Richelieu: Wie ein Kardinal als mächtigster Mann Frankreichs Europa für immer veränderte
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Trotz seines Titels war Kardinal Richelieu weniger ein Mann des Glaubens als ein Mann der Macht. In einem von Interessengruppen zerrissenen Frankreich versuchte er im 17. Jahrhundert, den Zentralstaat zu stärken. Rücksichtslos und kaltblütig unterdrückte er den aufmüpfigen Adel, die selbstbewussten Bürger der Städte und auch die französischen Protestanten. Selbst mit dem König und dessen einflussreichen Mutter legte er sich an. Kein Wunder, dass sein Leben den Hintergrund für Romane wie "Die drei Musketiere" von Alexandre Dumas lieferte.
Carola Dorner hat sich in einem Beitrag für Spektrum Geschichte, Ausgabe 3/2024, mit Richelieu beschäftigt. Im Gespräch mit Tobias Sauer berichtet sie, warum Richelieu nicht nur das Frankreich seiner Zeit prägte, sondern letztlich auch die Welt, in der wir heute leben.
Quellen und Tipps für diese Episode:
- Uwe Schultz: Richelieu. Der Kardinal des Königs. Eine Biographie. München 2015.
- Ralf Junkerjürgen: Alexandre Dumas. Der vierte Musketier. Darmstadt 2020.
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