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Folge 196 - Einer sieht es immer: Du selbst

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Ein Lehrer suchte einst einen guten Mann für seine Tochter. In seiner Familie war es üblich, dass dieser Mann aus den Reihen seiner Schüler kommen würde. So stellte er seinen Schülern eine Aufgabe, um herauszufinden, welcher der Jungen sich am besten als Ehemann eignen würde. Zudem fehlten dem Lehrer die finanziellen Mittel, um eine kostspielige Hochzeit auszurichten und den Haushalt des jungen Ehepaares mit dem Nötigsten auszustatten.

Er forderte seine Schüler auf, im Schutz der Dunkelheit in das Dorf zu gehen und dort so viele Dinge zu stehlen wie nur möglich, jedoch ohne dabei von irgendjemandem gesehen zu werden. Dann sollten die Schüler die gestohlenen Sachen dem Lehrer bringen. Der Schüler, der diesen Anweisungen am besten entsprechen würde, sollte seine Tochter heiraten dürfen. Die gestohlenen Gegenstände würden dann in den Besitz des Ehepaares übergehen.

Die Schüler waren über diese Aufgabe sehr verwundert, denn ihr Lehrer war ein überaus moralischer Mensch. Da zu jener Zeit großer Wert auf Gehorsam gelegt wurde, nahmen alle Jungen diese Aufgabe an. Im Laufe der kommenden Tage schlichen sich die Schüler nachts ins Dorf und klauten so viele Dinge, wie sie konnten.

Jeden Morgen notierte der Lehrer, welcher Schüler welche Gegenstände aus welchem Haus gestohlen hatte. Am Ende der Woche rief der Lehrer alle Jungen zu sich, um den Gewinner dieser Aufgabe und damit denjenigen bekannt zu geben, der seine Tochter heiraten würde.

Der Lehrer sagte, es seien so viele Sachen gestohlen worden, dass es allemal ausreichen würde, um dem jungen Ehepaare einen guten Start in das Leben zu ermöglichen. Und dann sagte er: Nur einer von Euch hat nichts gestohlen. Warum?
Der betreffende Junge trat hervor und antwortete: Weil ich Ihren Anweisungen gefolgt bin. Sie haben uns gesagt, wir sollten Dinge stehlen, ohne dabei von irgendjemandem gesehen zu werden. Ich bin in viele Häuser eingedrungen, und die Leute haben alle geschlafen und mich nicht bemerkt, aber sobald ich einen Gegenstand stehlen wollte, hat mich jemand gesehen.

Wer hat dich denn gesehen, wenn alle geschlafen haben, wollte der Lehrer wissen?
Ich. Ich habe mich beim Stehlen gesehen, antwortete der Schüler. Der Lehrer war hoch erfreut und lobte den Schüler dafür, dass er so gut zugehört hatte. Die anderen Schüler wies er an, die gestohlenen Sachen in die Häuser zurück zu bringen. Er sagte, niemand würde die Jungen bestrafen, da er vorab alle Menschen im Dorf über die anstehende Aufgabe informiert habe.

Der Lehrer bat seine Schüler abschließend, immer an Folgendes zu denken: Alles unmoralische, was ihr tut, wird immer von einem Menschen gesehen. Von Euch selbst. Und weil ihr es selbst seht, leidet ihr selbst darunter.

Daher meine Bitte: Mache nur Dinge, die mit deinen Moralvorstellungen im Einklang stehen. Es wird sich finanziell auszahlen.

In diesem Sinne eine erfolgreiche Woche.

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Er forderte seine Schüler auf, im Schutz der Dunkelheit in das Dorf zu gehen und dort so viele Dinge zu stehlen wie nur möglich, jedoch ohne dabei von irgendjemandem gesehen zu werden. Dann sollten die Schüler die gestohlenen Sachen dem Lehrer bringen. Der Schüler, der diesen Anweisungen am besten entsprechen würde, sollte seine Tochter heiraten dürfen. Die gestohlenen Gegenstände würden dann in den Besitz des Ehepaares übergehen.

Die Schüler waren über diese Aufgabe sehr verwundert, denn ihr Lehrer war ein überaus moralischer Mensch. Da zu jener Zeit großer Wert auf Gehorsam gelegt wurde, nahmen alle Jungen diese Aufgabe an. Im Laufe der kommenden Tage schlichen sich die Schüler nachts ins Dorf und klauten so viele Dinge, wie sie konnten.

Jeden Morgen notierte der Lehrer, welcher Schüler welche Gegenstände aus welchem Haus gestohlen hatte. Am Ende der Woche rief der Lehrer alle Jungen zu sich, um den Gewinner dieser Aufgabe und damit denjenigen bekannt zu geben, der seine Tochter heiraten würde.

Der Lehrer sagte, es seien so viele Sachen gestohlen worden, dass es allemal ausreichen würde, um dem jungen Ehepaare einen guten Start in das Leben zu ermöglichen. Und dann sagte er: Nur einer von Euch hat nichts gestohlen. Warum?
Der betreffende Junge trat hervor und antwortete: Weil ich Ihren Anweisungen gefolgt bin. Sie haben uns gesagt, wir sollten Dinge stehlen, ohne dabei von irgendjemandem gesehen zu werden. Ich bin in viele Häuser eingedrungen, und die Leute haben alle geschlafen und mich nicht bemerkt, aber sobald ich einen Gegenstand stehlen wollte, hat mich jemand gesehen.

Wer hat dich denn gesehen, wenn alle geschlafen haben, wollte der Lehrer wissen?
Ich. Ich habe mich beim Stehlen gesehen, antwortete der Schüler. Der Lehrer war hoch erfreut und lobte den Schüler dafür, dass er so gut zugehört hatte. Die anderen Schüler wies er an, die gestohlenen Sachen in die Häuser zurück zu bringen. Er sagte, niemand würde die Jungen bestrafen, da er vorab alle Menschen im Dorf über die anstehende Aufgabe informiert habe.

Der Lehrer bat seine Schüler abschließend, immer an Folgendes zu denken: Alles unmoralische, was ihr tut, wird immer von einem Menschen gesehen. Von Euch selbst. Und weil ihr es selbst seht, leidet ihr selbst darunter.

Daher meine Bitte: Mache nur Dinge, die mit deinen Moralvorstellungen im Einklang stehen. Es wird sich finanziell auszahlen.

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