Gehen Sie mit der App Player FM offline!
Auf geht’s - der Reha-Podcast Folge 258 betriebliche Wiedereingliederung als Herausforderung
Manage episode 327272929 series 2316334
Leicht lässt es sich sagen, dass in einem großen Unternehmen die Eingliederung auf einen alternativen Arbeitsplatz einfach ist. Nun, es muss erst einmal eine geeignete Stelle geben, die mit den Unfallfolgen besetzt werden kann.
Das kann selbst in großen Unternehmen mit mehreren tausend Beschäftigen ein Problem sein. Zum einen kann es daran liegen, dass adäquate Stellen schon durch andere eingeschränkte Kolleginnen und Kollegen besetzt sind.
Und dann gibt es derart schwere Unfallverletzungen, die den Einsatz schwierig machen. Auch wenn es darum geht, überhaupt einen Arbeitsplatz zu finden oder zu schaffen. Und es gibt noch weitere „weiche“ Faktoren, die eine Rolle spielen.
Dies sind zum Beispiel innerbetriebliche Begehren. A möchte nicht mit B zusammenarbeiten, der Vorgesetzte der Abteilung, in der der Einsatz geplant ist, sieht seine Vorgaben und Ziele in Gefahr. Und dann mischen sich auch noch der Betriebsrat und die Schwerbehindertenvertretung ein. Ach ja, dazu kommt dann noch der Betriebsarzt. Bei so vielen Beteiligten sind die jeweiligen Zielsetzungen manchmal so unterschiedlich, dass ein Konsens schwierig wird, um das Eingliederungsziel zu erreichen.
Nicht zu den weichen Faktoren gehört unter anderem die Anerkennung einer Schwerbehinderung. Sie ist bei der Beschäftigungssicherung wichtig. Denn mit der Feststellung einer Schwerbehinderung oder einer Gleichstellung durch die Agentur für Arbeit entsteht ein verbesserter Kündigungsschutz. Kündigungen sind dann nur mit Zustimmung des Integrationsamtes möglich.
Weitere spannende Sendung des „Auf geht’s – der Reha-Blog!“ findest du unter
Im „Auf geht’s – der Reha-Podcast!“ kannst du viele Interviews mit spannenden Menschen verfolgen. Die Sendungen findest du unter:
312 Episoden
Manage episode 327272929 series 2316334
Leicht lässt es sich sagen, dass in einem großen Unternehmen die Eingliederung auf einen alternativen Arbeitsplatz einfach ist. Nun, es muss erst einmal eine geeignete Stelle geben, die mit den Unfallfolgen besetzt werden kann.
Das kann selbst in großen Unternehmen mit mehreren tausend Beschäftigen ein Problem sein. Zum einen kann es daran liegen, dass adäquate Stellen schon durch andere eingeschränkte Kolleginnen und Kollegen besetzt sind.
Und dann gibt es derart schwere Unfallverletzungen, die den Einsatz schwierig machen. Auch wenn es darum geht, überhaupt einen Arbeitsplatz zu finden oder zu schaffen. Und es gibt noch weitere „weiche“ Faktoren, die eine Rolle spielen.
Dies sind zum Beispiel innerbetriebliche Begehren. A möchte nicht mit B zusammenarbeiten, der Vorgesetzte der Abteilung, in der der Einsatz geplant ist, sieht seine Vorgaben und Ziele in Gefahr. Und dann mischen sich auch noch der Betriebsrat und die Schwerbehindertenvertretung ein. Ach ja, dazu kommt dann noch der Betriebsarzt. Bei so vielen Beteiligten sind die jeweiligen Zielsetzungen manchmal so unterschiedlich, dass ein Konsens schwierig wird, um das Eingliederungsziel zu erreichen.
Nicht zu den weichen Faktoren gehört unter anderem die Anerkennung einer Schwerbehinderung. Sie ist bei der Beschäftigungssicherung wichtig. Denn mit der Feststellung einer Schwerbehinderung oder einer Gleichstellung durch die Agentur für Arbeit entsteht ein verbesserter Kündigungsschutz. Kündigungen sind dann nur mit Zustimmung des Integrationsamtes möglich.
Weitere spannende Sendung des „Auf geht’s – der Reha-Blog!“ findest du unter
Im „Auf geht’s – der Reha-Podcast!“ kannst du viele Interviews mit spannenden Menschen verfolgen. Die Sendungen findest du unter:
312 Episoden
Alle Folgen
×Willkommen auf Player FM!
Player FM scannt gerade das Web nach Podcasts mit hoher Qualität, die du genießen kannst. Es ist die beste Podcast-App und funktioniert auf Android, iPhone und im Web. Melde dich an, um Abos geräteübergreifend zu synchronisieren.