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Marina Weisband, was stört Sie am Kapitalismus?

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Sie wurde bekannt als politische Geschäftsführerin der Piratenpartei, heute ist sie bei den Grünen und leitet ein Bildungsprojekt für Schulen, schon vor Jahren hat sie vor einem russischen Angriff auf die Ukraine gewarnt: Die Politikerin und Publizistin Marina Weisband ist zu Gast bei "Alles gesagt?", dem unendlichen Podcast von ZEIT ONLINE und ZEITmagazin.

Marina Weisband wurde 1987 in Kiew geboren, das damals zur Sowjetunion gehörte, ein Jahr nach der Katastrophe im nahegelegenen Tschernobyl. Weisbands Großvater war General der Roten Armee, ihr Vater Informatiker. Als sogenannter Kontingentflüchtling kam die kranke, damals von Ärzten als "Tschernobyl-Kind" bezeichnete Marina Weisband mit ihrer Familie nach Deutschland. Im Alter von zwölf Jahren programmierte sie mit der Unterstützung ihres Vaters einen Taschenrechner, bekam später einen eigenen Computer geschenkt, "dann habe ich meine Jugend im Internet verbracht".

Im Podcast erinnert sie sich an eine wilde Jugend in- und außerhalb des Netzes, wie sie als Teenager mit Wodkawetttrinken Geld verdient hat, wie sie mit 17 zum jüdischen Glauben fand – und an die Geschehnisse rund um die Piratenpartei: "Ich bereue nichts, aber ich bin froh, dass es vorbei ist." Sie schwärmt von ihrer westfälisch-ukrainischen Hochzeit und von ihrem Hobby Rollenspiele. Und sie berichtet von ihrer Krankheit, dem chronischen Fatigue-Syndrom (ME/CFS).

Marina Weisband erzählt von komplizierten Gesprächen mit Frank-Walter Steinmeier und Gerhard Schröder über Russland und Wladimir Putin, analysiert die Entwicklung der Ukraine in den letzten Jahrzehnten. Sie entwirft eine politische Utopie für die Welt und erzählt von ihrer alltäglichen Arbeit mit Schülerinnen und Schülern. Dann nimmt sie sich im Wohnzimmerstudio eine Gitarre und singt auf Ukrainisch.

Nach 5 Stunden und 43 Minuten beendet Marina Weisband das Gespräch, denn das darf bei "Alles gesagt?" nur die Gästin.

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Marina Weisband wurde 1987 in Kiew geboren, das damals zur Sowjetunion gehörte, ein Jahr nach der Katastrophe im nahegelegenen Tschernobyl. Weisbands Großvater war General der Roten Armee, ihr Vater Informatiker. Als sogenannter Kontingentflüchtling kam die kranke, damals von Ärzten als "Tschernobyl-Kind" bezeichnete Marina Weisband mit ihrer Familie nach Deutschland. Im Alter von zwölf Jahren programmierte sie mit der Unterstützung ihres Vaters einen Taschenrechner, bekam später einen eigenen Computer geschenkt, "dann habe ich meine Jugend im Internet verbracht".

Im Podcast erinnert sie sich an eine wilde Jugend in- und außerhalb des Netzes, wie sie als Teenager mit Wodkawetttrinken Geld verdient hat, wie sie mit 17 zum jüdischen Glauben fand – und an die Geschehnisse rund um die Piratenpartei: "Ich bereue nichts, aber ich bin froh, dass es vorbei ist." Sie schwärmt von ihrer westfälisch-ukrainischen Hochzeit und von ihrem Hobby Rollenspiele. Und sie berichtet von ihrer Krankheit, dem chronischen Fatigue-Syndrom (ME/CFS).

Marina Weisband erzählt von komplizierten Gesprächen mit Frank-Walter Steinmeier und Gerhard Schröder über Russland und Wladimir Putin, analysiert die Entwicklung der Ukraine in den letzten Jahrzehnten. Sie entwirft eine politische Utopie für die Welt und erzählt von ihrer alltäglichen Arbeit mit Schülerinnen und Schülern. Dann nimmt sie sich im Wohnzimmerstudio eine Gitarre und singt auf Ukrainisch.

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