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Erste Erfahrungen mit unserem kleinen Adoptivsohn

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Der Beginn unserer gemeinsamen Familienzeit war mehr als spannend. Wir als frischgebackene Eltern wollten für unseren Adoptivsohn alles richtig machen. So sehr wir es uns wünschten, es gelang uns leider nicht immer.

Aller Anfang als Neu-Eltern ist schwer

Allerdings lief es alles irgendwie doch ganz gut. Warum also konnten wir in der ersten Zeit bei unserem Adoptivsohn nicht alles richtig machen? Das fragten wir uns nach diesem Erlebnis.

Nun waren wir gerade drei Tage zusammen in unserer kleinen eigenen Familie. Und machten schon jetzt die ersten Fehler. Zumindest übersahen wir einen wichtigen Punkt. Oder ließen uns zu viel Zeit.

Wie konnte es passieren, dass wir nicht ausreichend auf die Ernährung achteten? Oder war es bei Thaio schlicht die Aufregung? Oder beides?

Wir waren mit so vielen anderen Dingen beschäftigt, dass wir uns darüber wenig Gedanken machten.

Denn: Thaio aß gut und ausreichend! Er hatte Spaß am Essen, gemeinsam mit uns. Für uns alle waren die ersten Mahlzeiten sehr spannend.

Und alles Weitere?

Wir hofften einfach, dass unser Adoptivsohn die Scheu vor uns so anderen Menschen verlor. Wir wussten nicht, was ihn bewegte. Oder was er Empfand. Von uns neuen Eltern.

Wir spielten viel zusammen und hatten Spaß. Es waren so schöne Momente.

In dieser Zeit ging unser Traum einer eigenen Familie in Erfüllung!

Endlich.

Wie viel Freude ein kleiner Spielpatz unserem Adoptivsohn Thaio bereitete

Wir lebten unser gemeinsames Leben, so gut wir es irgendwie konnten. Wir machten Ausflüge, beispielsweise in den nahe gelegenen Lumphini-Park.

Dort beobachteten wir die aus dem See auftauchenden (und erschreckend großen : ) Warane oder gingen in der Umgebung spazieren.

Thailand ist traumhaft. Ich sehe jetzt noch beim Schreiben die an einem Baum hängenden Orchideen. Leuchtend in unterschiedlichsten Farben und Formen.

Ein großer Ausflug stand zwischenzeitlich an – die Sea-World. Ähnlich wie bei uns ist sie dort aufgebaut.

Adoptivkind - Papi und Sohn

Dort rutschte Thaio das erste Mal in seinem Leben von einer Rutsche! : )

Er interessierte sich weder für die vielen Fische noch für eine lebensgroße Comicfigur.
Aber: Der kleine Spielplatz, der hatte es ihm angetan! Er fand ihn toll und kletterte, rutschte und sprang umher.

Von den Dingen, die wir taten war es fast immer: das erste Mal.

Das erste Mal im Wasser planschen, das erste Mal durch den Wasserstrahl eines Rasensprengers laufen, das erste Mal in kleinen eigenen Schuhen laufen. Und barfuß über Rasenflächen flitzen …

Was war es für eine große Freude, so viel Spaß in den Augen unseres Adoptivsohnes zu sehen. Er erforschte ständig etwas. Und freute sich über alles Spannende, Neue.

Zwischendurch beunruhigte uns, dass unser Thaio offensichtlich nicht abführen konnte. Er aß viel und trank ausreichend Wasser, aber nichts passierte.

Nach ein paar Tagen machten wir uns Sorgen. Drei Tage war Thaio nun schon bei uns. Und? Es passierte – nichts. Seine Windeln waren nur nass.

Oje, es lief doch alles so gut. Was ist das jetzt?

Wir befragten unsere Familien und Freunde, was es sein könnte. Und schickten Fotos von Nahrungsmitteln, die Thaio gegessen hatte.

Wir waren in dieser Zeit ständig verknüpft mit ihnen. Alle wollten wissen, wie es bei uns läuft. Und wie ein Familienleben der etwas anderen Art funktionierte. : ) Wir freuten uns darüber.

Aber ich hätte auch nie gedacht, dass ein solches Thema so raumeinnehmend sein kann! Aber es gehört halt dazu.

Unser Nachbar, ein Kinderarzt, empfahl letztendlich am Morgen des 4.Tages das Unvermeidbare: „Ihr solltet zu einem Arzt gehen.“

Gesagt – getan. Ich war ein wenig nervös, denn wie wird die Untersuchung ausgehen? Was wird diagnosiziert?

Zum Glück war ein gutes Krankenhaus – fußläufig in der Nähe. So machten wir uns bei morgendlicher tropisch-warmer Hitze auf.

Unser Adoptivsohn dachte an nichts weiter als an einen weiteren schönen Ausflug. Er saß in seinem Buggy und ließ sich gemütlich schieben.

Dass es anders kommen würde, konnten wir ihm vorher leider nicht erklären. Aber was hätten wir auch sagen sollen? „Dieser Ausflug wird heute zu einer Untersuchung ins Krankenhaus gehen?“

Oje, noch heute tut es mir leid. Armer Thaio.

Auf diese Erfahrung hätte unser Adoptivsohn sicherlich verzichten können

Dort angekommen, meldeten wir uns an. Es war kein Problem, denn dort zahlte man die angefallene Behandlung direkt nach dem Arztbesuch. Für uns Fremde unkompliziert.

Wenn wir doch nur bald wussten, was unser Adoptivsohn Thaio hatte.

Die Kinderstation war sehr süß eingerichtet. Bunte Wände, ein heller großer Warteraum und viel viel Spielzeug. Die Krankenschwestern waren freundlich und sahen so rein und gepflegt in ihren blau-weißen Kleidern aus.

So weit gefiel es uns gut. Zum Glück.

Thaio entdeckte das Spielzeug und war ab diesem Moment ganz vertieft. Wir warteten besorgt neben ihm. Etwas unruhig blätterte ich in einer Zeitschrift. Was dort stand, sah ich nicht.

Wir wurden aufgerufen. Nach der Begrüßung erklärten wir der Ärztin unsere Situation und Vermutungen. Nach diesem Gespräch auf Englisch wurde uns mitgeteilt, dass Thaio ein Zäpfen verabreicht werden musste.

Auweia.

Ich bin mir sicher, wir waren nicht die ersten Adoptiveltern, die hier ihren Adoptivsohn – oder tochter vorstellten. Unwissende Eltern halt. Neu, in allem was wir taten.

Und wir haben uns doch so sehr vorgenommen, alles richtig zu machen

Aber perfekt ist niemand. Und zum Glück sagen das auch Eltern bei ihren leiblichen Kindern. Aller Anfang ist halt neu.. Und ab und zu schwierig.

Das Zäpfchen war schmerzhaft, das sahen wir.

Wie leid tat mir Thaio. Allerdings war ich auch froh, dass wir endlich etwas an dieser Situation ändern konnten.

Hoffentlich.

Unser Adoptivsohn musste warten und durfte weiter spielen. Irgendwann wirkte das Zäpfchen und Thaio verzog schmerzhaft das Gesicht.

Wir rannten in Richtung Toilette. Nachdem Thaio wortwörtlich erleichtert war, wurde noch ein Abstrich gemacht. Die Ärzte waren sehr gründlich. Ein zweites Mal musste Thaio leiden, aber dann war es zum Glück vorbei. Das Zäpfchen war überstanden.

Wir mussten noch auf das Untersuchungsergebnis warten. Dafür setzen wir uns auf einen kleinen Mauervorsprung vor das Krankenhaus. Dirk besorgte etwas zu essen. Garküchen gab es überall.

Endlich kam das Ergebnis. Es war alles in Ordnung, es gab keine Auffälligkeiten. Es handelte sich nur um eine Verstopfung.

Wir waren so froh!

Dann endlich machten wir uns auf den Rückweg. Wir waren irgendwann dankbar, wieder in unserer kleinen Wohnung zu sein. Geschafft!

Erst einmal legten wir eine kleine Mittagspause ein, denn müde waren wir alle von dem Ausflug der etwas anderen Art. Unser Adoptivsohn schlief bald ein. Ein Mittagsschläfchen hatte er sich wirklich verdient.

Nun konnte es weiter gehen. Wo waren wir eigentlich vor unserem Krankenhausbesuch stehen geblieben? ; ) Dort machten wir einfach weiter. Die Tage vergingen. Bis zum Abflug ging alles gut. Wir mussten keine Zwischenfälle mehr einplanen – danke!!

So endete unsere erste gemeinsame Zeit in Thailand

… mit unserem süßen kleinen Adoptivsohn

Adoptivkind - unser Thaio

Solche Geschichten vergisst man wohl nie.

Die ganze erste Zeit mit unserem Adoptivsohn ist einfach unvergesslich. Und wenn ich jetzt daran denke, dann habe ich das Gefühl, es war erst letztes Jahr.

Mir läuft die Zeit viel zu schnell. Und gern würde ich die gesamte Zeit mit unserem Thaio wiederholen. Und da es nicht geht? Schauen wir positiv in die Zukunft!

Ich weiß nicht, wo du stehst und was du gerade planst in deinem Kinderwunsch. Aber ich hoffe, ich kann dich mit meinen Erinnerungen und Erfahrungen in diesem Thema weiter bringen.

Oder dir einfach eine schöne Zeit schenken. : )

Liebe Grüße an dich!

Bärbel

(Bildquellen: „Adoptivsohn – unser Familienglück“: eigene Fotoaufnahme I „Spaziergang im Park „: eigene Fotoaufnahme I „toben, spielen, genießen“: eigene Fotoaufnahme)

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Aller Anfang als Neu-Eltern ist schwer

Allerdings lief es alles irgendwie doch ganz gut. Warum also konnten wir in der ersten Zeit bei unserem Adoptivsohn nicht alles richtig machen? Das fragten wir uns nach diesem Erlebnis.

Nun waren wir gerade drei Tage zusammen in unserer kleinen eigenen Familie. Und machten schon jetzt die ersten Fehler. Zumindest übersahen wir einen wichtigen Punkt. Oder ließen uns zu viel Zeit.

Wie konnte es passieren, dass wir nicht ausreichend auf die Ernährung achteten? Oder war es bei Thaio schlicht die Aufregung? Oder beides?

Wir waren mit so vielen anderen Dingen beschäftigt, dass wir uns darüber wenig Gedanken machten.

Denn: Thaio aß gut und ausreichend! Er hatte Spaß am Essen, gemeinsam mit uns. Für uns alle waren die ersten Mahlzeiten sehr spannend.

Und alles Weitere?

Wir hofften einfach, dass unser Adoptivsohn die Scheu vor uns so anderen Menschen verlor. Wir wussten nicht, was ihn bewegte. Oder was er Empfand. Von uns neuen Eltern.

Wir spielten viel zusammen und hatten Spaß. Es waren so schöne Momente.

In dieser Zeit ging unser Traum einer eigenen Familie in Erfüllung!

Endlich.

Wie viel Freude ein kleiner Spielpatz unserem Adoptivsohn Thaio bereitete

Wir lebten unser gemeinsames Leben, so gut wir es irgendwie konnten. Wir machten Ausflüge, beispielsweise in den nahe gelegenen Lumphini-Park.

Dort beobachteten wir die aus dem See auftauchenden (und erschreckend großen : ) Warane oder gingen in der Umgebung spazieren.

Thailand ist traumhaft. Ich sehe jetzt noch beim Schreiben die an einem Baum hängenden Orchideen. Leuchtend in unterschiedlichsten Farben und Formen.

Ein großer Ausflug stand zwischenzeitlich an – die Sea-World. Ähnlich wie bei uns ist sie dort aufgebaut.

Adoptivkind - Papi und Sohn

Dort rutschte Thaio das erste Mal in seinem Leben von einer Rutsche! : )

Er interessierte sich weder für die vielen Fische noch für eine lebensgroße Comicfigur.
Aber: Der kleine Spielplatz, der hatte es ihm angetan! Er fand ihn toll und kletterte, rutschte und sprang umher.

Von den Dingen, die wir taten war es fast immer: das erste Mal.

Das erste Mal im Wasser planschen, das erste Mal durch den Wasserstrahl eines Rasensprengers laufen, das erste Mal in kleinen eigenen Schuhen laufen. Und barfuß über Rasenflächen flitzen …

Was war es für eine große Freude, so viel Spaß in den Augen unseres Adoptivsohnes zu sehen. Er erforschte ständig etwas. Und freute sich über alles Spannende, Neue.

Zwischendurch beunruhigte uns, dass unser Thaio offensichtlich nicht abführen konnte. Er aß viel und trank ausreichend Wasser, aber nichts passierte.

Nach ein paar Tagen machten wir uns Sorgen. Drei Tage war Thaio nun schon bei uns. Und? Es passierte – nichts. Seine Windeln waren nur nass.

Oje, es lief doch alles so gut. Was ist das jetzt?

Wir befragten unsere Familien und Freunde, was es sein könnte. Und schickten Fotos von Nahrungsmitteln, die Thaio gegessen hatte.

Wir waren in dieser Zeit ständig verknüpft mit ihnen. Alle wollten wissen, wie es bei uns läuft. Und wie ein Familienleben der etwas anderen Art funktionierte. : ) Wir freuten uns darüber.

Aber ich hätte auch nie gedacht, dass ein solches Thema so raumeinnehmend sein kann! Aber es gehört halt dazu.

Unser Nachbar, ein Kinderarzt, empfahl letztendlich am Morgen des 4.Tages das Unvermeidbare: „Ihr solltet zu einem Arzt gehen.“

Gesagt – getan. Ich war ein wenig nervös, denn wie wird die Untersuchung ausgehen? Was wird diagnosiziert?

Zum Glück war ein gutes Krankenhaus – fußläufig in der Nähe. So machten wir uns bei morgendlicher tropisch-warmer Hitze auf.

Unser Adoptivsohn dachte an nichts weiter als an einen weiteren schönen Ausflug. Er saß in seinem Buggy und ließ sich gemütlich schieben.

Dass es anders kommen würde, konnten wir ihm vorher leider nicht erklären. Aber was hätten wir auch sagen sollen? „Dieser Ausflug wird heute zu einer Untersuchung ins Krankenhaus gehen?“

Oje, noch heute tut es mir leid. Armer Thaio.

Auf diese Erfahrung hätte unser Adoptivsohn sicherlich verzichten können

Dort angekommen, meldeten wir uns an. Es war kein Problem, denn dort zahlte man die angefallene Behandlung direkt nach dem Arztbesuch. Für uns Fremde unkompliziert.

Wenn wir doch nur bald wussten, was unser Adoptivsohn Thaio hatte.

Die Kinderstation war sehr süß eingerichtet. Bunte Wände, ein heller großer Warteraum und viel viel Spielzeug. Die Krankenschwestern waren freundlich und sahen so rein und gepflegt in ihren blau-weißen Kleidern aus.

So weit gefiel es uns gut. Zum Glück.

Thaio entdeckte das Spielzeug und war ab diesem Moment ganz vertieft. Wir warteten besorgt neben ihm. Etwas unruhig blätterte ich in einer Zeitschrift. Was dort stand, sah ich nicht.

Wir wurden aufgerufen. Nach der Begrüßung erklärten wir der Ärztin unsere Situation und Vermutungen. Nach diesem Gespräch auf Englisch wurde uns mitgeteilt, dass Thaio ein Zäpfen verabreicht werden musste.

Auweia.

Ich bin mir sicher, wir waren nicht die ersten Adoptiveltern, die hier ihren Adoptivsohn – oder tochter vorstellten. Unwissende Eltern halt. Neu, in allem was wir taten.

Und wir haben uns doch so sehr vorgenommen, alles richtig zu machen

Aber perfekt ist niemand. Und zum Glück sagen das auch Eltern bei ihren leiblichen Kindern. Aller Anfang ist halt neu.. Und ab und zu schwierig.

Das Zäpfchen war schmerzhaft, das sahen wir.

Wie leid tat mir Thaio. Allerdings war ich auch froh, dass wir endlich etwas an dieser Situation ändern konnten.

Hoffentlich.

Unser Adoptivsohn musste warten und durfte weiter spielen. Irgendwann wirkte das Zäpfchen und Thaio verzog schmerzhaft das Gesicht.

Wir rannten in Richtung Toilette. Nachdem Thaio wortwörtlich erleichtert war, wurde noch ein Abstrich gemacht. Die Ärzte waren sehr gründlich. Ein zweites Mal musste Thaio leiden, aber dann war es zum Glück vorbei. Das Zäpfchen war überstanden.

Wir mussten noch auf das Untersuchungsergebnis warten. Dafür setzen wir uns auf einen kleinen Mauervorsprung vor das Krankenhaus. Dirk besorgte etwas zu essen. Garküchen gab es überall.

Endlich kam das Ergebnis. Es war alles in Ordnung, es gab keine Auffälligkeiten. Es handelte sich nur um eine Verstopfung.

Wir waren so froh!

Dann endlich machten wir uns auf den Rückweg. Wir waren irgendwann dankbar, wieder in unserer kleinen Wohnung zu sein. Geschafft!

Erst einmal legten wir eine kleine Mittagspause ein, denn müde waren wir alle von dem Ausflug der etwas anderen Art. Unser Adoptivsohn schlief bald ein. Ein Mittagsschläfchen hatte er sich wirklich verdient.

Nun konnte es weiter gehen. Wo waren wir eigentlich vor unserem Krankenhausbesuch stehen geblieben? ; ) Dort machten wir einfach weiter. Die Tage vergingen. Bis zum Abflug ging alles gut. Wir mussten keine Zwischenfälle mehr einplanen – danke!!

So endete unsere erste gemeinsame Zeit in Thailand

… mit unserem süßen kleinen Adoptivsohn

Adoptivkind - unser Thaio

Solche Geschichten vergisst man wohl nie.

Die ganze erste Zeit mit unserem Adoptivsohn ist einfach unvergesslich. Und wenn ich jetzt daran denke, dann habe ich das Gefühl, es war erst letztes Jahr.

Mir läuft die Zeit viel zu schnell. Und gern würde ich die gesamte Zeit mit unserem Thaio wiederholen. Und da es nicht geht? Schauen wir positiv in die Zukunft!

Ich weiß nicht, wo du stehst und was du gerade planst in deinem Kinderwunsch. Aber ich hoffe, ich kann dich mit meinen Erinnerungen und Erfahrungen in diesem Thema weiter bringen.

Oder dir einfach eine schöne Zeit schenken. : )

Liebe Grüße an dich!

Bärbel

(Bildquellen: „Adoptivsohn – unser Familienglück“: eigene Fotoaufnahme I „Spaziergang im Park „: eigene Fotoaufnahme I „toben, spielen, genießen“: eigene Fotoaufnahme)

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