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Ich nunge dich!
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Was ist eigentlich Anerkennung und was macht sie mit uns und anderen? Und ja, Macht ist hier durchaus auch als Substantiv enthalten. Denn das Vorenthalten von Anerkennung ist ein Herrschaftsinstrument. Das zu wissen und entsprechend zu berücksichtigen, kann in Konfliktsituationen hilfreich sein. Aber auch uns selbst gegenüber brauchen wir Anerkennung als Werkzeug.
Für viele Menschen ist Anerkennung positiv konnotiert. Das hat etwas Lobendes und Wertschätzendes. Aber ist das nicht eigentlich schon einen Schritt zu weit gedacht? Ist Anerkennung nicht erstmal der Moment, in dem wir eine Tatsache als solche zur gemeinsamen Basis eines Diskurses erklären? Das müssen wir noch nicht mal gut finden. Das kann sogar sehr schmerzhaft sein. Eine Art: Ja, ich erkenne an, dass das für dich eine Realität ist. Oder auch: Ja, ich erkenne an, dass das für uns eine Realität ist. Im Hier und Jetzt. In unserem Miteinander. Aber auch in und mit uns selber. Zum Beispiel, wenn sich unser Körper verändert - wodurch auch immer. Eine Form der Akzeptanz. Aber immer auch: ein Prozess. Auf den wir euch in diesem Gespräch mitnehmen wollen.
Ritas Literaturliste:
Hegel, Georg Wilhelm Friedrich: Werke Teil 3. Phänomenologie des Geistes. Frankfurt/Main 1991.
Honneth, Axel: Kampf um Anerkennung. Zur moralischen Grammatik sozialer Konflikte. Frankfurt/Main 1992.
Ricken, Norbert/ Balzer, Nicole: Anerkennung als pädagogisches Problem. Markierungen im erziehungswissenschaftlichen Diskurs. In: Schäfer, Alfred/ Thompson, Christiane (Hrsg.): Anerkennung. Paderborn, München, Wien, Zürich 2010, S. 35-87.
Schäfer, Alfred/ Thompson, Christiane (Hrsg.): Anerkennung. Paderborn, München, Wien, Zürich 2010
Siep, Ludwig: Anerkennung in der „Phänomenologie des Geistes“ und in der praktischen Philosophie der Gegenwart. Abrufbar unter https://www.information-philosophie.de/?a=1&t=9402&n=2&y=2&c=99 (Datum des letzten Abrufs: 09.08.2022)
Taylor, Charles: Multikulturalismus und die Politik der Anerkennung. Mit einem Beitrag von Jürgen Habermas. Frankfurt/Main 1997.
Kapitel
1. Intro (00:00:00)
2. Thema: Anerkennung (00:00:10)
3. Anerkennung von außen und im Innen (00:01:34)
4. Anerkennung als ermutigende Wertschätzung (00:06:39)
5. Anerkennung, Bestätigung und Anerkenntnis (00:09:04)
6. Anerkennung zwischen Herrschaft und Knechtschaft (00:14:45)
7. Anerkennung als Basis und Standpunkt (00:21:44)
8. Axel Honnet: 3 Muster intersubjektiver Anerkennung (00:27:24)
9. Versagen von Anerkennung als Machtinstrument (00:30:50)
10. Respekt, Duldung, Toleranz (00:39:38)
11. Allwissend und göttlich (00:43:58)
12. Glückliche Fügungen als Anstoß (00:46:57)
13. Anerkennung und Vorurteil (00:50:36)
14. Selbstbild und Weltbild vs. Anerkennung (00:54:28)
15. Vertrauen und Anerkennung im Streitfall (00:58:27)
16. Fazit zur Folge (01:07:57)
17. Ritas Literaturliste (01:09:36)
151 Episoden
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Was ist eigentlich Anerkennung und was macht sie mit uns und anderen? Und ja, Macht ist hier durchaus auch als Substantiv enthalten. Denn das Vorenthalten von Anerkennung ist ein Herrschaftsinstrument. Das zu wissen und entsprechend zu berücksichtigen, kann in Konfliktsituationen hilfreich sein. Aber auch uns selbst gegenüber brauchen wir Anerkennung als Werkzeug.
Für viele Menschen ist Anerkennung positiv konnotiert. Das hat etwas Lobendes und Wertschätzendes. Aber ist das nicht eigentlich schon einen Schritt zu weit gedacht? Ist Anerkennung nicht erstmal der Moment, in dem wir eine Tatsache als solche zur gemeinsamen Basis eines Diskurses erklären? Das müssen wir noch nicht mal gut finden. Das kann sogar sehr schmerzhaft sein. Eine Art: Ja, ich erkenne an, dass das für dich eine Realität ist. Oder auch: Ja, ich erkenne an, dass das für uns eine Realität ist. Im Hier und Jetzt. In unserem Miteinander. Aber auch in und mit uns selber. Zum Beispiel, wenn sich unser Körper verändert - wodurch auch immer. Eine Form der Akzeptanz. Aber immer auch: ein Prozess. Auf den wir euch in diesem Gespräch mitnehmen wollen.
Ritas Literaturliste:
Hegel, Georg Wilhelm Friedrich: Werke Teil 3. Phänomenologie des Geistes. Frankfurt/Main 1991.
Honneth, Axel: Kampf um Anerkennung. Zur moralischen Grammatik sozialer Konflikte. Frankfurt/Main 1992.
Ricken, Norbert/ Balzer, Nicole: Anerkennung als pädagogisches Problem. Markierungen im erziehungswissenschaftlichen Diskurs. In: Schäfer, Alfred/ Thompson, Christiane (Hrsg.): Anerkennung. Paderborn, München, Wien, Zürich 2010, S. 35-87.
Schäfer, Alfred/ Thompson, Christiane (Hrsg.): Anerkennung. Paderborn, München, Wien, Zürich 2010
Siep, Ludwig: Anerkennung in der „Phänomenologie des Geistes“ und in der praktischen Philosophie der Gegenwart. Abrufbar unter https://www.information-philosophie.de/?a=1&t=9402&n=2&y=2&c=99 (Datum des letzten Abrufs: 09.08.2022)
Taylor, Charles: Multikulturalismus und die Politik der Anerkennung. Mit einem Beitrag von Jürgen Habermas. Frankfurt/Main 1997.
Kapitel
1. Intro (00:00:00)
2. Thema: Anerkennung (00:00:10)
3. Anerkennung von außen und im Innen (00:01:34)
4. Anerkennung als ermutigende Wertschätzung (00:06:39)
5. Anerkennung, Bestätigung und Anerkenntnis (00:09:04)
6. Anerkennung zwischen Herrschaft und Knechtschaft (00:14:45)
7. Anerkennung als Basis und Standpunkt (00:21:44)
8. Axel Honnet: 3 Muster intersubjektiver Anerkennung (00:27:24)
9. Versagen von Anerkennung als Machtinstrument (00:30:50)
10. Respekt, Duldung, Toleranz (00:39:38)
11. Allwissend und göttlich (00:43:58)
12. Glückliche Fügungen als Anstoß (00:46:57)
13. Anerkennung und Vorurteil (00:50:36)
14. Selbstbild und Weltbild vs. Anerkennung (00:54:28)
15. Vertrauen und Anerkennung im Streitfall (00:58:27)
16. Fazit zur Folge (01:07:57)
17. Ritas Literaturliste (01:09:36)
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