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Auf ne Brause mit Lisaholic und Jackie Jackpot

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Am Montag ist der 8. März, der »internationale feministische Kampftag«. »Hä?«, denkt ihr jetzt vielleicht. Montag ist doch »internationaler Frauentag« oder »Frauenkampftag«. So habe auch ich den Tag bis vor kurzem genannt. Bis ich auf einen Insta-Post stieß.

Dieser wies mich darauf hin, dass die Bezeichnung Frauentag Menschen ausschließt, die ebenfalls von der Unterdrückung des Patriarchats betroffen sind und auch feministisch kämpfen, aber keine Frauen sind. Zum Beispiel Menschen, die sich als nicht-binär, trans oder inter identifizieren. Ich gebe zu, obwohl mir dieser Hinweis sofort einleuchtete, spürte ich Widerstände, den Tag, der mir so wichtig ist und an dem ich seit Jahren für Gleichberechtigung, Emanzipation, gegen Gewalt und Unterdrückung auf die Straße gehe, anders zu nennen als bisher.

»Warum?« habe ich mich gefragt und angefangen zu grübeln. In den Tiefen meines Selbst traf ich auf Unerwartetes: das Patriarchat. Schockmoment! Meine Antworten darauf, warum ich Widerstände habe, den »Frauenkampftag« anders zu bezeichnen, drehten sich natürlich um die Frage von Macht und die eigene Angst in den Bereichen, zu denen ich Zugang zu ihr habe, sie teilen oder gar abgeben zu müssen. Außerdem hatte ich Angst, als cis-Frau unsichtbar zu werden.

Doch es ist einer dieser populären Trugschlüsse des Patriarchats, dass Teilen Schwäche sei und die Sichtbarkeit der einen die Unsichtbarkeit der anderen bedeute. Bester Treibstoff dieser patriarchalen Maschinerie: Angst – und das in vielerlei Hinsicht.

Eigentlich weiß ich aber: Das alles ist Quatsch! Am Montag gehe ich auf die Straße, um für ein gutes Leben Aller einzustehen! Denn Patriarchat, Kapitalismus und auch Faschismus machen unsere Gesellschaft krank und zwar am Ende für alle. Die, die besonders darunter leiden, sollten sich an diesem Tag zusammentun und gemeinsam gegen ihre Unterdrückung kämpfen. Ganz besonders gehe ich an diesem Tag also auch mit und für die Menschen auf die Straße, die in unserer Gesellschaft ständig unsichtbar gemacht werden. Dazu gehören nicht-binäre, trans- und inter- Personen oder auch geflüchtete und illegalisierte Menschen. Denn wenn eine*r von uns unfrei ist, werden wir alle nie frei sein. Der Kampf jeder einzelnen dieser Personen ist mein Kampf, ist unser Kampf! So heißt der 8. März für mich seit diesem Jahr »internationaler feministischer Kampftag«.

Jackie Jackpot formulierte es im Interview mit mir derweil so: »Der 8. März steht für die Eroberung der Welt«. Sie ist Berliner DJ und Mitbegründerin des Festivals »Jenseits von Nelken und Pralinen«, das den internationalen feministischen Kampftag gebührend mit einer riesigen Party am Vorabend einleitet und Frauen, nicht-binäre, trans- und inter- Personen auf und hinter der Bühne in den Mittelpunkt rückt.

Warum es für Gleichberechtigung so wichtig ist, die Stimmen zu erheben und Bühnen zu erobern, erfahrt ihr in der neuen Folge meines Podcasts Rote Brause. Eine Sonderfolge, anlässlich des 8. März, zum Thema Feminismus im Hip-Hop. Mit Dj Jackie Jackpot, sowie Rapperin und Beatboxerin Lisaholic. Inklusive tanzbarem Livekonzert von Lisaholic, das euch von der Couch holen wird!

Und da wir das alles auch live und in Farbe aufgenommen haben, könnt ihr diese Podcast-Sonderfolge nicht nur hören, sondern ausnahmsweise auch sehen.

Viel Spaß damit, ein schönes Wochenende und einen kraftvollen internationalen feministischen Kampftag euch!

Eure Podcast-Marie

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Dieser wies mich darauf hin, dass die Bezeichnung Frauentag Menschen ausschließt, die ebenfalls von der Unterdrückung des Patriarchats betroffen sind und auch feministisch kämpfen, aber keine Frauen sind. Zum Beispiel Menschen, die sich als nicht-binär, trans oder inter identifizieren. Ich gebe zu, obwohl mir dieser Hinweis sofort einleuchtete, spürte ich Widerstände, den Tag, der mir so wichtig ist und an dem ich seit Jahren für Gleichberechtigung, Emanzipation, gegen Gewalt und Unterdrückung auf die Straße gehe, anders zu nennen als bisher.

»Warum?« habe ich mich gefragt und angefangen zu grübeln. In den Tiefen meines Selbst traf ich auf Unerwartetes: das Patriarchat. Schockmoment! Meine Antworten darauf, warum ich Widerstände habe, den »Frauenkampftag« anders zu bezeichnen, drehten sich natürlich um die Frage von Macht und die eigene Angst in den Bereichen, zu denen ich Zugang zu ihr habe, sie teilen oder gar abgeben zu müssen. Außerdem hatte ich Angst, als cis-Frau unsichtbar zu werden.

Doch es ist einer dieser populären Trugschlüsse des Patriarchats, dass Teilen Schwäche sei und die Sichtbarkeit der einen die Unsichtbarkeit der anderen bedeute. Bester Treibstoff dieser patriarchalen Maschinerie: Angst – und das in vielerlei Hinsicht.

Eigentlich weiß ich aber: Das alles ist Quatsch! Am Montag gehe ich auf die Straße, um für ein gutes Leben Aller einzustehen! Denn Patriarchat, Kapitalismus und auch Faschismus machen unsere Gesellschaft krank und zwar am Ende für alle. Die, die besonders darunter leiden, sollten sich an diesem Tag zusammentun und gemeinsam gegen ihre Unterdrückung kämpfen. Ganz besonders gehe ich an diesem Tag also auch mit und für die Menschen auf die Straße, die in unserer Gesellschaft ständig unsichtbar gemacht werden. Dazu gehören nicht-binäre, trans- und inter- Personen oder auch geflüchtete und illegalisierte Menschen. Denn wenn eine*r von uns unfrei ist, werden wir alle nie frei sein. Der Kampf jeder einzelnen dieser Personen ist mein Kampf, ist unser Kampf! So heißt der 8. März für mich seit diesem Jahr »internationaler feministischer Kampftag«.

Jackie Jackpot formulierte es im Interview mit mir derweil so: »Der 8. März steht für die Eroberung der Welt«. Sie ist Berliner DJ und Mitbegründerin des Festivals »Jenseits von Nelken und Pralinen«, das den internationalen feministischen Kampftag gebührend mit einer riesigen Party am Vorabend einleitet und Frauen, nicht-binäre, trans- und inter- Personen auf und hinter der Bühne in den Mittelpunkt rückt.

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