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WA183 Wunschkonzert
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Jan von der CineCouch ist erneut zu Gast auf Max‘ Reise durch den deutschen Film. Dieses Mal geht es um Wunschkonzert, der einer der eindeutig propagandistischen Unterhaltungsfilme des Nationalsozialismus ist. Und so geht es nicht nur um den Film selbst, sondern auch um den Umgang mit NS-Filmen allgemein und diverse (verhältnismäßig) neue Literatur.
Geschaut wurde der Film tatsächlich mal wieder in einem Kino! Max ist relativ spontan nach Wiesbaden gereist und wurde von Jan ins Murnau-Filmtheater eingeladen, wo der Film anlässlich des 100. Geburtstages von Hauptdarstellerin Ilse Werner gezeigt wurde. Dazu gab es eine Einführung von der Filmwissenschaftlerin und Murnau-Mitarbeiterin Marie Dudzik.
Wir sprechen nicht nur über Inszenierungsweisen des Films und Figuren mit Dialekt, sondern auch über die Rahmenbedingungen, unter denen Filme der NS-Zeit heute veröffentlicht und/oder aufgeführt werden. Dazu gibt sich Max ganz intellektuell und zitiert aus einigen Büchern und Heften.
Ist der Film heute noch wirksam? Können wir das überhaupt beurteilen? Und wirkt ein Film nicht sowieso auf jeden Menschen anders? Natürlich: Es ist kompliziert. Wir versuchen uns dennoch an einer Einschätzung.
Ab und an schweifen wir natürlich ab und gegen Ende fasst Max den Entschluss, doch mal ein Label anzuschreiben, um die Erstellung eines Audiokommentars anzubieten. Mal sehen, ob er das auch wirklich tut und was als Antwort kommt.
Die Zitate und Erwähnungen stammen aus bzw. beziehen sich auf:
– Johanne Hoppe: Von Kanonen und Spatzen. Die Diskursgeschichte der nach 1945 verbotenen NS-Filme. (erschienen als Nummer 84 der Marburger Schriften zur Medienforschung)
– Friedemann Beyer/Norbert Grob (Hg.): Der NS-Film. (erschienen im Reclam Verlag in Stilepochen des Films)
– Wolfgang Jacobsen: Der Film im Nationalsozialismus. (erschienen in der edition text + kritik in der Reihe Filmgeschichte komplakt)
– Rainer Rother (Hg.): Ufa-Magazin 17 Wunschkonzert. (Erschienen im Rahmen der Ausstellung Die Ufa 1917-1945. Das deutsche Bildimperium [Eine Ausstellung des Deutschen Historischen Museums und der Stiftung Deutsche Kinemathek vom 3.12.1992-23.02.1993 im Zeughaus Berlin])
Wunschkonzert bei der OFDb* | letterboxd
* Wenn ihr über den Link etwas im OFDb-Shop kauft, erhalten wir eine kleine Provision. Unser bescheidener Dank gebührt euch.
Wiederaufführung: Webseite | Twitter | Instagram | fyyd | Apple Podcast | Spotify | letterboxd-Liste der besprochenen Filme
Kapitel
1. Begrüßung (00:00:00)
2. Die Reise durch den deutschen Film (00:02:58)
3. Kinobesuch und Film-Vorgeschichte (00:03:58)
4. Allgemeines zum Film | Propaganda (00:07:19)
5. Zuschauerzahlenspiele (00:25:18)
6. Hinter der Kamera (00:27:42)
7. Vor der Kamera (00:34:28)
8. Inhaltsangabe (ein Versuch) (00:41:13)
9. Filmgespräch (00:45:36)
10. Umgang mit NS-Filmen (01:50:37)
11. Austrudeln/Ausblick/Verabschiedung (02:15:36)
219 Episoden
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Jan von der CineCouch ist erneut zu Gast auf Max‘ Reise durch den deutschen Film. Dieses Mal geht es um Wunschkonzert, der einer der eindeutig propagandistischen Unterhaltungsfilme des Nationalsozialismus ist. Und so geht es nicht nur um den Film selbst, sondern auch um den Umgang mit NS-Filmen allgemein und diverse (verhältnismäßig) neue Literatur.
Geschaut wurde der Film tatsächlich mal wieder in einem Kino! Max ist relativ spontan nach Wiesbaden gereist und wurde von Jan ins Murnau-Filmtheater eingeladen, wo der Film anlässlich des 100. Geburtstages von Hauptdarstellerin Ilse Werner gezeigt wurde. Dazu gab es eine Einführung von der Filmwissenschaftlerin und Murnau-Mitarbeiterin Marie Dudzik.
Wir sprechen nicht nur über Inszenierungsweisen des Films und Figuren mit Dialekt, sondern auch über die Rahmenbedingungen, unter denen Filme der NS-Zeit heute veröffentlicht und/oder aufgeführt werden. Dazu gibt sich Max ganz intellektuell und zitiert aus einigen Büchern und Heften.
Ist der Film heute noch wirksam? Können wir das überhaupt beurteilen? Und wirkt ein Film nicht sowieso auf jeden Menschen anders? Natürlich: Es ist kompliziert. Wir versuchen uns dennoch an einer Einschätzung.
Ab und an schweifen wir natürlich ab und gegen Ende fasst Max den Entschluss, doch mal ein Label anzuschreiben, um die Erstellung eines Audiokommentars anzubieten. Mal sehen, ob er das auch wirklich tut und was als Antwort kommt.
Die Zitate und Erwähnungen stammen aus bzw. beziehen sich auf:
– Johanne Hoppe: Von Kanonen und Spatzen. Die Diskursgeschichte der nach 1945 verbotenen NS-Filme. (erschienen als Nummer 84 der Marburger Schriften zur Medienforschung)
– Friedemann Beyer/Norbert Grob (Hg.): Der NS-Film. (erschienen im Reclam Verlag in Stilepochen des Films)
– Wolfgang Jacobsen: Der Film im Nationalsozialismus. (erschienen in der edition text + kritik in der Reihe Filmgeschichte komplakt)
– Rainer Rother (Hg.): Ufa-Magazin 17 Wunschkonzert. (Erschienen im Rahmen der Ausstellung Die Ufa 1917-1945. Das deutsche Bildimperium [Eine Ausstellung des Deutschen Historischen Museums und der Stiftung Deutsche Kinemathek vom 3.12.1992-23.02.1993 im Zeughaus Berlin])
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1. Begrüßung (00:00:00)
2. Die Reise durch den deutschen Film (00:02:58)
3. Kinobesuch und Film-Vorgeschichte (00:03:58)
4. Allgemeines zum Film | Propaganda (00:07:19)
5. Zuschauerzahlenspiele (00:25:18)
6. Hinter der Kamera (00:27:42)
7. Vor der Kamera (00:34:28)
8. Inhaltsangabe (ein Versuch) (00:41:13)
9. Filmgespräch (00:45:36)
10. Umgang mit NS-Filmen (01:50:37)
11. Austrudeln/Ausblick/Verabschiedung (02:15:36)
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