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#127 Ngozi Okonjo-Iweala – erste Frau, erste Schwarze, erste Afrikanerin als WTO-Chefin

36:35
 
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Ngozi Okonjo-Iweala wurde am 13. Juni 1954 im Süden Nigerias als eines von vier Kindern eines Professoren-Ehepaares geboren.* Bildung war daher in ihrem Elternhaus nicht nur erwünscht, sondern auch gefördert und gefordert. Egal ob Mädchen oder Junge.


Doch Ngozis Jugend wurde überschattet vom Biafra-Krieg in dem die im Süden lebenden Bevölkerungsgruppe der christlichen Igbo, denen auch Ngozis Familie angehörte gegen die muslimischen Haus und Fulani des Nordens kämpften.


Sie erlebte den Krieg in Hunger und Angst um ihre Eltern und Familie und lernte, zu kämpfen und stark zu sein. Nicht nur für sich, auch für andere. Sie verließ Nigeria, um in Harvard und am MIT zu studieren, ging zur Weltbank, heiratete, bekam selbst vier Kinder und fällte schließlich eine folgenreiche Entscheidung – gemeinsam mit ihrem Mann: Aus Liebe zu ihrem Heimatland ließ sie ihre Familie in Washington D.C. zurück und wurde die erste FinanzministerIN Nigerias. In ihrer Funktion arbeitete sie quasi rund um die Uhr, reformierte in kürzester Zeit das zweitkorrupteste Land der Welt, während sie immer wieder in die USA pendelte. Ngozi hatte Erfolg, kehrte aber nach nur kurzer Amtszeit mit einem kleinen Ausflug ins Außenministerium erschöpft zurück zu ihrer Familie. Um nach einiger Zeit wieder nach Nigeria zu gehen.

Seit 2021 ist sie nun Generaldirektorin der Welthandelsorganisation WTO. In denkbar schweren Zeiten. Aber wenn es eine kann, dann sie. Das dachte sich auch der neue US-Präsident Joe Biden, der sich für den Posten vorschlug.


Damit ist Ngozi Okonjo-Iweala nicht nur die erste Frau, sondern die erste Schwarze Frau UND erste Afrikanerin auf diesem Posten. Ein Vorbild für so viele Menschen in aller Welt.


Mehr Hintergründe zu Ngozi, ihrer Geschichte und zu ihrem Heimatland verraten euch Kim und Cathrin in dieser Folge von Starke Frauen.

Alle Folgen und Kontaktdaten findet ihr wie immer hier


In der Folge nehmen Kim und Cathrin ein paar Bezüge, u.a. zu/m/r:

#WTO #Nigeria #OkonjoIweala #shero #femaleleadership


*Was Cathrin vergaß zu erwähnen: Ngozis Vater, Chukwuka Okonjo, war der König der Obahai-Königsfamilie von Ogwashi-Ukwu, die Geburtsstadt von Ngozi


Mehr unter: https://linktr.ee/starkefrauen


Foto Credit: Ngozi Okonjo-Iweala takes over as new WTO Director-General, 1 March 2021, Credit: WTO

Möchtest Du Cathrin oder Kim auf einen Kaffee einladen und dafür die Episoden werbefrei hören? Dann klicke auf den folgenden Link: https://plus.acast.com/s/starke-frauen.



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Doch Ngozis Jugend wurde überschattet vom Biafra-Krieg in dem die im Süden lebenden Bevölkerungsgruppe der christlichen Igbo, denen auch Ngozis Familie angehörte gegen die muslimischen Haus und Fulani des Nordens kämpften.


Sie erlebte den Krieg in Hunger und Angst um ihre Eltern und Familie und lernte, zu kämpfen und stark zu sein. Nicht nur für sich, auch für andere. Sie verließ Nigeria, um in Harvard und am MIT zu studieren, ging zur Weltbank, heiratete, bekam selbst vier Kinder und fällte schließlich eine folgenreiche Entscheidung – gemeinsam mit ihrem Mann: Aus Liebe zu ihrem Heimatland ließ sie ihre Familie in Washington D.C. zurück und wurde die erste FinanzministerIN Nigerias. In ihrer Funktion arbeitete sie quasi rund um die Uhr, reformierte in kürzester Zeit das zweitkorrupteste Land der Welt, während sie immer wieder in die USA pendelte. Ngozi hatte Erfolg, kehrte aber nach nur kurzer Amtszeit mit einem kleinen Ausflug ins Außenministerium erschöpft zurück zu ihrer Familie. Um nach einiger Zeit wieder nach Nigeria zu gehen.

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