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Durchwachsene Bilanz der „Wohnraumoffensive“: Mietpreisbremse lässt Mieten nicht dauerhaft sinken
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„Die Mietpreisbremse führt nicht dazu, dass die Mieten auf Dauer sinken“, sagt Elke Pahl-Weber, Professorin für Stadtplanung an der TU Berlin, zur ausstehenden Bilanz der Bundesregierung aus der 2018 gestarteten „Wohnraumoffensive“. Sobald es ein Verfassungsurteil gebe, würden die Mieten wieder steigen. Stattdessen fordert Pahl-Weber mehr sozialen Wohnungsbau — um den zu verwirklichen, müsste die öffentliche Hand besonders an den Bodenpreisen ansetzen. Diese seien zwischen 2010 und 2018 um rund 65 Prozent gestiegen „und das macht einfach einen ganz großen Anteil an der Miete aus.“ Im Gespräch mit SWR2 fordert sie, dass Kommunen mehr Flächen zur Verfügung stellen. Mit Modellen wie der Erbpacht ginge das sogar ohne große Kosten für die öffentliche Hand, so Pahl-Weber.
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