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Comics

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In dieser Episode

Fundstück

Die kleine Form ‚Comic‘, so schreibt es Ole Frahm in Die Sprache des Comics, ist Teil einer strukturellen Parodie, die sich über alles Universale, Metaphysische lustig macht: „Immer lacht das Kleine gewitzt über alles Große. […] Klein heißt in Comics nicht weniger, sondern mehr. Zu viel kleine Schrift, zu viele kleine Bilder, zu viele kleine Geschichten.“ (Frahm 2010, S. 341)

In Anschluss an Frahm versucht Comicforscherin Anna Beckman in ihrem Beitrag, den Comic als eine transmediale Kleinform anschaulich zu machen, die Zeichen aus ganz unterschiedlichen semiotischen Systemen miteinander kombiniert – und dabei immer auch auf sich selbst verweist. Dabei grenzt sich die Autorin von solchen Forschungsansätzen ab, die die verschiedenen Zeichentypen des Comics zusammenführen wollen; stattdessen stellt Anna Beckmann die Zerstreuung der Zeichen in den Vordergrund. Genau darin liege nämlich das besondere Potenzial zur Selbstreflexion, das der Comicform eigen ist.

© King Features Syndicate, Inc./Distr. Bulls

Das diskutierte Beispiel – ein Strip aus der Krazy Kat-Comicserie von George Herriman (1880-1944) – erschien zuerst am 31. Oktober 1935 im New York Evening Journal. Der Scan (auf unserer Website) ist einer Ausgabe von 1990 mit dem Titel Krazy Kat – The Komplete Kolor Krazy Kat entnommen. Herzlichen Dank an Saskia Baumgart von Pulls Press, dass wir den Abdruck trotz Präsenznotbetrieb der HU-Verwaltung schon jetzt veröffentlichen durften.

Anna Beckmann ist Stipendiatin der Friedrich-Schlegel-Graduiertenschule für literaturwissenschaftliche Studien an der Freien Universität Berlin. In ihrer Dissertation untersucht sie, wie „unzuverlässiges Erzählen“ im Comic funktioniert und knüpft dabei an intersektionale, transmediale und erzähltheoretische Ansätze an. Anna Beckmann ist Mitglied des Berliner Comic-Kolloquiums, der AG Comicforschung der Gesellschaft für Medienwissenschaften und der Gesellschaft für Comicforschung (ComFor).

Die Soundeffekte in dieser Episode stammen aus dem BBC Sound Archive. Lediglich für die Vertonung von Coconino County (im echten Leben im US-Bundesstaat Arizona) verwenden wir eine Original-Aufnahme der NASA vom Planeten Mars.

Die Musik kommt von Blue Dot Sessions, die ihre Produktionen unter der Creative Commons-Lizenz CC BY-NC 4.0 zur Verfügung stellen. Auch Ihnen gilt unser Dank! Eine genaue Auflistung der verwendeten Songs finden Sie weiter unten.

Wer sich für die auditive Seite von Cartoons interessiert, der/m möchten wir die 345. Episode von 99% Invisible ans Herz legen: “Classic Cartoon Sound Effects” und der Name ist Programm!

Und wie immer: Falls Sie Fragen, Anregungen oder Kritik haben, freuen wir uns über Ihre Nachricht – in den sozialen Medien (Facebook, Twitter, Instagram) oder per Mail.

Empfohlene Zitierweise

Anna Beckmann: Comics, in: Enzyklopädie der kleinen Formen, hrsg. und redaktionell betreut von Steffen Bodenmiller, Marie Czarnikow und Florenz Gilly, Berlin 2020, URL: www.kleine-formen.de/enzyklopaedie-comic [Datum des letzten Abrufs].

Verzeichnis der verwendeten Literatur

Primäres

Hans-Joachim Backe, Julia Eckel, Erwin Feyersinger, Véronique Sina und Jan-Noël Thon: Zur Einführung: Ästhetik des Gemachten, in: Ästhetik des GemachtenInterdisziplinäre Beiträge zur Animations- und Comicforschung, Berlin Boston 2018.

Jens Balzer und Ole Frahm: Tragik, Schock, Ratlosigkeit, in: Geschichte und Gesellschaft. Zeitschrift für Historische Sozialwissenschaft 37 (2011), H. 1, 47–71.

Ole Frahm: Die Sprache des Comics, Hamburg 2010.

Nina Heindl, Véronique Sina, Cord-Christian Casper, Chris Ullrich Cochanski, Sandro Esquivel, Constanze Groth und Kerstin Howaldt: Closure. Kieler e-Journal für Comicforschung 4 (2018), H. 5, URL: www.closure.uni-kiel.de/data/pdf/closure4.5/closure4.5.pdf.

Frank Kelleter und Daniel Stein: Great, Mad, New. Populärkultur, serielle Ästhetik und der frühe amerikanische Zeitungscomic, in: Stephan Ditschke, Katerina Kroucheva und Daniel Stein (Hg.): Comics. Zur Geschichte und Theorie eines populärkulturellen Mediums, 1. Aufl., Bielefeld 2009.

Andreas C. Knigge: Comics. Vom Massenblatt ins multimediale Abenteuer, Reinbek bei Hamburg 1996.

Stephan Packard, Andreas Rauscher, Véronique Sina, Jan-Noël Thon, Lukas R. A. Wilde und Janina Wildfeuer: Comicanalyse. Eine Einführung, Stuttgart 2019.

Véronique Sina: Comic – Film – Gender. Zur (Re-)Medialisierung von Geschlecht im Comicfilm, Bielefeld 2016, URL: http://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-3336-8 [zuletzt abgerufen am 30.5.2019].

Weiterführendes

Gabrielle Bellot: The Gender Fluidity of Krazy Kat, in: The New Yorker vom 19. Januar 2017, URL: www.newyorker.com/books/page-turner/the-gender-fluidity-of-krazy-kat.

Michael Tisserand: George Herriman, a Life in Black and White, New York 2016.

Credits

Autorin

Anna Beckmann

Produktion und Schnitt

Florenz Gilly

Moderation

Marie Czarnikow

Fundstück

Krazy Kat (1935), © King Features Syndicate, Inc./Distr. Bulls

Soundeffekte

Various sounds by BBC Sound Archive

A recording by NASA

Musik

Tracks by Blue Dot Sessions (https://www.sessions.blue):

Coulis Coulis

Cupcake Marshall

Low Light Switch

Popism

The Cornice

Bundt

Jingle

Michael Hoeldke

Station Voice

Cathrin Bonhoff

Danksagung

Wir danken Martin Meier vom Institut für Musik- und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität, dass er uns die Nutzung der Sprecherkabine ermöglicht hat; außerdem Jake Berger vom BBC Sound Archive, Saskia Baumgart von Bulls Press und nicht zuletzt Anna Beckmann – für ihren theoretisch anspruchsvollen und sorgfältig komponierten Beitrag.

  continue reading

Kapitel

1. Fundstück: Krazy Kat-Comicstrip von 1935 (00:01:50)

2. Geschichte: Zurück zu den Anfängen der Comicform (00:06:49)

3. Definition: Comics als sequenzielle Kunst (00:11:12)

4. Forschung: Wiederholung, Sequenz, Serialität (00:14:33)

5. Zusammenfassung (00:18:08)

6. Credits (00:21:28)

44 Episoden

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Comics

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In dieser Episode

Fundstück

Die kleine Form ‚Comic‘, so schreibt es Ole Frahm in Die Sprache des Comics, ist Teil einer strukturellen Parodie, die sich über alles Universale, Metaphysische lustig macht: „Immer lacht das Kleine gewitzt über alles Große. […] Klein heißt in Comics nicht weniger, sondern mehr. Zu viel kleine Schrift, zu viele kleine Bilder, zu viele kleine Geschichten.“ (Frahm 2010, S. 341)

In Anschluss an Frahm versucht Comicforscherin Anna Beckman in ihrem Beitrag, den Comic als eine transmediale Kleinform anschaulich zu machen, die Zeichen aus ganz unterschiedlichen semiotischen Systemen miteinander kombiniert – und dabei immer auch auf sich selbst verweist. Dabei grenzt sich die Autorin von solchen Forschungsansätzen ab, die die verschiedenen Zeichentypen des Comics zusammenführen wollen; stattdessen stellt Anna Beckmann die Zerstreuung der Zeichen in den Vordergrund. Genau darin liege nämlich das besondere Potenzial zur Selbstreflexion, das der Comicform eigen ist.

© King Features Syndicate, Inc./Distr. Bulls

Das diskutierte Beispiel – ein Strip aus der Krazy Kat-Comicserie von George Herriman (1880-1944) – erschien zuerst am 31. Oktober 1935 im New York Evening Journal. Der Scan (auf unserer Website) ist einer Ausgabe von 1990 mit dem Titel Krazy Kat – The Komplete Kolor Krazy Kat entnommen. Herzlichen Dank an Saskia Baumgart von Pulls Press, dass wir den Abdruck trotz Präsenznotbetrieb der HU-Verwaltung schon jetzt veröffentlichen durften.

Anna Beckmann ist Stipendiatin der Friedrich-Schlegel-Graduiertenschule für literaturwissenschaftliche Studien an der Freien Universität Berlin. In ihrer Dissertation untersucht sie, wie „unzuverlässiges Erzählen“ im Comic funktioniert und knüpft dabei an intersektionale, transmediale und erzähltheoretische Ansätze an. Anna Beckmann ist Mitglied des Berliner Comic-Kolloquiums, der AG Comicforschung der Gesellschaft für Medienwissenschaften und der Gesellschaft für Comicforschung (ComFor).

Die Soundeffekte in dieser Episode stammen aus dem BBC Sound Archive. Lediglich für die Vertonung von Coconino County (im echten Leben im US-Bundesstaat Arizona) verwenden wir eine Original-Aufnahme der NASA vom Planeten Mars.

Die Musik kommt von Blue Dot Sessions, die ihre Produktionen unter der Creative Commons-Lizenz CC BY-NC 4.0 zur Verfügung stellen. Auch Ihnen gilt unser Dank! Eine genaue Auflistung der verwendeten Songs finden Sie weiter unten.

Wer sich für die auditive Seite von Cartoons interessiert, der/m möchten wir die 345. Episode von 99% Invisible ans Herz legen: “Classic Cartoon Sound Effects” und der Name ist Programm!

Und wie immer: Falls Sie Fragen, Anregungen oder Kritik haben, freuen wir uns über Ihre Nachricht – in den sozialen Medien (Facebook, Twitter, Instagram) oder per Mail.

Empfohlene Zitierweise

Anna Beckmann: Comics, in: Enzyklopädie der kleinen Formen, hrsg. und redaktionell betreut von Steffen Bodenmiller, Marie Czarnikow und Florenz Gilly, Berlin 2020, URL: www.kleine-formen.de/enzyklopaedie-comic [Datum des letzten Abrufs].

Verzeichnis der verwendeten Literatur

Primäres

Hans-Joachim Backe, Julia Eckel, Erwin Feyersinger, Véronique Sina und Jan-Noël Thon: Zur Einführung: Ästhetik des Gemachten, in: Ästhetik des GemachtenInterdisziplinäre Beiträge zur Animations- und Comicforschung, Berlin Boston 2018.

Jens Balzer und Ole Frahm: Tragik, Schock, Ratlosigkeit, in: Geschichte und Gesellschaft. Zeitschrift für Historische Sozialwissenschaft 37 (2011), H. 1, 47–71.

Ole Frahm: Die Sprache des Comics, Hamburg 2010.

Nina Heindl, Véronique Sina, Cord-Christian Casper, Chris Ullrich Cochanski, Sandro Esquivel, Constanze Groth und Kerstin Howaldt: Closure. Kieler e-Journal für Comicforschung 4 (2018), H. 5, URL: www.closure.uni-kiel.de/data/pdf/closure4.5/closure4.5.pdf.

Frank Kelleter und Daniel Stein: Great, Mad, New. Populärkultur, serielle Ästhetik und der frühe amerikanische Zeitungscomic, in: Stephan Ditschke, Katerina Kroucheva und Daniel Stein (Hg.): Comics. Zur Geschichte und Theorie eines populärkulturellen Mediums, 1. Aufl., Bielefeld 2009.

Andreas C. Knigge: Comics. Vom Massenblatt ins multimediale Abenteuer, Reinbek bei Hamburg 1996.

Stephan Packard, Andreas Rauscher, Véronique Sina, Jan-Noël Thon, Lukas R. A. Wilde und Janina Wildfeuer: Comicanalyse. Eine Einführung, Stuttgart 2019.

Véronique Sina: Comic – Film – Gender. Zur (Re-)Medialisierung von Geschlecht im Comicfilm, Bielefeld 2016, URL: http://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-3336-8 [zuletzt abgerufen am 30.5.2019].

Weiterführendes

Gabrielle Bellot: The Gender Fluidity of Krazy Kat, in: The New Yorker vom 19. Januar 2017, URL: www.newyorker.com/books/page-turner/the-gender-fluidity-of-krazy-kat.

Michael Tisserand: George Herriman, a Life in Black and White, New York 2016.

Credits

Autorin

Anna Beckmann

Produktion und Schnitt

Florenz Gilly

Moderation

Marie Czarnikow

Fundstück

Krazy Kat (1935), © King Features Syndicate, Inc./Distr. Bulls

Soundeffekte

Various sounds by BBC Sound Archive

A recording by NASA

Musik

Tracks by Blue Dot Sessions (https://www.sessions.blue):

Coulis Coulis

Cupcake Marshall

Low Light Switch

Popism

The Cornice

Bundt

Jingle

Michael Hoeldke

Station Voice

Cathrin Bonhoff

Danksagung

Wir danken Martin Meier vom Institut für Musik- und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität, dass er uns die Nutzung der Sprecherkabine ermöglicht hat; außerdem Jake Berger vom BBC Sound Archive, Saskia Baumgart von Bulls Press und nicht zuletzt Anna Beckmann – für ihren theoretisch anspruchsvollen und sorgfältig komponierten Beitrag.

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Kapitel

1. Fundstück: Krazy Kat-Comicstrip von 1935 (00:01:50)

2. Geschichte: Zurück zu den Anfängen der Comicform (00:06:49)

3. Definition: Comics als sequenzielle Kunst (00:11:12)

4. Forschung: Wiederholung, Sequenz, Serialität (00:14:33)

5. Zusammenfassung (00:18:08)

6. Credits (00:21:28)

44 Episoden

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