Artwork

Inhalt bereitgestellt von Lehrstuhl für Filmwissenschaft and Goethe-Universität Frankfurt am Main. Alle Podcast-Inhalte, einschließlich Episoden, Grafiken und Podcast-Beschreibungen, werden direkt von Lehrstuhl für Filmwissenschaft and Goethe-Universität Frankfurt am Main oder seinem Podcast-Plattformpartner hochgeladen und bereitgestellt. Wenn Sie glauben, dass jemand Ihr urheberrechtlich geschütztes Werk ohne Ihre Erlaubnis nutzt, können Sie dem hier beschriebenen Verfahren folgen https://de.player.fm/legal.
Player FM - Podcast-App
Gehen Sie mit der App Player FM offline!

Das bewegte Bild als Medium urbaner Architektur

 
Teilen
 

Manage episode 249365417 series 2321083
Inhalt bereitgestellt von Lehrstuhl für Filmwissenschaft and Goethe-Universität Frankfurt am Main. Alle Podcast-Inhalte, einschließlich Episoden, Grafiken und Podcast-Beschreibungen, werden direkt von Lehrstuhl für Filmwissenschaft and Goethe-Universität Frankfurt am Main oder seinem Podcast-Plattformpartner hochgeladen und bereitgestellt. Wenn Sie glauben, dass jemand Ihr urheberrechtlich geschütztes Werk ohne Ihre Erlaubnis nutzt, können Sie dem hier beschriebenen Verfahren folgen https://de.player.fm/legal.

In einer Zeit, in der Bildschirme und andere Medientechnologien immer mehr in die bauliche Textur unserer städtischen Räume eingehen, besteht Anlass, die gängigen theoretischen Konzeptualisierungen der Spezifik des Bildschirms als einer flachen Oberfläche für die Projektion von Bewegtbildern einer kritischen Revision zu unterziehen. Dieser Beitrag befasst sich mit Verwendungen von Bildschirmmedien in urbanen, öffentlichen Räumen und zu dem, was man das „Dispositif der Medienarchitektur“ nennen könnte. Er entwickelt einen Zugang, der von einem grundlegend performativen Verständnis von Architektur ausgeht und dieses mit der Frage nach der Spezifik von Bildschirmmedien und interaktiven Medien verknüpft. Wie also können wir das zugleich mobile und ortspezifische Dispositiv der gegenwärtigen Medienarchitektur beschreiben, und welche Herausforderungen stellt es an die Aufgabe einer Gestaltung urbaner Räume? Diesen Fragen wird der Beitrag anhand der Analyse einer Reihe von aktuellen Projekten nachgehen, die mit Bildschirmmedien in urbanen Räumen arbeiten und deren Gestaltung in besonders prägnanter Weise unsere Beziehung mit den verschiedenen Schichten eines von Medien durchwirkten städtischen Raumes thematisieren.

Nanna Verhoeff ist Associate Professor of Comparative Screen and Media Studies am Department for Media & Culture Studies der Universität Utrecht. Ihre Publikationen befassen sich mit verschiedenen Aspekten der Medienkultur, vom frühen Kino bis zu digitalen Medien. So befasst sich The West in Early Cinema: After the Beginning (2006) – mit der Frühgeschichte des Kinos, während Mobile Screens: The Visual Regime of Navigation (2012) eine Medienkomparatistik unterschiedlicher Bildschirmmedien und räumlicher Praktiken entwirft, von Highway-Panoramas und filmischen Installationen bis zu Bildschirmen im öffentlichen Raum, Videospiel­konsolen und Navigationsgeräten. Derzeit arbeitet sie an einem Buch über urbane Interfaces und die Figur der Schichtung in und durch Medientechnologien.

  continue reading

38 Episoden

Artwork
iconTeilen
 
Manage episode 249365417 series 2321083
Inhalt bereitgestellt von Lehrstuhl für Filmwissenschaft and Goethe-Universität Frankfurt am Main. Alle Podcast-Inhalte, einschließlich Episoden, Grafiken und Podcast-Beschreibungen, werden direkt von Lehrstuhl für Filmwissenschaft and Goethe-Universität Frankfurt am Main oder seinem Podcast-Plattformpartner hochgeladen und bereitgestellt. Wenn Sie glauben, dass jemand Ihr urheberrechtlich geschütztes Werk ohne Ihre Erlaubnis nutzt, können Sie dem hier beschriebenen Verfahren folgen https://de.player.fm/legal.

In einer Zeit, in der Bildschirme und andere Medientechnologien immer mehr in die bauliche Textur unserer städtischen Räume eingehen, besteht Anlass, die gängigen theoretischen Konzeptualisierungen der Spezifik des Bildschirms als einer flachen Oberfläche für die Projektion von Bewegtbildern einer kritischen Revision zu unterziehen. Dieser Beitrag befasst sich mit Verwendungen von Bildschirmmedien in urbanen, öffentlichen Räumen und zu dem, was man das „Dispositif der Medienarchitektur“ nennen könnte. Er entwickelt einen Zugang, der von einem grundlegend performativen Verständnis von Architektur ausgeht und dieses mit der Frage nach der Spezifik von Bildschirmmedien und interaktiven Medien verknüpft. Wie also können wir das zugleich mobile und ortspezifische Dispositiv der gegenwärtigen Medienarchitektur beschreiben, und welche Herausforderungen stellt es an die Aufgabe einer Gestaltung urbaner Räume? Diesen Fragen wird der Beitrag anhand der Analyse einer Reihe von aktuellen Projekten nachgehen, die mit Bildschirmmedien in urbanen Räumen arbeiten und deren Gestaltung in besonders prägnanter Weise unsere Beziehung mit den verschiedenen Schichten eines von Medien durchwirkten städtischen Raumes thematisieren.

Nanna Verhoeff ist Associate Professor of Comparative Screen and Media Studies am Department for Media & Culture Studies der Universität Utrecht. Ihre Publikationen befassen sich mit verschiedenen Aspekten der Medienkultur, vom frühen Kino bis zu digitalen Medien. So befasst sich The West in Early Cinema: After the Beginning (2006) – mit der Frühgeschichte des Kinos, während Mobile Screens: The Visual Regime of Navigation (2012) eine Medienkomparatistik unterschiedlicher Bildschirmmedien und räumlicher Praktiken entwirft, von Highway-Panoramas und filmischen Installationen bis zu Bildschirmen im öffentlichen Raum, Videospiel­konsolen und Navigationsgeräten. Derzeit arbeitet sie an einem Buch über urbane Interfaces und die Figur der Schichtung in und durch Medientechnologien.

  continue reading

38 Episoden

Alle Folgen

×
 
Loading …

Willkommen auf Player FM!

Player FM scannt gerade das Web nach Podcasts mit hoher Qualität, die du genießen kannst. Es ist die beste Podcast-App und funktioniert auf Android, iPhone und im Web. Melde dich an, um Abos geräteübergreifend zu synchronisieren.

 

Kurzanleitung