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Was lernen wir aus der Ankündigung von Gottes Gericht?

 
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Die Corona-Krise ruft Endzeitpropheten auf den Plan. Sie meinen, dass die Pandemie ein deutliches Anzeichen dafür sei, dass das jüngste Gericht unmittelbar bevorsteht. Deshalb verfluchen sie die Welt wegen ihrer Ungerechtigkeit und rufen Gottes Kinder dazu auf, alles Diesseitige zu verachten. Heute Abend denken wir gemeinsam darüber nach, wie wir auf die Ankündigung des Gerichts reagieren sollen. Herzlich willkommen zur Abendandacht!Im Kapitel 15 haben wir gelesen, dass sich sieben Engel bereitstellten. Sie bringen das Gericht, das Gott beschlossen hat. Im heutigen Abschnitt erfahren wir, was geschieht, wenn sie zur Tat schreiten (Offenbarung 16,1-7).Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Tempel, die sprach zu den sieben Engeln: Geht hin und giesst die Schalen des Zornes Gottes aus auf die Erde!Und der erste ging hin und goss seine Schale aus auf die Erde; da entstand ein böses und schmerzhaftes Geschwür an den Menschen, die das Malzeichen des Tieres hatten und die sein Bild anbeteten.Und der zweite Engel goss seine Schale aus in das Meer, und es wurde zu Blut wie von einem Toten, und alle lebendigen Wesen starben im Meer.Und der dritte Engel goss seine Schale aus in die Flüsse und in die Wasserquellen, und sie wurden zu Blut.Und ich hörte den Engel der Gewässer sagen: Gerecht bist du, o Herr, der du bist und warst und der Heilige bist, dass du so gerichtet hast! Denn das Blut der Heiligen und Propheten haben sie vergossen, und Blut hast du ihnen zu trinken gegeben; denn sie verdienen es! Und ich hörte einen anderen vom Altar her sagen: Ja, o Herr, Gott, du Allmächtiger, wahrhaftig und gerecht sind deine Gerichte!Die laute Stimme aus dem TempelAm Ende des letzten Kapitels hiess es, dass kein Mensch in den himmlischen Tempel hineingehen kann, obwohl Gottes Wohnung offenstand und ein Teil seiner Herrlichkeit und Macht zu sehen war. Wir haben hier ein Bild von dem, was Jesus zu seinen Jüngern sagte (Markus 13,32): «Um jenen Tag aber und die Stunde weiss niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch nicht der Sohn, sondern nur der Vater.» Niemand kann Gottes Plan ergründen. Einzig vom Thron des Allmächtigen her kommt der Hinweis, wenn die Zeit für sein Gericht gekommen ist.Es ist anmassend, wenn Leute behaupten, Gottes Gericht stehe unmittelbar bevor. Zwar stimmt es: Jederzeit kann am Ton der Posaunen erkannt werden, dass Gott die Welt richten wird. Kriege, Hungersnöte und Katastrophen sind Hinweise dafür, dass es den Menschen, die sich vom Schöpfer abgewandt haben, trotz aller Bemühungen nicht gelingt, den Himmel auf Erden zu schaffen. Es steht aber niemandem zu, seinen Mitmenschen mit den letzten Tagen zu drohen.«Aber», könntest du einwenden, «Jesus hat doch seine Jünger aufgefordert, die Zeichen der Zeit zu erkennen.» Das stimmt. An jener Stelle gibt es allerdings eine grammatikalische Besonderheit, die wir im Deutschen nicht kennen. Jesus spricht von einem auf sich bezogenes Erkennen. Der Herr fordert seine Nachfolger auf, aus der Beobachtung, dass Gottes Gericht kommen wird, für sich die richtigen Schlüsse zu ziehen.Gottes Zorn wird ausgegossenIn seiner Vision sah Johannes, wie sieben Engel mit Schalen bereitstanden. In ihnen war Gottes Zorn. Es ist der Zorn über die Sünde. Eigenmächtig wollen die Menschen die Erde beherrschen. Alles, was Gott heilig ist, verachten sie. In ihrer Gottlosigkeit meinen sie, selbst für sich sorgen zu können. Am Tag des Gerichts wird deutlich, was während der Zeit der Posaunen angedeutet wird: Die Menschen täuschen sich gewaltig.Der erste Engel giesst seine Schale über die Erde. Die Menschen werden mit schmerzhaften Geschwüren geschlagen. Solche eiternden Beulen sind in der Bibel ein Zeichen für bittere Armut. Es beschreibt Leute, die so arm sind, dass sie nicht für sich sorgen können und sogar ihre Hygiene vernachlässigen müssen. Noch bevor der Welt der Reichtum genommen wird, kann den Menschen ihr Wohlstand nicht mehr helfen. Der zweite Engel giesst seine Schale aus. Das Meer wird daraufhin zu Blut. Die ganze Erde, auf der sich die Menschen ein Paradies einrichten wollten, wird vom Tod umgeben. Die Menschen sitzen mit ihren Geschwüren mitten in den zum Himmel stinkenden Meeren. Der dritte Engel giesst seine Schale aus. Flüsse und Quellen werden zu Blut. All das, wovon die Menschen leben, was das Land fruchtbar macht, wird zunichte gemacht. Das Verderben kommt immer näher an die Leute heran, die sich auf der Erde ein ewiges Königreich aufbauen wollen.Die Menschen täuschen sich gewaltig. Sie können dem Schöpfer mit ihrem Leugnen und ihrem Trotz nicht entkommen. Es ist unmöglich, sich auf ein Paradies zu schaffen, aus dem Gott vertrieben werden kann, um eigenmächtig zu herrschen. Das Glück, das sich Menschen schaffen, hält Gottes Zorn nicht stand.Beurteilung von Gottes GerichtDie Engel lässt nicht unberührt, dass die Schöpfung, die Gott so lange Zeit bewahrte, nun plötzlich dem Tod übergeben wird. Anders als wir Menschen sind diese himmlischen Wesen frei von jeder Sünde. Sie lieben, was Gott liebt. Ihr Urteil stimmt vollkommen mit dem ihres Schöpfers überein. Was sagen sie zu den Ereignissen, die sie auf Gottes Weisung hin auslösen?Eines der himmlischen Wesen bekennt, dass das Gericht zurecht geschieht. An dem, was Gottes Zorn auf Erden bewirkt, erkennt es, dass Gott vollkommen gerecht ist. Die Menschen haben das Blut der Heiligen und Propheten vergossen und werden nun von ihrer Ungerechtigkeit heimgesucht. Die Strafe passt zu ihrem Vergehen. Der ewige Gott ist heilig. Alles was er tut ist vollkommen gut und gerecht. Ein zweiter Engel kommt zu Wort. Er spricht vom Altar her. Es ist der Ort, von dem es in der Offenbarung heisst, dass die Gebete jener Menschen zu Gott aufsteigen, die in der Welt verfolgt und getötet werden. Auch dieser Engel gibt Gott recht. Er sagt, dass Gott allmächtig ist. Die Gottlosen, die gegen ihn wüteten und alles zunichte machen wollten, was zu ihm gehört, können seinem Gericht nicht entkommen.Menschen sind keine Engel. Sie sind nicht so heilig wie die himmlischen Wesen. Das wird daran deutlich, was wir von Gottes Gericht halten. Seine Ankündigung wird auf zwei unterschiedliche Arten beurteilt. Die Ersten fragen sich, wie jener Gott, den sie als himmlischen Vater erkannt haben, so rachsüchtig sein kann. Die zweiten meinen in das Urteil der Engel einzustimmen und wünschen sich, dass die böse Welt möglichst schon heute zugrunde geht. Beide Einstellungen stimmen nicht mit Gottes Willen überein. Er erhält die Welt liebevoll und sorgt dafür, dass sie eben nicht zugrunde geht. In der Zeit von Gottes Fürsorge ausschliesslich mit seinem vernichtenden Zorn zu drohen ist nicht nur sinnlos, sondern auch ein Zeichen der Undankbarkeit. Wer den Gedanken allerdings verdrängt, dass Gott alle Menschen richten wird, weiss nicht, was es bedeutet, dem heiligen Gott zu begegnen.SchlussWas schliessen Gottes Kinder also aus diesem Abschnitt? Was lernen wir, wenn wir erfahren, dass ein Tag kommt, an dem der Allmächtige alle Ungerechtigkeit vergelten wird? Der Abschnitt aus der Offenbarung gibt uns drei Hinweise.Niemand kann genau wissen, wann der Tag des Gerichts kommen wird. Gottes Kinder erkennen wohl Anzeichen dafür, dass die Welt nicht bestehen wird. Weil sie aber den Zeitpunkt nicht kennen, verzichten sie darauf, ihre Nächsten damit zu bedrohen.An jedem Tag, bevor Gott sein Gericht ausgiessen lässt, kann seine Fürsorge erkannt werden; ausgerechnet in einer Welt, die den Heiligen zum Zorn reizt. Christen leben unter den gottlosen Menschen, um ihnen jeden Tag die Güte des himmlischen Vaters durch Wort und Vorbild zu bekennen.Weil Gottes Kinder durch den Glauben wissen, dass der Heilige die ganze Erde richten wird, halten sie sich fern von aller Ungerechtigkeit. Dass sie freudig ihren Herrn erwarten, soll ihr ganzes Leben prägen.
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Im heutigen Abschnitt erfahren wir, was geschieht, wenn sie zur Tat schreiten (Offenbarung 16,1-7).Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Tempel, die sprach zu den sieben Engeln: Geht hin und giesst die Schalen des Zornes Gottes aus auf die Erde!Und der erste ging hin und goss seine Schale aus auf die Erde; da entstand ein böses und schmerzhaftes Geschwür an den Menschen, die das Malzeichen des Tieres hatten und die sein Bild anbeteten.Und der zweite Engel goss seine Schale aus in das Meer, und es wurde zu Blut wie von einem Toten, und alle lebendigen Wesen starben im Meer.Und der dritte Engel goss seine Schale aus in die Flüsse und in die Wasserquellen, und sie wurden zu Blut.Und ich hörte den Engel der Gewässer sagen: Gerecht bist du, o Herr, der du bist und warst und der Heilige bist, dass du so gerichtet hast! Denn das Blut der Heiligen und Propheten haben sie vergossen, und Blut hast du ihnen zu trinken gegeben; denn sie verdienen es! Und ich hörte einen anderen vom Altar her sagen: Ja, o Herr, Gott, du Allmächtiger, wahrhaftig und gerecht sind deine Gerichte!Die laute Stimme aus dem TempelAm Ende des letzten Kapitels hiess es, dass kein Mensch in den himmlischen Tempel hineingehen kann, obwohl Gottes Wohnung offenstand und ein Teil seiner Herrlichkeit und Macht zu sehen war. Wir haben hier ein Bild von dem, was Jesus zu seinen Jüngern sagte (Markus 13,32): «Um jenen Tag aber und die Stunde weiss niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch nicht der Sohn, sondern nur der Vater.» Niemand kann Gottes Plan ergründen. Einzig vom Thron des Allmächtigen her kommt der Hinweis, wenn die Zeit für sein Gericht gekommen ist.Es ist anmassend, wenn Leute behaupten, Gottes Gericht stehe unmittelbar bevor. Zwar stimmt es: Jederzeit kann am Ton der Posaunen erkannt werden, dass Gott die Welt richten wird. Kriege, Hungersnöte und Katastrophen sind Hinweise dafür, dass es den Menschen, die sich vom Schöpfer abgewandt haben, trotz aller Bemühungen nicht gelingt, den Himmel auf Erden zu schaffen. Es steht aber niemandem zu, seinen Mitmenschen mit den letzten Tagen zu drohen.«Aber», könntest du einwenden, «Jesus hat doch seine Jünger aufgefordert, die Zeichen der Zeit zu erkennen.» Das stimmt. An jener Stelle gibt es allerdings eine grammatikalische Besonderheit, die wir im Deutschen nicht kennen. Jesus spricht von einem auf sich bezogenes Erkennen. Der Herr fordert seine Nachfolger auf, aus der Beobachtung, dass Gottes Gericht kommen wird, für sich die richtigen Schlüsse zu ziehen.Gottes Zorn wird ausgegossenIn seiner Vision sah Johannes, wie sieben Engel mit Schalen bereitstanden. In ihnen war Gottes Zorn. Es ist der Zorn über die Sünde. Eigenmächtig wollen die Menschen die Erde beherrschen. Alles, was Gott heilig ist, verachten sie. In ihrer Gottlosigkeit meinen sie, selbst für sich sorgen zu können. Am Tag des Gerichts wird deutlich, was während der Zeit der Posaunen angedeutet wird: Die Menschen täuschen sich gewaltig.Der erste Engel giesst seine Schale über die Erde. Die Menschen werden mit schmerzhaften Geschwüren geschlagen. Solche eiternden Beulen sind in der Bibel ein Zeichen für bittere Armut. Es beschreibt Leute, die so arm sind, dass sie nicht für sich sorgen können und sogar ihre Hygiene vernachlässigen müssen. Noch bevor der Welt der Reichtum genommen wird, kann den Menschen ihr Wohlstand nicht mehr helfen. Der zweite Engel giesst seine Schale aus. Das Meer wird daraufhin zu Blut. Die ganze Erde, auf der sich die Menschen ein Paradies einrichten wollten, wird vom Tod umgeben. Die Menschen sitzen mit ihren Geschwüren mitten in den zum Himmel stinkenden Meeren. Der dritte Engel giesst seine Schale aus. Flüsse und Quellen werden zu Blut. All das, wovon die Menschen leben, was das Land fruchtbar macht, wird zunichte gemacht. Das Verderben kommt immer näher an die Leute heran, die sich auf der Erde ein ewiges Königreich aufbauen wollen.Die Menschen täuschen sich gewaltig. Sie können dem Schöpfer mit ihrem Leugnen und ihrem Trotz nicht entkommen. Es ist unmöglich, sich auf ein Paradies zu schaffen, aus dem Gott vertrieben werden kann, um eigenmächtig zu herrschen. Das Glück, das sich Menschen schaffen, hält Gottes Zorn nicht stand.Beurteilung von Gottes GerichtDie Engel lässt nicht unberührt, dass die Schöpfung, die Gott so lange Zeit bewahrte, nun plötzlich dem Tod übergeben wird. Anders als wir Menschen sind diese himmlischen Wesen frei von jeder Sünde. Sie lieben, was Gott liebt. Ihr Urteil stimmt vollkommen mit dem ihres Schöpfers überein. Was sagen sie zu den Ereignissen, die sie auf Gottes Weisung hin auslösen?Eines der himmlischen Wesen bekennt, dass das Gericht zurecht geschieht. 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Gottes Kinder erkennen wohl Anzeichen dafür, dass die Welt nicht bestehen wird. Weil sie aber den Zeitpunkt nicht kennen, verzichten sie darauf, ihre Nächsten damit zu bedrohen.An jedem Tag, bevor Gott sein Gericht ausgiessen lässt, kann seine Fürsorge erkannt werden; ausgerechnet in einer Welt, die den Heiligen zum Zorn reizt. Christen leben unter den gottlosen Menschen, um ihnen jeden Tag die Güte des himmlischen Vaters durch Wort und Vorbild zu bekennen.Weil Gottes Kinder durch den Glauben wissen, dass der Heilige die ganze Erde richten wird, halten sie sich fern von aller Ungerechtigkeit. Dass sie freudig ihren Herrn erwarten, soll ihr ganzes Leben prägen.
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