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056 [Buchflop] Ernst Theodor Amadeus Hoffmann: Die Elixiere des Teufels

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Hallo und herzlich Willkommen zur 56. Folge meines Podcasts von Literaturschock, in der ich dir “Die Elixiere des Teufels” von Ernst Theodor Amadeus Hoffmann vorstelle.

ETA Hoffmann - Die Elixiere des Teufels
384 Seiten
ISBN: 978-3423123778

“Die Elixiere des Teufels” von Ernst Theodor Amadeus Hoffmann

Heute geht es einem Klassiker an den Kragen! Heinrich Heine bezeichnete “Die Elixiere des Teufels” als gefährliches Buch, da es das „Furchtbarste und Entsetzlichste, das der Geist erdenken kann …“ enthalte. Heutzutage mag man eventuell darüber streiten. Tatsache ist aber, dass es in E.T.A. Hoffmanns Roman um einen kranken Geist in einem kränker werdenden Körper handelt. Die Hauptrolle spielt Bruder Medardus, der als Franz auf die Welt kam und schon in frühester Kindheit von Frauen geprägt wurde. Seinem verfluchten Vater hat er eine schwere “Erbsünde” zu verdanken, doch im Kloster tut er Buße und wirkt vermeintlich glücklich.

Rasch steigt er in der Hierarchie auf, wird vom einfachen Mönch zum Reliquienverwalter und Prediger, der die Menschen begeistert. Doch gerade dieser Aufstieg bringt ihn zu Fall, denn bei einer Reliquie – man möge daran glauben oder nicht – handelt es sich um das “Elixier des Teufels”: Trinke man davon, so erliege man den Verlockungen des Teufels. Medardus, einerseits abgeschreckt, andererseits von Fremden ob seiner Reliquiengläubigkeit aufgezogen, reagiert mit Trotz … und trinkt den vermeintlichen Wein.

Der erneute Fluch lässt nicht lange auf sich warten. Medardus flieht geradezu aus dem Kloster und begibt sich auf eine Reise, auf der er fast dem Wahnsinn verfällt. Konnte er vorher seine fleischlichen Begierden unter Kontrolle erhalten, erliegt er nun den Versuchungen. Auch vor Mord macht er bald nicht mehr halt und es scheint, als ob eine dunkle Macht ihn vor seinen Verfolgern beschützen würde. Auf seinem ruchlosen Weg trifft er immer wieder auf alte und neue Bekannte, die allesamt mehr oder weniger mit ihm verwandt sind. Dies macht “Die Elixiere des Teufels” zu einem sogenannten Stammbaumroman, bei dem man recht schnell den Überblick verliert, wer denn nun was und mit wem ….

Kurz gesagt: Das Buch ist durch und durch verworren und verwirrend. Gefesselt hat mich dieser “Gruselklassiker” kaum. Die Erzählung ist meistens so wirr und undurchdringlich, dass ich ganze Passagen eher gelangweilt überflog, anstatt sie aufmerksam zu lesen. Eine Botschaft hat “Die Elixiere des Teufels” auch nicht. Medardus mordet ungestraft, tut dafür dann leidlich Buße und anschließend wird ihm vom Himmel – und den Klosterbrüdern – verziehen. Was macht eine solche Erzählung zum Klassiker der Weltliteratur? Ich habe leider keine Antwort darauf gefunden. Immerhin kann ich damit angeben und sagen: Ich habe “Die Elixiere des Teufels” gelesen.

Das Buch erschien erstmals im Jahre 1815. Der Klassiker ist in allen möglichen Formaten zu unterschiedlichen Preisen und in unterschiedlichen Verlagen erhältlich.

Buch kaufen bei Amazon

Shownotes

Bis dann. Viel Spaß beim Nächte durchlesen!
Deine Suse von Literaturschock

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“Die Elixiere des Teufels” von Ernst Theodor Amadeus Hoffmann

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Rasch steigt er in der Hierarchie auf, wird vom einfachen Mönch zum Reliquienverwalter und Prediger, der die Menschen begeistert. Doch gerade dieser Aufstieg bringt ihn zu Fall, denn bei einer Reliquie – man möge daran glauben oder nicht – handelt es sich um das “Elixier des Teufels”: Trinke man davon, so erliege man den Verlockungen des Teufels. Medardus, einerseits abgeschreckt, andererseits von Fremden ob seiner Reliquiengläubigkeit aufgezogen, reagiert mit Trotz … und trinkt den vermeintlichen Wein.

Der erneute Fluch lässt nicht lange auf sich warten. Medardus flieht geradezu aus dem Kloster und begibt sich auf eine Reise, auf der er fast dem Wahnsinn verfällt. Konnte er vorher seine fleischlichen Begierden unter Kontrolle erhalten, erliegt er nun den Versuchungen. Auch vor Mord macht er bald nicht mehr halt und es scheint, als ob eine dunkle Macht ihn vor seinen Verfolgern beschützen würde. Auf seinem ruchlosen Weg trifft er immer wieder auf alte und neue Bekannte, die allesamt mehr oder weniger mit ihm verwandt sind. Dies macht “Die Elixiere des Teufels” zu einem sogenannten Stammbaumroman, bei dem man recht schnell den Überblick verliert, wer denn nun was und mit wem ….

Kurz gesagt: Das Buch ist durch und durch verworren und verwirrend. Gefesselt hat mich dieser “Gruselklassiker” kaum. Die Erzählung ist meistens so wirr und undurchdringlich, dass ich ganze Passagen eher gelangweilt überflog, anstatt sie aufmerksam zu lesen. Eine Botschaft hat “Die Elixiere des Teufels” auch nicht. Medardus mordet ungestraft, tut dafür dann leidlich Buße und anschließend wird ihm vom Himmel – und den Klosterbrüdern – verziehen. Was macht eine solche Erzählung zum Klassiker der Weltliteratur? Ich habe leider keine Antwort darauf gefunden. Immerhin kann ich damit angeben und sagen: Ich habe “Die Elixiere des Teufels” gelesen.

Das Buch erschien erstmals im Jahre 1815. Der Klassiker ist in allen möglichen Formaten zu unterschiedlichen Preisen und in unterschiedlichen Verlagen erhältlich.

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