))
Direkt-indirekter Umweltbezug
Archivierte Serien ("Inaktiver Feed" status)
When?
This feed was archived on October 24, 2022 02:19 (
Why? Inaktiver Feed status. Unsere Server waren nicht in der Lage einen gültigen Podcast-Feed für einen längeren Zeitraum zu erhalten.
What now? You might be able to find a more up-to-date version using the search function. This series will no longer be checked for updates. If you believe this to be in error, please check if the publisher's feed link below is valid and contact support to request the feed be restored or if you have any other concerns about this.
Manage episode 325124050 series 3337481
Inhalt bereitgestellt von Der Podcast Philosoph - Michael McCouman Jr.. Alle Podcast-Inhalte, einschließlich Episoden, Grafiken und Podcast-Beschreibungen, werden direkt von Der Podcast Philosoph - Michael McCouman Jr. oder seinem Podcast-Plattformpartner hochgeladen und bereitgestellt. Wenn Sie glauben, dass jemand Ihr urheberrechtlich geschütztes Werk ohne Ihre Erlaubnis nutzt, können Sie dem hier beschriebenen Verfahren folgen https://de.player.fm/legal.
Vermittelte Unmittelbarkeit
Direkt-indirekter Umweltbezug: Dieser etwas paradox klingende Bezug stammt von Helmuth Plessner (1892-1985) und steht für ihn, als Kennzeichen allen Lebendige. Neben weiteren Begründern wie Max F. Scheler (1874-1928) oder Arnold Gehlen (1904-1976) dieser philosophischen Denkart des 20. Jahrhunderts, so war Plessner der wohl am sympathischsten Denker dieser Zunft.
In seinem Hauptwerk „Die Stufen des Organischen und der Menschen“ von 1928, nahm er eine ganz eigene Sicht zum Menschen und dem Organischen ein: So entstand eine eigene Definition die später noch eine prägende Rollen spielen sollte. Damit meinte er, dass sich alle Lebewesen immer und ausschließlich auf ihr Umwelt beziehen und sich zu ihr und in Ihr auch so verhalten.
Gleichzeitig verstehen sie sich mittels vermittelnder Indirektheit, als einzelnes Individuum und sind sich selbst verstehend als Einheit und so kann man sie als eigenständigen Organismus begreifen. Hiermit ist etwa eine Pflanze durch ihre Eigen-Grenze, zu ihrer Umwelt hin vermittelt. Ein Tier wiederum, durch seine Lebenssubjektivität. Und auch die Reaktion auf Reize sind damit vollumfänglich. Die „exzentrische Positionalität“ die ihr inne liegt und damit meint, dass der Mensch durch ein sich reflektierendes Aus-sich-Heraustreten geprägt ist. Damit kennt er seinen eigenen Umweltbezug und kann ihn aktiv gestalten.
Der Mensch ist damit geprägt vom Erlernten, seiner Kultur, der Gesellschaft. Ist Handlung und Handlung seiner selbst. Er ist hierdurch genau so vermittelt, durch seine Handlungen und oft schon frühen Erfahrungen und damit, der vermittelten Unmittelbarkeit unterlegen.
Links
- https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Helmuth_Plessner&oldid=218040230
- https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Arnold_Gehlen&oldid=218268586
- https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Max_Scheler&oldid=217443943
- https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Exzentrische_Positionalit%C3%A4t&oldid=212180077
- https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Unmittelbarkeit&oldid=218734191
8 Episoden
Teilen
