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Geisel-Deal: Ja! - Kriegsende: Nein! Gil Shohat über diverse Protestbewegungen und die Gefahr eines Bürgerkriegs

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In dieser Folge spreche ich mit Gil Shohat, der schon einmal zu Gast bei uns war. Er ist als Sohn israelischer Eltern in Bonn geboren und studierte später Geschichte und Politikwissenschaft in München und Berlin. Er ist Leiter der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Tel Aviv, Israel, und beschäftigt sich mit den Themen der deutschen Erinnerungskultur sowie mit den Manifestationen der Situation in Israel und Palästina in Deutschland.

Seit der tragischen Ermordung der sechs Geiseln haben sich die Ereignisse im Land überschlagen. Mit Gil spreche ich über die Auswirkungen innerhalb der Protestbewegungen und darüber, warum die Mehrheit der Bevölkerung einen Geisel-Deal befürwortet, aber dennoch den Krieg unterstützt. Gleichzeitig ringen die Mitglieder der Antikriegsbewegung darum, immer mehr Menschen auch für das palästinensische Leid zu sensibilisieren, um das Ende des Krieges durch die gesellschaftliche Mehrheit zu organisieren

Spielt die Justizreform eigentlich noch eine Rolle, ist ein Stopp der Waffenlieferungen sinnvoll und welche Bedrohungslage könnte durch die religiösen, ultranationalistischen Parteien bei Kriegsende entstehen? All diese und viele weitere Fragen hat Gil uns beantwortet und er hat uns erzählt, was er sich vom links-progressiven Diskurs in Deutschland wünschen würde und wie jüdisch-palästinensische Allianzen noch mehr gestärkt werden können.

Ein sehr aufschlussreiches Gespräch, für das wir uns bei Gil herzlich bedanken.

Gast: Gil Shohat

Host: Shai Hoffmann

Mehr Infos über Gil und die Thematik gibt es hier:

  • RLS Israel Homepage mit Beiträgen von progressiven israelischen Akteur*innen: www.rosalux.org.il

Ein besonderer Dank geht an Simon Eichinger für die Postproduktion, Jordi Kuragari für die Video-Snippets, für die Redaktion an 365 Sherpas und Redaktions-Koordinatorin Ahu Yeşiller.

Dieser Podcast ist ein Projekt der Gesellschaft im Wandel gUG und wird gefördert von der Robert Bosch Stiftung.

Danke fürs Zuhören und bitte abonniert und teilt den Podcast – danke!

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Seit der tragischen Ermordung der sechs Geiseln haben sich die Ereignisse im Land überschlagen. Mit Gil spreche ich über die Auswirkungen innerhalb der Protestbewegungen und darüber, warum die Mehrheit der Bevölkerung einen Geisel-Deal befürwortet, aber dennoch den Krieg unterstützt. Gleichzeitig ringen die Mitglieder der Antikriegsbewegung darum, immer mehr Menschen auch für das palästinensische Leid zu sensibilisieren, um das Ende des Krieges durch die gesellschaftliche Mehrheit zu organisieren

Spielt die Justizreform eigentlich noch eine Rolle, ist ein Stopp der Waffenlieferungen sinnvoll und welche Bedrohungslage könnte durch die religiösen, ultranationalistischen Parteien bei Kriegsende entstehen? All diese und viele weitere Fragen hat Gil uns beantwortet und er hat uns erzählt, was er sich vom links-progressiven Diskurs in Deutschland wünschen würde und wie jüdisch-palästinensische Allianzen noch mehr gestärkt werden können.

Ein sehr aufschlussreiches Gespräch, für das wir uns bei Gil herzlich bedanken.

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