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#30 Wie funktioniert Schulsozialarbeit in Österreich?

 
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Interview geführt: Dienstag, 2. Februar 2021
Interview ausgestrahlt: Freitag, 12. Februar 2021

„Die Schulsozialarbeit lebt von den persönlichen Kontakten.“

Innerhalb der letzten Jahre ist die Schulsozialarbeit in Österreich als eigenständiges Handlungsfeld im Bereich der Sozialen Arbeit entstanden und befindet sich seither in fortlaufender Entwicklung.

Erste Ansätze von Schulsozialarbeit entstanden in den 1970er Jahren in den USA, als „school social work“. In Österreich entwickelten sich erste Projekte zu diesem Handlungsfeld der Sozialen Arbeit erst in den späten 90er Jahren.

Das 1. Projekt kam aus der Steiermark, Niederösterreich ist mit dem Verein Young nachgezogen, dann hat auch Salzburg gestartet, mit dem Verein Neustart.

Bis vor knapp 10 bis 15 Jahren ist dieses Feld in den anderen Bundesländern fast unbeachtet geblieben.

Das ist auch der Grund, warum es bis heute keine österreichweite, flächendeckende und einheitlich finanzierte Schulsozialarbeit gibt. Es ist tatsächlich noch relativ neu!

Schulsozialarbeit liegt somit nicht in der Verantwortung des Bundes, sondern ist Ländersache. Je nach Bundesland sind verschiedene Träger für die Schulsozialarbeit verantwortlich. Es gibt 3 unterschiedliche Formen, wie Schulsozialarbeit aufgebaut ist:

  • durch die Schule selbst
  • durch das Jugendamt bzw. Jugendwohlfahrt
  • oder durch private Träger, wie Vereine etc.

Je nach Form, wo die Schulsozialarbeit eben angesiedelt ist, werden dadurch ganz stark die Rahmenbedingungen beeinflusst: die Finanzierung, zusätzliche Ressourcen und Angebote, aber auch das Anstellungsverhältnis der einzelnen Schulsozialarbeiter*innen.

In Wien beispielsweise unterliegt der größte Bereich der Schulsozialarbeit der Bildungsdirektion Wien (früher „Stadtschulrat Wien“). Diese Sozialarbeiter*innen werden als „Lehrer*innen in Sonderverwendung“ angestellt und unterliegen dem Landeslehrer:innen-Dienstrechtsgesetz.

In Wien beispielsweise gibt es seit 2019 keine Schulsozialarbeiter:innen auf Lehrer:innenposten mehr. Somit sind dort Schulsozialarbeiter:innen als zusätzliches Supportpersonal für die Schulen zu werten und die Schulleitung muss nicht wie früher entscheiden, ob es wichtiger ist, eine:n Lehrer:in oder ein:e Schulsozialarbeiter:in einzustellen. (aktuelle Veränderung: Nov. 2022)

Diese Vor-Information zu dieser Podcast Sendung über Schulsozialarbeit empfinde ich als relevant.
Denn je nachdem welche*n Schulsozialarbeiter*in ich interviewe, ist das sehr subjektiv und nicht 100% repräsentativ.
Das war mir im Vorhinein durchaus bewusst & sollte auch euch beim Anhören bewusst sein!

So habe ich mehrere Schulsozialarbeiter*innen angeschrieben und bin bei „Auftrieb Schulsozialarbeit“ aus Wiener Neustadt gelandet.

Auftrieb gehört zum Verein Jugend & Kultur und bietet sowohl Jugend- und Suchtberatung, als auch Schulsozialarbeit an. Beim Verein gibt es 6 Schulsozialarbeiter*innen, die 8 verschiedene Schulen im Raum Niederösterreich-Süd besuchen.

Katharina Hacker ist eine von diesen aktiven Schulsozialarbeiter*innen und ist somit auch mein Gast für diese Sendung im Sozial Pod. Sie erzählt von ihrem Alltag als Schulsozialarbeiterin.

„Ja den Jugendlichen fehlen die persönlichen Kontakte zu ihren Freund*innen. Das ist ganz stark spürbar. Auch dieses Thema: die Jugendlichen sind schuld; die Jugendlichen halten sich nicht an die Ausgangsbeschränkungen, an den Vorgaben und sonstiges. Da sind sie sehr belastet.“

Auftrieb Schulsozialarbeit – Kontaktdaten:

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„Die Schulsozialarbeit lebt von den persönlichen Kontakten.“

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Erste Ansätze von Schulsozialarbeit entstanden in den 1970er Jahren in den USA, als „school social work“. In Österreich entwickelten sich erste Projekte zu diesem Handlungsfeld der Sozialen Arbeit erst in den späten 90er Jahren.

Das 1. Projekt kam aus der Steiermark, Niederösterreich ist mit dem Verein Young nachgezogen, dann hat auch Salzburg gestartet, mit dem Verein Neustart.

Bis vor knapp 10 bis 15 Jahren ist dieses Feld in den anderen Bundesländern fast unbeachtet geblieben.

Das ist auch der Grund, warum es bis heute keine österreichweite, flächendeckende und einheitlich finanzierte Schulsozialarbeit gibt. Es ist tatsächlich noch relativ neu!

Schulsozialarbeit liegt somit nicht in der Verantwortung des Bundes, sondern ist Ländersache. Je nach Bundesland sind verschiedene Träger für die Schulsozialarbeit verantwortlich. Es gibt 3 unterschiedliche Formen, wie Schulsozialarbeit aufgebaut ist:

  • durch die Schule selbst
  • durch das Jugendamt bzw. Jugendwohlfahrt
  • oder durch private Träger, wie Vereine etc.

Je nach Form, wo die Schulsozialarbeit eben angesiedelt ist, werden dadurch ganz stark die Rahmenbedingungen beeinflusst: die Finanzierung, zusätzliche Ressourcen und Angebote, aber auch das Anstellungsverhältnis der einzelnen Schulsozialarbeiter*innen.

In Wien beispielsweise unterliegt der größte Bereich der Schulsozialarbeit der Bildungsdirektion Wien (früher „Stadtschulrat Wien“). Diese Sozialarbeiter*innen werden als „Lehrer*innen in Sonderverwendung“ angestellt und unterliegen dem Landeslehrer:innen-Dienstrechtsgesetz.

In Wien beispielsweise gibt es seit 2019 keine Schulsozialarbeiter:innen auf Lehrer:innenposten mehr. Somit sind dort Schulsozialarbeiter:innen als zusätzliches Supportpersonal für die Schulen zu werten und die Schulleitung muss nicht wie früher entscheiden, ob es wichtiger ist, eine:n Lehrer:in oder ein:e Schulsozialarbeiter:in einzustellen. (aktuelle Veränderung: Nov. 2022)

Diese Vor-Information zu dieser Podcast Sendung über Schulsozialarbeit empfinde ich als relevant.
Denn je nachdem welche*n Schulsozialarbeiter*in ich interviewe, ist das sehr subjektiv und nicht 100% repräsentativ.
Das war mir im Vorhinein durchaus bewusst & sollte auch euch beim Anhören bewusst sein!

So habe ich mehrere Schulsozialarbeiter*innen angeschrieben und bin bei „Auftrieb Schulsozialarbeit“ aus Wiener Neustadt gelandet.

Auftrieb gehört zum Verein Jugend & Kultur und bietet sowohl Jugend- und Suchtberatung, als auch Schulsozialarbeit an. Beim Verein gibt es 6 Schulsozialarbeiter*innen, die 8 verschiedene Schulen im Raum Niederösterreich-Süd besuchen.

Katharina Hacker ist eine von diesen aktiven Schulsozialarbeiter*innen und ist somit auch mein Gast für diese Sendung im Sozial Pod. Sie erzählt von ihrem Alltag als Schulsozialarbeiterin.

„Ja den Jugendlichen fehlen die persönlichen Kontakte zu ihren Freund*innen. Das ist ganz stark spürbar. Auch dieses Thema: die Jugendlichen sind schuld; die Jugendlichen halten sich nicht an die Ausgangsbeschränkungen, an den Vorgaben und sonstiges. Da sind sie sehr belastet.“

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