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„Funkelnde Partnerschaften“ zwischen Wissenschaft und Schule

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Vor 11 Jahren starteten die ersten Projekte im Rahmen von Sparkling Science – heuer gehen die vorläufig letzten zu Ende. Seit 2007 fanden sich Forscher/innen, Schüler/innen und Pädagog/innen in insgesamt 299 Forschungs- und Schulforschungsprojekten zusammen, um gemeinsam zu forschen und voneinander zu lernen.

Offen war das Förderprogramm Sparkling Science für alle wissenschaftlichen Disziplinen und diese Offenheit wurde auch redlich genutzt. Von Natur- über Geisteswissenschaften, bis hin zu Technik und Medizin. 137 österreichische und 63 internationale Forschungseinrichtungen haben sich beteiligt, dazu 483 österreichische und 46 internationale Schulen.

Martha Keil, Direktorin des Instituts für jüdische Geschichte in Wien erforschte in 4 Projekten jüdische Regionalgeschichte in der NS-Zeit. Im jüngsten Projekt erarbeiteten 2 Klassen der Fachschule Amstetten das individuelle und kollektive Gedächtnis rund um die Heil- und Pflegeanstalt Mauer-Öhling bei Amstetten, in der die Nationalsozialisten der NS-Kategorie „lebensunwert“ zugeordnete Menschen ermordeten. Auch wurden von dort aus Deportationen nach Tötungsanstalten organisiert. Doreen Patry war als Schülerin an diesem Projekt beteiligt.

Der Pädagoge Erich Schmid hingegen entwickelte im letzten von 5 Projekten mit seinen Schüler/innen des Bundes-Blindenerziehungsinstituts neuartige, teambasierte Bewegungsspiele. Kooperationspartner war das Austrian Institute of Technology (AIT). Diese Spiele sind insbesondere auf Menschen mit unterschiedlichen speziellen Bedürfnissen zugeschnitten und auch die reale Entwicklung der dafür notwendigen Spielgeräte war Teil des Projekts.

In der aktuellsten von fünf Programmevaluierungen wurde Sparkling Science eine hohe Wirkung in den beteiligten Institutionen zugestanden. Sparkling Science hat viele Spuren hinterlassen.

In dieser Sendung wird über das Programm und auch die beiden Projekte gesprochen, über die Zusammenarbeit von Wissenschaft und anderen nichtwissenschaftlichen Bildungsinstitutionen und auch über mögliche Herausforderungen, die sich in so einer Kooperation ergeben.

Gestaltung und Moderation: Doris Obrecht (Verantwortlich für den Sendungsinhalt)

Gäste:
PD Dr. Martha Keil, Historikerin, Direktorin des Instituts für jüdische Geschichte in St. Pölten, Senior Scientist am Institut für Österreichische Geschichtsforschung der Universität Wien

Doreen Patry, ehemalige Schülerin des Aufbaulehrgangs Wirtschaft der Fachschule Amstetten

Oberstudienrat Prof. Mag. Erich Schmid, Pädagoge am Bundes-Blindenerziehungsinstitut Wien, Vizepräsident im Österreichischen Behindertenrat

DI Brigitte Tiefenthaler, Principal Consultant und Prokuristin bei der Technopolis Group Austria, Verfasserin der Analyse der institutionellen Wirkungen von Sparkling Science

Musik: The Dada Weatherman: moon, down below, from blake to black. Nachzuhören auf Jamendo einer Community für freie, legale und unlimitierte Musik, die unter Creative Commons Lizenzen veröffentlicht wurde.

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Offen war das Förderprogramm Sparkling Science für alle wissenschaftlichen Disziplinen und diese Offenheit wurde auch redlich genutzt. Von Natur- über Geisteswissenschaften, bis hin zu Technik und Medizin. 137 österreichische und 63 internationale Forschungseinrichtungen haben sich beteiligt, dazu 483 österreichische und 46 internationale Schulen.

Martha Keil, Direktorin des Instituts für jüdische Geschichte in Wien erforschte in 4 Projekten jüdische Regionalgeschichte in der NS-Zeit. Im jüngsten Projekt erarbeiteten 2 Klassen der Fachschule Amstetten das individuelle und kollektive Gedächtnis rund um die Heil- und Pflegeanstalt Mauer-Öhling bei Amstetten, in der die Nationalsozialisten der NS-Kategorie „lebensunwert“ zugeordnete Menschen ermordeten. Auch wurden von dort aus Deportationen nach Tötungsanstalten organisiert. Doreen Patry war als Schülerin an diesem Projekt beteiligt.

Der Pädagoge Erich Schmid hingegen entwickelte im letzten von 5 Projekten mit seinen Schüler/innen des Bundes-Blindenerziehungsinstituts neuartige, teambasierte Bewegungsspiele. Kooperationspartner war das Austrian Institute of Technology (AIT). Diese Spiele sind insbesondere auf Menschen mit unterschiedlichen speziellen Bedürfnissen zugeschnitten und auch die reale Entwicklung der dafür notwendigen Spielgeräte war Teil des Projekts.

In der aktuellsten von fünf Programmevaluierungen wurde Sparkling Science eine hohe Wirkung in den beteiligten Institutionen zugestanden. Sparkling Science hat viele Spuren hinterlassen.

In dieser Sendung wird über das Programm und auch die beiden Projekte gesprochen, über die Zusammenarbeit von Wissenschaft und anderen nichtwissenschaftlichen Bildungsinstitutionen und auch über mögliche Herausforderungen, die sich in so einer Kooperation ergeben.

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PD Dr. Martha Keil, Historikerin, Direktorin des Instituts für jüdische Geschichte in St. Pölten, Senior Scientist am Institut für Österreichische Geschichtsforschung der Universität Wien

Doreen Patry, ehemalige Schülerin des Aufbaulehrgangs Wirtschaft der Fachschule Amstetten

Oberstudienrat Prof. Mag. Erich Schmid, Pädagoge am Bundes-Blindenerziehungsinstitut Wien, Vizepräsident im Österreichischen Behindertenrat

DI Brigitte Tiefenthaler, Principal Consultant und Prokuristin bei der Technopolis Group Austria, Verfasserin der Analyse der institutionellen Wirkungen von Sparkling Science

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