und erlangte 1995 bei der Militärmeisterschaft in Rom den Weltmeistertitel im Schwergewicht. Durch eine Dopingaffäre seines Bruders überschlugen sich die Ereignisse und Wladimir kam noch im gleichen Jahr beim BC Sparta in Flensburg als Superschwergewicht unter Vertrag. Er begeisterte die Deutschen mit einer Bundesligasaison mit acht Kämpfen, acht Siegen und alle durch k.o.'s. Olympia und Profikarriere Auch der Platz in der Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen 1996 wäre eigentlich für Vitali reserviert gewesen, doch nun durfte der jüngere der beiden Klitschkos nach Atlanta fahren. Der 20-jährige besiegte unter anderem seinen früheren Kontrahenten Alexei Lesin im Halbfinale und gewann schließlich die Goldmedaille im Superschwergewicht. Dieser Sieg markierte den Beginn seiner Karriere als Profiboxer. Er und sein Bruder wurden wenige Monate später vom Hamburger Boxstall Universum Box-Promotion unter Vertrag genommen und von Fritz Sdunek trainiert. Den ersten Profikampf bestritt Wladimir Klitschko im November 1996 gegen Fabian Meza aus Mexiko, den er nach nur 95 Sekunden mit einem schweren k.o. gewann. Weitere Kämpfe sollten folgen. Imposante Sammlung Wladimir Klitschko begab sich nun auf Titeljagd. Nach einer Phase von sogenannten Aufbaukämpfen gewann er 1988 den ersten Profititel, das Interkontinental-Championat der WBC. Die Sammlung der Titel von Wladimir Klitschko, die er mehrfach erfolgreich verteidigte, ist imposant. So war er von 2000 bis 2003 und von 2008 bis 2015 WBO-Weltmeister, von 2006 bis 2015 BF- und IBO-Weltmeister und von 2011 bis 2015 WBA-Weltmeister. Insgesamt bestritt Wladimir Klitschko 69 Kämpfe, bei denen er 64 Male erfolgreich war, 54 von ihnen endeten mit einem k.o. Er erlitt aber auch fünf Niederlagen, vier davon durch k.o. Seinen letzten Kampf absolvierte Wladimir Klitschko im April 2017 in London. Nach diesem Kampf beendete der Ausnahmeboxer seine aktive Sportkariere. Wladimir Klitschko wurde mehrfach mit diversen Preisen ausgezeichnet, unter anderem drei Mal mit dem Sportbambi. Im Mai 2011 unterhielt sich DW-Redakteur Herdin Wipper mit Wladimir Klitschko unter anderem über seine Kindheit und seinen Boxstil. Autor: Nadine Dobler / Andreas Zemke Redaktion: Uta Hardes-Schmeißer
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"Wir fühlen uns als Adoptivkinder im wahrsten Sinne des Wortes" - Wladimir Klitschko über sein Verhältnis zu DeutschlandDie Boxhandschuhe des Bruders Geboren wurde Wladimir Klitschko am 25. März 1967 in der kasachischen Stadt Semipalatinks, dem späteren Semei. Durch den viereinhalb Jahre älteren Bruder Vitali kam er schon früh mit dem Boxsport in Berührung, obwohl er eigentlich nach dem Wunsch der Mutter Tennis spielen sollte. Er streifte sich heimlich dessen Boxhandschuhe über und entschloss sich, mit 14 Boxer zu werden und in die Fußstapfen seines Bruders zu treten. „Mein Ziel war es, irgendwann wie Vitali um die Welt reisen zu können“, – schreibt er auf seiner Webseite (https://klitschko.com). Mit dem Wechsel auf die Sportschule nahm diese Idee Form an. 1993 wurde er – trotz Knieverletzung - Europameister der Junioren und erlangte 1995 bei der Militärmeisterschaft in Rom den Weltmeistertitel im Schwergewicht. Durch eine Dopingaffäre seines Bruders überschlugen sich die Ereignisse und Wladimir kam noch im gleichen Jahr beim BC Sparta in Flensburg als Superschwergewicht unter Vertrag. Er begeisterte die Deutschen mit einer Bundesligasaison mit acht Kämpfen, acht Siegen und alle durch k.o.'s. Olympia und Profikarriere Auch der Platz in der Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen 1996 wäre eigentlich für Vitali reserviert gewesen, doch nun durfte der jüngere der beiden Klitschkos nach Atlanta fahren. Der 20-jährige besiegte unter anderem seinen früheren Kontrahenten Alexei Lesin im Halbfinale und gewann schließlich die Goldmedaille im Superschwergewicht. Dieser Sieg markierte den Beginn seiner Karriere als Profiboxer. Er und sein Bruder wurden wenige Monate später vom Hamburger Boxstall Universum Box-Promotion unter Vertrag genommen und von Fritz Sdunek trainiert. Den ersten Profikampf bestritt Wladimir Klitschko im November 1996 gegen Fabian Meza aus Mexiko, den er nach nur 95 Sekunden mit einem schweren k.o. gewann. Weitere Kämpfe sollten folgen. Imposante Sammlung Wladimir Klitschko begab sich nun auf Titeljagd. Nach einer Phase von sogenannten Aufbaukämpfen gewann er 1988 den ersten Profititel, das Interkontinental-Championat der WBC. Die Sammlung der Titel von Wladimir Klitschko, die er mehrfach erfolgreich verteidigte, ist imposant. So war er von 2000 bis 2003 und von 2008 bis 2015 WBO-Weltmeister, von 2006 bis 2015 BF- und IBO-Weltmeister und von 2011 bis 2015 WBA-Weltmeister. Insgesamt bestritt Wladimir Klitschko 69 Kämpfe, bei denen er 64 Male erfolgreich war, 54 von ihnen endeten mit einem k.o. Er erlitt aber auch fünf Niederlagen, vier davon durch k.o. Seinen letzten Kampf absolvierte Wladimir Klitschko im April 2017 in London. Nach diesem Kampf beendete der Ausnahmeboxer seine aktive Sportkariere. Wladimir Klitschko wurde mehrfach mit diversen Preisen ausgezeichnet, unter anderem drei Mal mit dem Sportbambi. Im Mai 2011 unterhielt sich DW-Redakteur Herdin Wipper mit Wladimir Klitschko unter anderem über seine Kindheit und seinen Boxstil. Autor: Nadine Dobler / Andreas Zemke Redaktion: Uta Hardes-Schmeißer
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