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#125 Rosa Luxemburg – die unermüdliche Kämpferin für die Arbeiterklasse

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Rozalia Luxenburg (ja, mit „n“) wurde am 5. März 1871 in Zamość, im von Russland besetzten Polen geboren.


Ihre Eltern waren recht wohlhabend, so dass sie eine überaus gute Bildung genoss, was für ein Mädchen – ein jüdisches zumal – sehr außergewöhnlich war zu dieser Zeit und an diesem Ort. Aufgrund eines Hüftleidens war sie als Kind lange ans Bett gefesselt, so dass sie statt draußen zu spielen, sich eher durch Bücher und Geschichte ihre Welt erschuf.


Rosa war nicht nur sehr wortgewandt, auch Sprachen und ohnehin „lernen“ fiel ihr sehr leicht. Und sie konnte argumentieren und ihre Meinung vertreten. Nicht immer zum Gefallen besonders der zaristisch-russischen Regierung in Polen. So musste Rosa nach ihrem ausgezeichneten Abitur sehr schnell vor der Zarenpolizei in die Schweiz fliehen. In Zürich fand sie sehr schnell Kontakt zu deutschen, polnischen und russischen Emigrantenvereinen, die vom Schweizer Exil aus den revolutionären Sturz ihrer monarchischen Regierungen vorzubereiten versuchten. Rosa mittendrin – immer im Sinne der Arbeiterklasse. Sie wollte die Revolution, die sie für das einzig richtige Mittel gegen die Monarchie zur Erschaffung wahrer Demokratie und Befreiung der europäischen Arbeiterklasse. Kämpfen – ohne Waffen. Doch in der internationalen Gemengelage von Sozialisten, Sozialdemokraten, Kommunisten und Spartakisten geriet sie während des Ersten Weltkrieges, den sie nie wollte, und darüber hinaus sprichwörtlich unter die Räder. Bis zum Schluss glaubte sie an die große Idee, die Arbeiter an die Macht zu bringen. Wie wir wissen kam es anders...

All diese Verstrickungen versuchen Kim und Cathrin in dieser Folge zu entknoten und die tragischen Umstände um Rosa Luxemburgs Tod lassen diese Folge daher ein wenig erschöpft und auch bedrückt zu Ende gehen. Wir hoffen, ihr bleibt trotzdem bis zum Schluss dran, denn die Rosas Geschichte beeindruckt nicht nur – sie ermutigt auch. Eine wahrlich starke Frau eben: „So ist das Leben und so muss man es nehmen – tapfer, unverzagt und lächelnd.“


Rosa Luxemburg wurde am 15. Januar 1919 brutal ermordet. Sie wurde 48 Jahre alt und hat wie nur wenige Frauen des 20. Jahrhunderts so viel Eindruck hinterlassen.


Wer weiter recherchieren möchte, sollte bei der Rosa Luxemburg Stiftung oder auf dem Bildungsserver (DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation) vorbei schauen.


Hörtipp: WDR5 Zeitzeichen


Alle Folgen von Starke Frauen und unsere Kontaktdaten: https://linktr.ee/starkefrauen

Wir freuen uns immer über Lob und Kritik und eure Vorschläge!


#rosaluxemburg #heldin #sozialismus #kommunismus #spartakusbund #liebknecht


Foto Credit: Portrait von Rosa Luxemburg, Appeal to support the publication of ‘The Complete Works of Rosa Luxemburg’ in English

Möchtest Du Cathrin oder Kim auf einen Kaffee einladen und dafür die Episoden werbefrei hören? Dann klicke auf den folgenden Link: https://plus.acast.com/s/starke-frauen.



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Rosa war nicht nur sehr wortgewandt, auch Sprachen und ohnehin „lernen“ fiel ihr sehr leicht. Und sie konnte argumentieren und ihre Meinung vertreten. Nicht immer zum Gefallen besonders der zaristisch-russischen Regierung in Polen. So musste Rosa nach ihrem ausgezeichneten Abitur sehr schnell vor der Zarenpolizei in die Schweiz fliehen. In Zürich fand sie sehr schnell Kontakt zu deutschen, polnischen und russischen Emigrantenvereinen, die vom Schweizer Exil aus den revolutionären Sturz ihrer monarchischen Regierungen vorzubereiten versuchten. Rosa mittendrin – immer im Sinne der Arbeiterklasse. Sie wollte die Revolution, die sie für das einzig richtige Mittel gegen die Monarchie zur Erschaffung wahrer Demokratie und Befreiung der europäischen Arbeiterklasse. Kämpfen – ohne Waffen. Doch in der internationalen Gemengelage von Sozialisten, Sozialdemokraten, Kommunisten und Spartakisten geriet sie während des Ersten Weltkrieges, den sie nie wollte, und darüber hinaus sprichwörtlich unter die Räder. Bis zum Schluss glaubte sie an die große Idee, die Arbeiter an die Macht zu bringen. Wie wir wissen kam es anders...

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Rosa Luxemburg wurde am 15. Januar 1919 brutal ermordet. Sie wurde 48 Jahre alt und hat wie nur wenige Frauen des 20. Jahrhunderts so viel Eindruck hinterlassen.


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