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Pflegenotstand: Wer pflegt mich im Alter?

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Wir leben in einer alternden Gesellschaft, der Bedarf an Pflegeeinrichtungen und Pflegekräften wächst. Max fragt sich, wer ihn denn später mal pflegen wird und will vorsorgen: Er sucht die Pflegekraft für seine Zukunft!

Die Lebenserwartung und Alterung in Deutschland steigt und damit wird auch das Thema Pflege immer wichtiger: Über vier Millionen Menschen in Deutschland sind auf Pflege angewiesen - Tendenz steigend. Zahlen zur Pflegesituation in Deutschland findet ihr in den Pflegestatistiken des Statistischen Bundesamtes.

Mit der steigenden Zahl an Pflegebedürftigen wächst zugleich auch der Bedarf an Pflegeeinrichtungen, Pflegediensten und vor allem Pflegekräften. Das Problem: schon jetzt fehlen in Deutschland bis zu 100.00 Pflegekräfte. Es ist sogar von Pflegenotstand die Rede. Gründe hierfür sind unter anderem die verschärften Arbeitsbedingungen, die hohe Belastung sowie die Bezahlung. Laut einer Studie der Alice Salomon Hochschule Berlin denken seit der Corona-Pandemie 40 Prozent der Pflegenden mindestens monatlich daran, den Pflegeberuf zu verlassen und rund 30 Prozent überlegen den Arbeitsplatz zu wechseln.

Laut einer Studie der Universität Witten/Herdecke gibt es in Deutschland eine halbe Million Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren, die sich zu Hause um eine pflegebedürftige Person in der Familie kümmern.

Menschen mit Hilfe- und Pflegebedarf haben selbstverständlich die gleichen Rechte wie alle anderen Menschen auch. Wie sich diese Rechte im Alltag widerspiegeln sollen, das fasst die deutsche Pflege-Charta zusammen.

Der Wunsch vieler Menschen ist es, auch im Falle einer Pflegebedürftigkeit, so lange wie möglich selbständig und selbstbestimmt in der eigenen Häuslichkeit wohnen und leben zu können. Doch wie muss ein pflegegerechtes Zuhause beschaffen und ausgestattet sein? Pflegewissenschaftlerin Andrea Kuhlmann von der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe in Bochum beschäftigt sich in einem aktuellen Forschungsprojekt mit der Frage, wie neue Technologien den Alltag von pflegebedürftige Menschen und die Arbeit ambulanter Pflegedienste unterstützen können und wie sich die digitalen Assistenzsysteme sinnvoll integrieren lassen. Mehr Infos zum Forschungsprojekt "AIDA" (kurz für: Akteursszentrierte Integration Digitaler Assistenzsysteme) findet ihr hier.

Humanoide Roboter werden in den kommenden Jahren unsere Gesellschaft nachhaltig verändern. Als eines der großen Anwendungsfelder gilt dabei die Verbesserung des Lebens im Alter. Pflegewissenschaftler Johannes Gräske von der Alice Salomon Hochschule Berlin untersucht in einem aktuellen Forschungsprojekt, ob sozial-assistive Roboter ältere Menschen in ihrer Häuslichkeit und Selbständigkeit unterstützen können und befragt dafür Bewohner*innen in betreuten Senioren-Wohnanlagen zu ihren Bedürfnissen und Erwartungen an humanoide Roboter in der Pflege. Mehr Infos zum Forschungsprojekt "RoSen" findet ihr hier.

Jeder Mensch kann durch Unfall, Krankheit oder Alter in die Lage kommen, nicht mehr äußern zu können, welche medizinischen Behandlungen erwünscht sind oder abgelehnt werden. Mit einer Patientenverfügung könnt ihr für solch einen Fall vorsorgen und selbständig festlegen, ob und wie ihr in bestimmten Situationen behandelt werden möchtet. Die kostenlose Online-Patientenverfügung der Verbraucherzentrale findet ihr hier.

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Die Lebenserwartung und Alterung in Deutschland steigt und damit wird auch das Thema Pflege immer wichtiger: Über vier Millionen Menschen in Deutschland sind auf Pflege angewiesen - Tendenz steigend. Zahlen zur Pflegesituation in Deutschland findet ihr in den Pflegestatistiken des Statistischen Bundesamtes.

Mit der steigenden Zahl an Pflegebedürftigen wächst zugleich auch der Bedarf an Pflegeeinrichtungen, Pflegediensten und vor allem Pflegekräften. Das Problem: schon jetzt fehlen in Deutschland bis zu 100.00 Pflegekräfte. Es ist sogar von Pflegenotstand die Rede. Gründe hierfür sind unter anderem die verschärften Arbeitsbedingungen, die hohe Belastung sowie die Bezahlung. Laut einer Studie der Alice Salomon Hochschule Berlin denken seit der Corona-Pandemie 40 Prozent der Pflegenden mindestens monatlich daran, den Pflegeberuf zu verlassen und rund 30 Prozent überlegen den Arbeitsplatz zu wechseln.

Laut einer Studie der Universität Witten/Herdecke gibt es in Deutschland eine halbe Million Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren, die sich zu Hause um eine pflegebedürftige Person in der Familie kümmern.

Menschen mit Hilfe- und Pflegebedarf haben selbstverständlich die gleichen Rechte wie alle anderen Menschen auch. Wie sich diese Rechte im Alltag widerspiegeln sollen, das fasst die deutsche Pflege-Charta zusammen.

Der Wunsch vieler Menschen ist es, auch im Falle einer Pflegebedürftigkeit, so lange wie möglich selbständig und selbstbestimmt in der eigenen Häuslichkeit wohnen und leben zu können. Doch wie muss ein pflegegerechtes Zuhause beschaffen und ausgestattet sein? Pflegewissenschaftlerin Andrea Kuhlmann von der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe in Bochum beschäftigt sich in einem aktuellen Forschungsprojekt mit der Frage, wie neue Technologien den Alltag von pflegebedürftige Menschen und die Arbeit ambulanter Pflegedienste unterstützen können und wie sich die digitalen Assistenzsysteme sinnvoll integrieren lassen. Mehr Infos zum Forschungsprojekt "AIDA" (kurz für: Akteursszentrierte Integration Digitaler Assistenzsysteme) findet ihr hier.

Humanoide Roboter werden in den kommenden Jahren unsere Gesellschaft nachhaltig verändern. Als eines der großen Anwendungsfelder gilt dabei die Verbesserung des Lebens im Alter. Pflegewissenschaftler Johannes Gräske von der Alice Salomon Hochschule Berlin untersucht in einem aktuellen Forschungsprojekt, ob sozial-assistive Roboter ältere Menschen in ihrer Häuslichkeit und Selbständigkeit unterstützen können und befragt dafür Bewohner*innen in betreuten Senioren-Wohnanlagen zu ihren Bedürfnissen und Erwartungen an humanoide Roboter in der Pflege. Mehr Infos zum Forschungsprojekt "RoSen" findet ihr hier.

Jeder Mensch kann durch Unfall, Krankheit oder Alter in die Lage kommen, nicht mehr äußern zu können, welche medizinischen Behandlungen erwünscht sind oder abgelehnt werden. Mit einer Patientenverfügung könnt ihr für solch einen Fall vorsorgen und selbständig festlegen, ob und wie ihr in bestimmten Situationen behandelt werden möchtet. Die kostenlose Online-Patientenverfügung der Verbraucherzentrale findet ihr hier.

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