Artwork

Inhalt bereitgestellt von Norman Dabkowski. Alle Podcast-Inhalte, einschließlich Episoden, Grafiken und Podcast-Beschreibungen, werden direkt von Norman Dabkowski oder seinem Podcast-Plattformpartner hochgeladen und bereitgestellt. Wenn Sie glauben, dass jemand Ihr urheberrechtlich geschütztes Werk ohne Ihre Erlaubnis nutzt, können Sie dem hier beschriebenen Verfahren folgen https://de.player.fm/legal.
Player FM - Podcast-App
Gehen Sie mit der App Player FM offline!

Folge 171 - Geld als Grundlage unserer Zivilisation und unserer Kultur

4:32
 
Teilen
 

Manage episode 261063834 series 2306503
Inhalt bereitgestellt von Norman Dabkowski. Alle Podcast-Inhalte, einschließlich Episoden, Grafiken und Podcast-Beschreibungen, werden direkt von Norman Dabkowski oder seinem Podcast-Plattformpartner hochgeladen und bereitgestellt. Wenn Sie glauben, dass jemand Ihr urheberrechtlich geschütztes Werk ohne Ihre Erlaubnis nutzt, können Sie dem hier beschriebenen Verfahren folgen https://de.player.fm/legal.
Was verliert man eigentlich, wenn man Geld geringschätzt? Geld.
Ich wiederhole das nochmal in anderer Form:
Wenn du Geld geringschätzt, verlierst du Geld.
Wenn du Geld wertschätzt, behältst du Geld.
Die besten Dinge in unserem Leben kosten nichts. Eine Umarmung, ein zuhörendes Ohr, eine tiefe Freundschaft. Aber davon werden wir nicht satt. Also brauchen wir Geld.
Natürlich kann man behaupten, die Welt wäre ohne Geld ein besserer Ort. Aber wissen wir das wirklich? Nein, denn diese Situation ist nicht erlebbar. Unsere erlebbare Welt ist eine des Geldes. Und seine Erfindung war wichtig für das Wohlergehen der Menschheit.
Geld ist „einer der Grundstoffe, mit denen die Menschheit die Architektur der Zivilisation errichtet“, meint Lewis Henry Lapham. Für die Entwicklung unserer Zivilisation ist Geld sozusagen erforderlich. Geld hat die Kernaufgabe, Dinge bewertbar zu machen. Dazu gehört das Zählen, Rechnen und Messen von Dingen.
Geld ermöglicht uns Menschen die Befriedigung von Bedürfnissen. Umgekehrt betrachtet lohnt es sich also, die Bedürfnisse der Menschen wahrzunehmen und darüber nachzudenken, wie diese Bedürfnisse befriedigt werden können.
Wir können also festhalten: Geld macht erfinderisch.
Geld gibt uns die räumliche und zeitliche Freiheit, um Waren und Dienstleistungen gründlicher zu überdenken. Geld regt zum Denken an, erweitert gewissermaßen unseren Horizont.
Geld könnte man somit als eine Art Speicher für einen bestimmten Wert ansehen.
Mit Geld lassen sich Distanzen überwinden. Doch dafür muss man das Vertrauen haben können, dass das Geld seinen Wert behält. Also den Wert zum Zeitpunkt eines Verkaufs, denn zu diesem Zeitpunkt hat man das Geld bekommen.
Es gibt ja diesen Spruch: Wo das Geld ist, ist das Glück nicht weit. Doch Geld ist kein Glücksgarant.
Geld macht nicht glücklich, sagen oft vom Leben enttäuschte Menschen. Geld macht glücklich, sagen oft vom Leben beschenkte Menschen. Doch hat uns das Geld jemals versprochen, es würde uns glücklich machen? Eher nicht. Wir müssen einfach das Beste aus der Situation machen. Wir! Nicht jemand anders.
Wo Geld fehlt, herrschen Armut und Elend. Wo Geld fehlt, gibt es geistigen und ökonomischen Stillstand. Wo Geld fehlt, sind die Ressourcen knapp und die Abhängigkeit hoch. Doch deshalb ist Geld nicht der Ursprung des Übels. Geld sorgt dafür, dass Begehrlichkeiten geweckt werden und Ansprüche entstehen, die über die Existenzsicherung hinausgingen. Doch was ist darauf basierend entstanden? Geld ermöglicht sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Fortschritt.
Denn für wirtschaftliches und gesellschaftliches Handeln mit einem Geldsystem braucht man Vernunft, Logik, Verfahren und Gesetze. Vom Aufbau der dafür notwendigen Verwaltung profitierten Wissensarbeiter und Intellektuelle. Ohne den Staat und seine Verwaltung – sprich Kontrolle – hätte Geld nie die Bedeutung erlangt, die es heute hat.
Heute existieren ca. 92 Prozent der Geldmenge nur noch als digitaler Abdruck im Computer und nicht mehr in Münzen und Scheinen. Der reale Gegenwert fehlt also. Deshalb ist Vertrauen so elementar. Ohne würde das System kollabieren.
Geld spiegelt unsere Wünsche sowie die Fähigkeit, zu vertrauen und uns etwas zuzutrauen. Wir müssen lernen, dem Geld zu trauen, indem wir unserer Vorstellungskraft trauen. Nur so funktioniert es.
Eins müssen wir verstehen: Beim Thema Geld wird Wissen oft durch Gefühl ersetzt. Und deshalb brauchen wir Systeme und Vorgehensweisen. Sie helfen uns dabei, überlegt zu handeln.
Wo es nur Geld gibt und keine Ideen mehr, wird das Geld wertlos. Darum sind brauchbare Ideen und sinnvolle Möglichkeiten für Investitionen so wichtig. Das erfordert eine neue Kultur des Geldes. Es muss wieder an Wert gewinnen, indem es sich ein bisschen rarmacht, so wie alle guten Dinge. Weniger nach dem Prinzip „so viel Wachstum wie möglich“, sondern mehr nach dem Prinzip „so viel Wachstum wie nötig.
  continue reading

380 Episoden

Artwork
iconTeilen
 
Manage episode 261063834 series 2306503
Inhalt bereitgestellt von Norman Dabkowski. Alle Podcast-Inhalte, einschließlich Episoden, Grafiken und Podcast-Beschreibungen, werden direkt von Norman Dabkowski oder seinem Podcast-Plattformpartner hochgeladen und bereitgestellt. Wenn Sie glauben, dass jemand Ihr urheberrechtlich geschütztes Werk ohne Ihre Erlaubnis nutzt, können Sie dem hier beschriebenen Verfahren folgen https://de.player.fm/legal.
Was verliert man eigentlich, wenn man Geld geringschätzt? Geld.
Ich wiederhole das nochmal in anderer Form:
Wenn du Geld geringschätzt, verlierst du Geld.
Wenn du Geld wertschätzt, behältst du Geld.
Die besten Dinge in unserem Leben kosten nichts. Eine Umarmung, ein zuhörendes Ohr, eine tiefe Freundschaft. Aber davon werden wir nicht satt. Also brauchen wir Geld.
Natürlich kann man behaupten, die Welt wäre ohne Geld ein besserer Ort. Aber wissen wir das wirklich? Nein, denn diese Situation ist nicht erlebbar. Unsere erlebbare Welt ist eine des Geldes. Und seine Erfindung war wichtig für das Wohlergehen der Menschheit.
Geld ist „einer der Grundstoffe, mit denen die Menschheit die Architektur der Zivilisation errichtet“, meint Lewis Henry Lapham. Für die Entwicklung unserer Zivilisation ist Geld sozusagen erforderlich. Geld hat die Kernaufgabe, Dinge bewertbar zu machen. Dazu gehört das Zählen, Rechnen und Messen von Dingen.
Geld ermöglicht uns Menschen die Befriedigung von Bedürfnissen. Umgekehrt betrachtet lohnt es sich also, die Bedürfnisse der Menschen wahrzunehmen und darüber nachzudenken, wie diese Bedürfnisse befriedigt werden können.
Wir können also festhalten: Geld macht erfinderisch.
Geld gibt uns die räumliche und zeitliche Freiheit, um Waren und Dienstleistungen gründlicher zu überdenken. Geld regt zum Denken an, erweitert gewissermaßen unseren Horizont.
Geld könnte man somit als eine Art Speicher für einen bestimmten Wert ansehen.
Mit Geld lassen sich Distanzen überwinden. Doch dafür muss man das Vertrauen haben können, dass das Geld seinen Wert behält. Also den Wert zum Zeitpunkt eines Verkaufs, denn zu diesem Zeitpunkt hat man das Geld bekommen.
Es gibt ja diesen Spruch: Wo das Geld ist, ist das Glück nicht weit. Doch Geld ist kein Glücksgarant.
Geld macht nicht glücklich, sagen oft vom Leben enttäuschte Menschen. Geld macht glücklich, sagen oft vom Leben beschenkte Menschen. Doch hat uns das Geld jemals versprochen, es würde uns glücklich machen? Eher nicht. Wir müssen einfach das Beste aus der Situation machen. Wir! Nicht jemand anders.
Wo Geld fehlt, herrschen Armut und Elend. Wo Geld fehlt, gibt es geistigen und ökonomischen Stillstand. Wo Geld fehlt, sind die Ressourcen knapp und die Abhängigkeit hoch. Doch deshalb ist Geld nicht der Ursprung des Übels. Geld sorgt dafür, dass Begehrlichkeiten geweckt werden und Ansprüche entstehen, die über die Existenzsicherung hinausgingen. Doch was ist darauf basierend entstanden? Geld ermöglicht sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Fortschritt.
Denn für wirtschaftliches und gesellschaftliches Handeln mit einem Geldsystem braucht man Vernunft, Logik, Verfahren und Gesetze. Vom Aufbau der dafür notwendigen Verwaltung profitierten Wissensarbeiter und Intellektuelle. Ohne den Staat und seine Verwaltung – sprich Kontrolle – hätte Geld nie die Bedeutung erlangt, die es heute hat.
Heute existieren ca. 92 Prozent der Geldmenge nur noch als digitaler Abdruck im Computer und nicht mehr in Münzen und Scheinen. Der reale Gegenwert fehlt also. Deshalb ist Vertrauen so elementar. Ohne würde das System kollabieren.
Geld spiegelt unsere Wünsche sowie die Fähigkeit, zu vertrauen und uns etwas zuzutrauen. Wir müssen lernen, dem Geld zu trauen, indem wir unserer Vorstellungskraft trauen. Nur so funktioniert es.
Eins müssen wir verstehen: Beim Thema Geld wird Wissen oft durch Gefühl ersetzt. Und deshalb brauchen wir Systeme und Vorgehensweisen. Sie helfen uns dabei, überlegt zu handeln.
Wo es nur Geld gibt und keine Ideen mehr, wird das Geld wertlos. Darum sind brauchbare Ideen und sinnvolle Möglichkeiten für Investitionen so wichtig. Das erfordert eine neue Kultur des Geldes. Es muss wieder an Wert gewinnen, indem es sich ein bisschen rarmacht, so wie alle guten Dinge. Weniger nach dem Prinzip „so viel Wachstum wie möglich“, sondern mehr nach dem Prinzip „so viel Wachstum wie nötig.
  continue reading

380 Episoden

Усі епізоди

×
 
Loading …

Willkommen auf Player FM!

Player FM scannt gerade das Web nach Podcasts mit hoher Qualität, die du genießen kannst. Es ist die beste Podcast-App und funktioniert auf Android, iPhone und im Web. Melde dich an, um Abos geräteübergreifend zu synchronisieren.

 

Kurzanleitung