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Metamoderner Journalismus als demokratische Chance

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Thomas Steininger im Gespräch mit Stefan Schultz

Stefan Schultz ist Redakteur beim Spiegel. Als Insider einer der großen Medien in diesem Land ist er sich bewusst, dass der Journalismus, wie wir ihn kennen, nicht mehr funktioniert.

Unsere Umbruchzeit hat auch den Journalismus in die Krise gebracht. Früher hatten große Medienhäuser, einerseits privat geführt, andererseits als öffentlich rechtliche Anstalten, eine dominante Meinungsmacht. Seit dem Aufkommen postmoderner sozialer Medien wie Twitter, Tiktok und Instagram ist das vorbei.

Die etablierten Medienhäuser sind eingebunden in die Machtstrukturen der Gesellschaft. Die neuen Medien sind ein eigendynamischer, kollektiver Prozess, der einerseits viel offener und demokratischer ist. Andererseits sind sie aber mit den Algorithmen und den Spielregeln, welche die großen Internetkonzerne geschaffen haben, eine große Erregungsmaschine, die unsere Gesellschaften im rasenden Tempo polarisiert. Es wird immer schwerer Verschwörungsmythen von sorgfältiger, journalistischer Arbeit zu unterscheiden.

Sowohl der moderne als auch der postmoderne Journalismus sind nicht in der Lage, die verbindende soziale Kraft zu sein, die es erlaubt, gesellschaftliche Differenzen im demokratischen Diskurs zu klären. Stefan Schultz‘ Hoffnung sind Ansätze einer neuen, metamodernen Journalismus-Kultur, in der Journalismus Teil einer neuen Dialog- und Verständigungskultur ist.

Dr. Thomas Steininger spricht mit Stefan Schultz über modernen, postmodernen und metamodernen Journalismus.

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Sowohl der moderne als auch der postmoderne Journalismus sind nicht in der Lage, die verbindende soziale Kraft zu sein, die es erlaubt, gesellschaftliche Differenzen im demokratischen Diskurs zu klären. Stefan Schultz‘ Hoffnung sind Ansätze einer neuen, metamodernen Journalismus-Kultur, in der Journalismus Teil einer neuen Dialog- und Verständigungskultur ist.

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