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#83 Das Kopfkissen

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Verletzungen, Abstiegskampf & Trainerwechsel

Ist das noch gesund?

Zum Start in die Folge sprechen Umbreit und Schuppan über die gestiegene Verletzungsgefahr für die Spieler seit dem Re-Start. Diese resultiert vorwiegend aus der hohen Belastung der Spieler, vor allem in der 3. Liga, und der kurzen Vorbereitung nach der Corona-Pause. Vor allem die Drittliga-Teams sind stark betroffen – sie haben ausschließlich englische Woche und aufgrund ihrer geringen Kaderstärke kaum Möglichkeiten zur Rotation. Dadurch kommt es auch häufiger zu Muskel- oder Bänderverletzungen bei den Spielern. Die Müdigkeit in den Beinen macht sie in Zweikämpfen oder bei Sprints aufgrund des Trainingsrückstandes deutlich anfälliger. (0:14)

3. Liga – spannend wie nie

In der 3. Liga haben die Würzburger Kickers im Topspiel beim Tabellenführer MSV Duisburg einen Sieg nur knapp verpasst. Durch den Duisburger Ausgleich in der 94. Minute reichte es nur zu einem 1:1 Unentschieden. Dementsprechend groß war die Enttäuschung auch bei Sebastian Schuppan. Der Kapitän blickt trotzdem bereits zuversichtlich auf das nächste Spiel gegen Kaiserslautern. Der FCK macht dabei momentan ganz andere Schlagzeilen. So soll der Verein noch in dieser Woche Planinsolvenz in Eigenverwaltung anmelden. Kaiserslautern hat ungefähr 20 Millionen Euro Schulden und muss sich sanieren. Dabei droht dem FCK kein Punktabzug, da die Sonderregelung des DFB aufgrund der Corona-Krise eine Bestrafung mit Punktabzug oder Lizenzentzug aussetzt.

In Halle und Magdeburg hat es in der vergangenen Woche unterdessen zwei Trainerwechsel gegeben. Der HFC trennte sich von Ismail Atalan, der FCM beurlaubte Pele Wollitz. Die Hallenser präsentierten daraufhin Florian Schnorrenberg als neuen Übungsleiter. Der Ex-Trainer von Sonnenhof Großaspach feierte zum Einstand gleich einmal zwei Siege gegen Mannheim und Meppen. Bei den Magdeburgern steht nun Thomas Hoßmang an der Seitenlinie. Auch er konnte zum Einstand einen Sieg seines Teams gegen Viktoria Köln bejubeln. Seit Sonntagnachmittag steht hingegen bereits der erste Absteiger in die Regionalliga fest. Der FC Carl Zeiss Jena muss nach einer katastrophalen Spielzeit den bitteren Gang in die Viertklassigkeit antreten. (7:56)

Bayern, Düsseldorf und Hoffenheim

In der Bundesliga ist die Entscheidung im Abstiegskampf noch nicht endgültig gefallen – trotzdem wird der SC Paderborn wohl wieder in die 2. Bundesliga zurückkehren. Die Paderborner haben als Tabellenletzter praktisch keine Chance mehr. Zudem verlor der SCP das direkte Duell gegen Werder Bremen mit 1:5. Die Bremer melden sich damit zurück im Abstiegskampf und profitieren gleichzeitig von der Düsseldorfer Last-Minute-Niederlage gegen den BVB. Dort hatte Erling Haaland die Dortmunder in der 95. Minute zum Sieg geschossen und einen verdienten Punktgewinn der Fortuna verhindert. Dadurch sind Bremen und Düsseldorf nun punktgleich – jetzt entscheiden die letzten drei Partien. Während sich Union Berlin mit dem 2:1 Sieg beim 1. FC Köln am Wochenende gerettet hat ist Mainz 05 noch mittendrin im Abstiegskampf. Die Mainzer, die mit 0:1 gegen Augsburg verloren, haben nur drei Punkte Vorsprung auf Bremen und Düsseldorf.

Bei der TSG Hoffenheim, die um die Europa League Teilnahme kämpfen, hat man sich unterdessen von Trainer Alfred Schreuder getrennt. Die Hoffenheimer begründeten den Schritt mit Differenzen in der Ausrichtung und Zielsetzung. Bis zum Sommer übernehmen die Assistenztrainer Mathias Kaltenbach und Timo Gross die Verantwortung an der Seitenlinie. In der Sommerpause soll dann ein neuer Trainer gefunden werden. (21:38)

Stuttgart, Nürnberg und Dresden

Der VfB Stuttgart hat im Kampf um den Bundesliga–Aufstieg den nächsten Rückschlag erlitten. Die Schwaben verloren im Derby mit 1:2 beim Karlsruher SC. Damit verpassen die Stuttgarter den Sprung zurück auf Rang zwei in der Tabelle. Auch der Trainer Pellegrino Materazzo findet keinen Ausweg aus der Stuttgarter Krise. Er steht, trotz Vertragsverlängerung, vor allem bei den Anhängern in der Kritik.

Für den Abstiegskampf hatte dieses Spiel auch eine große Bedeutung. So konnte der KSC durch den Sieg gegen Stuttgart die Abstiegsränge verlassen und ist nun auf Rang 15. Dafür rutscht der 1. FC Nürnberg nach der 0:1 Niederlage im Frankenderby gegen Greuther Fürth auf den Relegationsplatz. Die Nürnberger befinden sich somit in akuter Abstiegsgefahr. Es wäre bereits der zweite Abstieg in Folge und somit der direkte Weg von der Bundesliga in die 3. Liga. Auch der Trainerwechsel zu Jens Keller hatte dem Club nicht geholfen. Die Nürnberger haben nach wie vor große Probleme und holten nur einen Sieg aus den letzten zehn Spielen.

Bei Dynamo wird die Abstiegsangst immer größer. Durch die Erfolge der Konkurrenz aus Karlsruhe und Wiesbaden sowie die knappe 0:1 Niederlage der Dresdner vom Freitag gegen den Hamburger SV sind die Möglichkeiten auf den Klassenerhalt weiter gesunken. So beträgt der Abstand zum Relegationsplatz nun fünf Punkte. Dynamo hat allerdings am Montagabend noch das Nachholspiel gegen Arminia Bielefeld. Trotzdem wird es mit der Belastung von Spielen im Drei-Tages-Rhythmus extrem schwer für die Mannschaft werden. Trotzdem gibt man in Dresden noch nicht auf, auch wenn nun mit drei Auswärtsspielen in sieben Tagen eine echt Mammutaufgabe wartet. (34:48)

Nachspielzeit

In unserer Nachspielzeit hat Umbreit noch einige Worte zur letzten Folge und der vergangenen Woche zu sagen. Dabei geht es um die Analyse der Trennung der SG Dynamo Dresden von Sportgeschäftsführer Ralf Minge. In der Bewertung ist Umbreit eine unglückliche Formulierung unterlaufen – dafür möchte er sich entschuldigen und die Situation klarstellen. Schuppan hat derweils die „Schweinsteiger“-Doku zu Ende geschaut, die bei Amazon-Prime zu sehen ist. Sie beleuchtet die Karriere des Weltmeisters von 2014. Außerdem schauen die beiden Podcast-Macher auf ihre anstehende Woche und die Bedeutung von Schuppans Kopfkissen (49:03)

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Verletzungen, Abstiegskampf & Trainerwechsel

Ist das noch gesund?

Zum Start in die Folge sprechen Umbreit und Schuppan über die gestiegene Verletzungsgefahr für die Spieler seit dem Re-Start. Diese resultiert vorwiegend aus der hohen Belastung der Spieler, vor allem in der 3. Liga, und der kurzen Vorbereitung nach der Corona-Pause. Vor allem die Drittliga-Teams sind stark betroffen – sie haben ausschließlich englische Woche und aufgrund ihrer geringen Kaderstärke kaum Möglichkeiten zur Rotation. Dadurch kommt es auch häufiger zu Muskel- oder Bänderverletzungen bei den Spielern. Die Müdigkeit in den Beinen macht sie in Zweikämpfen oder bei Sprints aufgrund des Trainingsrückstandes deutlich anfälliger. (0:14)

3. Liga – spannend wie nie

In der 3. Liga haben die Würzburger Kickers im Topspiel beim Tabellenführer MSV Duisburg einen Sieg nur knapp verpasst. Durch den Duisburger Ausgleich in der 94. Minute reichte es nur zu einem 1:1 Unentschieden. Dementsprechend groß war die Enttäuschung auch bei Sebastian Schuppan. Der Kapitän blickt trotzdem bereits zuversichtlich auf das nächste Spiel gegen Kaiserslautern. Der FCK macht dabei momentan ganz andere Schlagzeilen. So soll der Verein noch in dieser Woche Planinsolvenz in Eigenverwaltung anmelden. Kaiserslautern hat ungefähr 20 Millionen Euro Schulden und muss sich sanieren. Dabei droht dem FCK kein Punktabzug, da die Sonderregelung des DFB aufgrund der Corona-Krise eine Bestrafung mit Punktabzug oder Lizenzentzug aussetzt.

In Halle und Magdeburg hat es in der vergangenen Woche unterdessen zwei Trainerwechsel gegeben. Der HFC trennte sich von Ismail Atalan, der FCM beurlaubte Pele Wollitz. Die Hallenser präsentierten daraufhin Florian Schnorrenberg als neuen Übungsleiter. Der Ex-Trainer von Sonnenhof Großaspach feierte zum Einstand gleich einmal zwei Siege gegen Mannheim und Meppen. Bei den Magdeburgern steht nun Thomas Hoßmang an der Seitenlinie. Auch er konnte zum Einstand einen Sieg seines Teams gegen Viktoria Köln bejubeln. Seit Sonntagnachmittag steht hingegen bereits der erste Absteiger in die Regionalliga fest. Der FC Carl Zeiss Jena muss nach einer katastrophalen Spielzeit den bitteren Gang in die Viertklassigkeit antreten. (7:56)

Bayern, Düsseldorf und Hoffenheim

In der Bundesliga ist die Entscheidung im Abstiegskampf noch nicht endgültig gefallen – trotzdem wird der SC Paderborn wohl wieder in die 2. Bundesliga zurückkehren. Die Paderborner haben als Tabellenletzter praktisch keine Chance mehr. Zudem verlor der SCP das direkte Duell gegen Werder Bremen mit 1:5. Die Bremer melden sich damit zurück im Abstiegskampf und profitieren gleichzeitig von der Düsseldorfer Last-Minute-Niederlage gegen den BVB. Dort hatte Erling Haaland die Dortmunder in der 95. Minute zum Sieg geschossen und einen verdienten Punktgewinn der Fortuna verhindert. Dadurch sind Bremen und Düsseldorf nun punktgleich – jetzt entscheiden die letzten drei Partien. Während sich Union Berlin mit dem 2:1 Sieg beim 1. FC Köln am Wochenende gerettet hat ist Mainz 05 noch mittendrin im Abstiegskampf. Die Mainzer, die mit 0:1 gegen Augsburg verloren, haben nur drei Punkte Vorsprung auf Bremen und Düsseldorf.

Bei der TSG Hoffenheim, die um die Europa League Teilnahme kämpfen, hat man sich unterdessen von Trainer Alfred Schreuder getrennt. Die Hoffenheimer begründeten den Schritt mit Differenzen in der Ausrichtung und Zielsetzung. Bis zum Sommer übernehmen die Assistenztrainer Mathias Kaltenbach und Timo Gross die Verantwortung an der Seitenlinie. In der Sommerpause soll dann ein neuer Trainer gefunden werden. (21:38)

Stuttgart, Nürnberg und Dresden

Der VfB Stuttgart hat im Kampf um den Bundesliga–Aufstieg den nächsten Rückschlag erlitten. Die Schwaben verloren im Derby mit 1:2 beim Karlsruher SC. Damit verpassen die Stuttgarter den Sprung zurück auf Rang zwei in der Tabelle. Auch der Trainer Pellegrino Materazzo findet keinen Ausweg aus der Stuttgarter Krise. Er steht, trotz Vertragsverlängerung, vor allem bei den Anhängern in der Kritik.

Für den Abstiegskampf hatte dieses Spiel auch eine große Bedeutung. So konnte der KSC durch den Sieg gegen Stuttgart die Abstiegsränge verlassen und ist nun auf Rang 15. Dafür rutscht der 1. FC Nürnberg nach der 0:1 Niederlage im Frankenderby gegen Greuther Fürth auf den Relegationsplatz. Die Nürnberger befinden sich somit in akuter Abstiegsgefahr. Es wäre bereits der zweite Abstieg in Folge und somit der direkte Weg von der Bundesliga in die 3. Liga. Auch der Trainerwechsel zu Jens Keller hatte dem Club nicht geholfen. Die Nürnberger haben nach wie vor große Probleme und holten nur einen Sieg aus den letzten zehn Spielen.

Bei Dynamo wird die Abstiegsangst immer größer. Durch die Erfolge der Konkurrenz aus Karlsruhe und Wiesbaden sowie die knappe 0:1 Niederlage der Dresdner vom Freitag gegen den Hamburger SV sind die Möglichkeiten auf den Klassenerhalt weiter gesunken. So beträgt der Abstand zum Relegationsplatz nun fünf Punkte. Dynamo hat allerdings am Montagabend noch das Nachholspiel gegen Arminia Bielefeld. Trotzdem wird es mit der Belastung von Spielen im Drei-Tages-Rhythmus extrem schwer für die Mannschaft werden. Trotzdem gibt man in Dresden noch nicht auf, auch wenn nun mit drei Auswärtsspielen in sieben Tagen eine echt Mammutaufgabe wartet. (34:48)

Nachspielzeit

In unserer Nachspielzeit hat Umbreit noch einige Worte zur letzten Folge und der vergangenen Woche zu sagen. Dabei geht es um die Analyse der Trennung der SG Dynamo Dresden von Sportgeschäftsführer Ralf Minge. In der Bewertung ist Umbreit eine unglückliche Formulierung unterlaufen – dafür möchte er sich entschuldigen und die Situation klarstellen. Schuppan hat derweils die „Schweinsteiger“-Doku zu Ende geschaut, die bei Amazon-Prime zu sehen ist. Sie beleuchtet die Karriere des Weltmeisters von 2014. Außerdem schauen die beiden Podcast-Macher auf ihre anstehende Woche und die Bedeutung von Schuppans Kopfkissen (49:03)

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