Das Kulturmagazin liefert einen aktuellen Überblick über Kulturereignisse des Tages. Es bietet eine schnelle und direkte Reaktion auf Theater- und Filmpremieren, Ausstellungseröffnungen, Diskussionsforen und Kulturveranstaltungen im In- und Ausland. Darüber hinaus greift die Sendung auch kulturpolitische Probleme, Tendenzen und Phänomene in Form von Hintergrundberichten, Kommentaren und Glossen auf.
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43. 🤯 „Entspannen Sie sich doch mal!“ – Eintrag aus meinem Wut-Tagebuch
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📢 Dieser Podcast wirft einen feministischen Blick auf Gender zwischen Identität & Popkultur
👉 Tipp: VERBITTERT TALENLOS zu Gast im Podcast DIE LESERINNEN
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😤 Alltagssexismus & gut gemeinte Ratschläge
Ich habe angefangen, ein Wut-Tagebuch zu schreiben. Denn wenn mir Alltagssexismus begegnet, reagiere ich meistens nett ausweichend, ein bisschen kichernd – und ärgere mich danach tagelang, manchmal sogar wochenlang.
„Jetzt entspannen Sie sich doch mal,“ sagte ein Herr im Bahnhofscafé freundlich-onkelig zu mir, während ich mein Kleinkind, Heißgetränke und Gepäck zu koordinieren versuchte. Es sollte nett gemeint sein – und trotzdem schämte ich mich. Ich war zu laut, zu rumpelig, zu hektisch, zu unentspannt.
Warum schäme ich mich? Weil patriarchale Mutterideale so tief in uns verankert sind, dass ich selbst enttäuscht bin, keine coole, ausgeglichene, in sich ruhende Mutter zu sein. Dabei war diese Bemerkung nichts anderes als ein Reminder an genau diese Erwartungen. Denn „Entspann dich!“ heißt eigentlich: „Du nervst!“. Care-Arbeit soll unsichtbar sein, und Mütter am besten auch.
Wie geht man damit um? Soll man sich rechtfertigen? Ironisch reagieren? Oder den Frust einfach runterschlucken? Schreib mir gern an [email protected]
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Ich habe angefangen, ein Wut-Tagebuch zu schreiben. Denn wenn mir Alltagssexismus begegnet, reagiere ich meistens nett ausweichend, ein bisschen kichernd – und ärgere mich danach tagelang, manchmal sogar wochenlang.
„Jetzt entspannen Sie sich doch mal,“ sagte ein Herr im Bahnhofscafé freundlich-onkelig zu mir, während ich mein Kleinkind, Heißgetränke und Gepäck zu koordinieren versuchte. Es sollte nett gemeint sein – und trotzdem schämte ich mich. Ich war zu laut, zu rumpelig, zu hektisch, zu unentspannt.
Warum schäme ich mich? Weil patriarchale Mutterideale so tief in uns verankert sind, dass ich selbst enttäuscht bin, keine coole, ausgeglichene, in sich ruhende Mutter zu sein. Dabei war diese Bemerkung nichts anderes als ein Reminder an genau diese Erwartungen. Denn „Entspann dich!“ heißt eigentlich: „Du nervst!“. Care-Arbeit soll unsichtbar sein, und Mütter am besten auch.
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👉 Umfrage: Hilf mir, Verbittert Talentlos noch besser zu machen!
🫰Ich freue mich sehr, wenn ihr den Podcast unterstützt oder den kostenlosen Newsletter abonniert mit meinen FLINTA-Highlights des Monats.
• Folge 33: Über weibliche Wut mit Anne Waak
• Folge 38: Die Nagging Wife, die ich nie sein wollte mit Patricia Cammarata
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Musik: Danke an Heyohmann!
Cover: Danke an Scarlett Nimz
62 Episoden
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