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Der Ukraine-Konflikt | Ruprecht Polenz

37:01
 
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Seit Wochen stellt sich die Frage, ob der russische Präsident Wladimir Putin in der Ukraine einmarschieren wird, oder nicht. Russland hat mehr als 100.000 Soldaten an der Grenze zur Ukraine zusammengezogen, das staatliche Fernsehen spricht wiederholt von Provokationen seitens der Ukraine gegen Russland und liefert damit vermeintliche Gründe für einen Krieg und Verhandlungen mit den USA, Deutschland und anderen westlichen Ländern laufen wiederholt ins Leere.

Was will Wladimir Putin wirklich? Darüber hat der Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde und langjährige Vorsitzende der Auswärtigen Ausschusses im Deutschen Bundestag, Ruprecht Polenz in einem Online-Vortrag der Union Stiftung gesprochen. Den Mitschnitt seines Vortrags gibt es hier zum Nachhören.

„Man müsse Verständnis für Putin haben. Schließlich sei die NATO bis an die russische Grenze vorgerückt – entgegen den Versprechen von 1990. Deshalb seien seine Forderungen grundsätzlich berechtigt. So die „Putinversteher“.

Aber Putin besorgt etwas ganz anderes“, sagt Ruprecht Polenz: „Er hat die russische Gesellschaft autoritär gleichgeschaltet und eine Ein-Personen-Herrschaft errichtet. Deshalb soll es auch in der unmittelbaren Nachbarschaft Russlands keine Entwicklungen Richtung Demokratie und Rechtsstaat geben, denn das würde sein Regime herausfordern.

Er möchte deshalb Einfluss-Sphären für Russland garantiert haben, innerhalb derer die Staaten nur halbsouverän sind und bei denen er die gleichen Repressionen durchsetzen kann, wie in Russland.

Diesem autoritären, imperialen Anspruch gilt es, entgegenzutreten.“

Ihr wollt mehr Politik auf den Punkt gebracht? Hört euch auch diese Folge an:

Mehr Informationen zum Podcast unionstiftung.de/politikaufdenpunktgebracht

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Was will Wladimir Putin wirklich? Darüber hat der Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde und langjährige Vorsitzende der Auswärtigen Ausschusses im Deutschen Bundestag, Ruprecht Polenz in einem Online-Vortrag der Union Stiftung gesprochen. Den Mitschnitt seines Vortrags gibt es hier zum Nachhören.

„Man müsse Verständnis für Putin haben. Schließlich sei die NATO bis an die russische Grenze vorgerückt – entgegen den Versprechen von 1990. Deshalb seien seine Forderungen grundsätzlich berechtigt. So die „Putinversteher“.

Aber Putin besorgt etwas ganz anderes“, sagt Ruprecht Polenz: „Er hat die russische Gesellschaft autoritär gleichgeschaltet und eine Ein-Personen-Herrschaft errichtet. Deshalb soll es auch in der unmittelbaren Nachbarschaft Russlands keine Entwicklungen Richtung Demokratie und Rechtsstaat geben, denn das würde sein Regime herausfordern.

Er möchte deshalb Einfluss-Sphären für Russland garantiert haben, innerhalb derer die Staaten nur halbsouverän sind und bei denen er die gleichen Repressionen durchsetzen kann, wie in Russland.

Diesem autoritären, imperialen Anspruch gilt es, entgegenzutreten.“

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