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Wer auf Kaugeräusche, Schmatzen oder ähnliche Laute allergisch reagiert, leidet womöglich unter “Misophonie”. Im ZEIT WISSEN-Podcast erklärt unsere Autorin, warum sie deshalb mit ihrem Freund Schluss gemacht hat – und was die Wissenschaft darüber weiß.

Manche Menschen macht es wahnsinnig, wenn sie bestimmte Geräusche hören: wenn andere Karotten kauen, die Nase hochziehen, mit Gelenken knacken oder auch nur die Spülmaschine ausräumen. “Misophonie” heißt dieses Phänomen ("misos" ist Griechisch für "Hass" und "phonḗ" für "Geräusch"). Besonders belastend ist es, wenn jemand Vertrautes die Laute verursacht. Es gibt Selbsthilfegruppen, aber noch ist Misophonie nicht als Krankheit anerkannt. Im ZEIT-WISSEN-Podcast “Woher weißt Du das?” sprechen eine Therapeutin, ein Psychiater und ein Hirnforscher über die Ursachen – eine Erklärung sind traumatische Kindheitserinnerungen. Und es gibt erste Ansätze für eine Therapie.

Weitere Themen: das Geheimnis guter Kinogeräusche. Ein Besuch beim Geräuschemacher Martin Langenbach, der unter anderem die Sounds von “Toni Erdmann”, “Gypsy Queen” und “Exil” produziert hat. Spoiler: Sein Studio sieht aus wie eine Mischung aus Floh- und Baumarkt (11:21).

Und: Kennen Sie noch diesen Sound? Ein Rätselraten mit Geräuschen, die vom Aussterben bedroht sind. Wer älter ist als 40, wird sie noch “erhören”, wer jünger ist, vielleicht nicht mehr. Außerdem spekulieren wir, welche Sounds der Gegenwart in 40 Jahren nicht mehr da sein werden (20:12).

Die Website des Geräuschemachers Martin Langenbach ist geraeuschemacher.de.

Die vom Aussterben bedrohten Sounds stammen aus der Ausstellung "Hot Stuff" des Archäologischen Museums Hamburg.

Der Neuropsychologe Lutz Jäncke forscht an der Universität Zürich. Die Forschungsarbeiten zur Misophonie des Amsterdamer Psychiaters Damiaan Denys sind hier zu finden. Die Umfrage zur Misophonie der Psychotherapeutin Lisa Illies von der Universität Bielefeld finden Sie auf dieser Webseite.

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ZEIT WISSEN. Woher weißt Du das?

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Manche Menschen macht es wahnsinnig, wenn sie bestimmte Geräusche hören: wenn andere Karotten kauen, die Nase hochziehen, mit Gelenken knacken oder auch nur die Spülmaschine ausräumen. “Misophonie” heißt dieses Phänomen ("misos" ist Griechisch für "Hass" und "phonḗ" für "Geräusch"). Besonders belastend ist es, wenn jemand Vertrautes die Laute verursacht. Es gibt Selbsthilfegruppen, aber noch ist Misophonie nicht als Krankheit anerkannt. Im ZEIT-WISSEN-Podcast “Woher weißt Du das?” sprechen eine Therapeutin, ein Psychiater und ein Hirnforscher über die Ursachen – eine Erklärung sind traumatische Kindheitserinnerungen. Und es gibt erste Ansätze für eine Therapie.

Weitere Themen: das Geheimnis guter Kinogeräusche. Ein Besuch beim Geräuschemacher Martin Langenbach, der unter anderem die Sounds von “Toni Erdmann”, “Gypsy Queen” und “Exil” produziert hat. Spoiler: Sein Studio sieht aus wie eine Mischung aus Floh- und Baumarkt (11:21).

Und: Kennen Sie noch diesen Sound? Ein Rätselraten mit Geräuschen, die vom Aussterben bedroht sind. Wer älter ist als 40, wird sie noch “erhören”, wer jünger ist, vielleicht nicht mehr. Außerdem spekulieren wir, welche Sounds der Gegenwart in 40 Jahren nicht mehr da sein werden (20:12).

Die Website des Geräuschemachers Martin Langenbach ist geraeuschemacher.de.

Die vom Aussterben bedrohten Sounds stammen aus der Ausstellung "Hot Stuff" des Archäologischen Museums Hamburg.

Der Neuropsychologe Lutz Jäncke forscht an der Universität Zürich. Die Forschungsarbeiten zur Misophonie des Amsterdamer Psychiaters Damiaan Denys sind hier zu finden. Die Umfrage zur Misophonie der Psychotherapeutin Lisa Illies von der Universität Bielefeld finden Sie auf dieser Webseite.

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