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Takiwātanga am Max-Planck-Institut und Inzestgerüchte in der Schule

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In der neuesten Episode des Radiorebell Podcasts erzähle ich von meinem Besuch auf einem Symposium im Max-Planck-Institut für Kernphysik und für Astronomie in Heidelberg, wir erklären den Namen eine unserer Mitgliedschaften auf Steady, Takiwātanga, In der neuesten Episode des Radiorebell Podcasts erzähle ich von meinem Besuch auf einem Symposium im Max-Planck-Institut für Kernphysik und für Astronomie in Heidelberg, wir erklären den Namen eine unserer Mitgliedschaften auf Steady, Takiwātanga, sprechen über Gerüchte, die an meiner Schule kursieren, über Zeugnisse, Corona, den Niedergang von Twitter und wie wir damit umgehen wollen. Mein Besuch im Max-Planck-Institut Am Wochenende war ich auf einem Symposium der Physik-Preisträger*innen von Jugend forscht eingeladen. Während ich beim gemeinsamen Abendessen im Innenraum Pandemie-bedingt nur etwas trinken konnte, war der darauffolgende Tag in den Max-Planck-Instituten für Astronomie und für Kernphysik definitiv ein Highlight. Ich war tief beeindruckt von der Forschung, mit der dort nach Hinweisen einer neuen Physik durch Abweichungen von den bekannten Gesetzmäßigkeiten gesucht wird. Besonders der weltweit einzigartige Kryogene Speicherring CSR, den die Wissenschaftler*innen dort nutzen können, hat es mir angetan. Ein Teil des großartigen Kryogenen Speicherrings im Max-Planck-Institut für Kernphysik in Heidelberg - die Umhüllung ist glücklicherweise gerade für Arbeiten abmontiert. Ein Isolationsvakuum von 10-6 mbar, mit einer Quellenplattform, welche die Ionen mit einer Spannung von sage und schreibe 300.000 V beschleunigt, integrierte Pumpeinheiten, die auf nur zwei Kelvin gekühlt sind - wirklich ein ästhetischer Speicherring... Sehr amüsant war auch, wie die absolut beeindruckenden und hochsensiblen Geräte zur Isolation nicht selten provisorisch mit Alufolie umwickelt waren. Da habe ich mich direkt sehr wohl gefühlt, denn nicht anders stelle ich mir das später einmal vor als Wissenschaftler. Auch die strengen Strahlenschutz-Vorkehrungen haben zu meinem Wohlbefinden beigetragen, die Strahlenexposition, der wir ausgesetzt waren, wurde stetig überwacht - und glücklicherweise zeigte das Gerät auch am Ende 0 Sv an. Dass das Sievert eigentlich keine richtige physikalische Einheit ist, ignorieren wir mal. Modell des Tscherenkow-Teleskops H.E.S.S. in Namibia Aber ich durfte noch viel mehr sehen, etwa das Modell eines Tscherenkow-Teleskops in Namibia. Diese Teleskope werden genutzt, um aus dem Weltraum kommende Gammastrahlung zu registrieren. Wenn diese hochenergetischen Gamma-Photonen auf die Erdatmosphäre treffen, lösen sie einen Schauer an dabei entstehenden Teilchen (vor allem Elektronen, weniger energetische Photonen und Positronen, die Antiteilchen der Elektronen) aus. Diese können sich dabei in der Luft schneller bewegen als das Licht es in der Luft tut und dabei entsteht ein optisches Äquivalent zum Überschallknall - die Tscherenkow-Strahlung. Damit lassen sich dann Quellen von Gammastrahlung untersuchen, etwa Neutronensterne, Schwarze Löcher, eventuell Dunkle Materie und Quasare. Und apropos Quasare, einen solchen Quasar sah ich danach noch im Planetarium des Hauses der Astronomie im benachbarten Max-Planck-Institut für Astronomie. Ein Quasar, ein aktives galaktisches Zentrum, im Planetarium Ich habe hier bereits darüber geschrieben, wie eine bevorstehende Kollision unserer Milchstraße mit der Großen Magellanschen Wolke das Schwarze Loch im Galaktischen Zentrum "erwecken" und zu einem Quasar transfo...
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