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Tabuthema: Stillen: "Du musst das Baby alle drei Stunden stillen, sonst wird das nichts!" Ist das so?

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Der psychische Druck, der auf jungen Müttern lastet, kann enorm sein. Ungebetene Ratschläge, wie gut sie auch gemeint sein mögen, können zudem verunsichern, erzählt Hebamme und Stillberaterin Christina Kulle im "Ist das gesund"-Podcast.

Als junge Mutter bzw. junger Elternteil kennt man das nur zu gut. Man befindet sich in einer völlig neuen Situation, ist überwältigt von Gefühlen und der neuen Verantwortung und möchte vor allem nichts falsch machen. Und mitten in dieses Chaos kommt dann ein Ratschlag a la "Du musst das Baby alle drei Stunden stillen, sonst wird das nichts." Solch ungebetene Ratschläge, wie gut sie auch gemeint sein mögen, können da zusätzlich verunsichern.

Doch wie kann man dieser Verunsicherung also entgegenwirken? Vor allem durch Information, ist Christina Kulle überzeugt. Die Kärntnerin ist leitende Hebamme am Klinikum Klagenfurt und auch ausgebildete Stillberaterin. „Wenn man sich schon während der Schwangerschaft mit dem Thema Stillen - oder auch Nicht-Stillen - auseinandersetzt, dann kann man sich etwas vor diesen Ratschlägen schützen“, sagt sie.

Jede Frau, jedes Baby ist unterschiedlich. Die einen tun sich leichter, sich aufeinander einzustellen, die anderen brauchen etwas mehr Anlaufzeit. Das ist nicht schlimm, so Kulle. Sie rät, sich Hilfe, etwa bei einer Hebamme, zu holen, hartnäckig zu bleiben und vor allem auf das eigene Bauchgefühl zu hören. Und auch wenn Frauen gar nicht stillen, macht sie das nicht zu schlechten Müttern. "Dieses Gefühl des Scheiterns, das muss wirklich weg aus den Köpfen."

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Als junge Mutter bzw. junger Elternteil kennt man das nur zu gut. Man befindet sich in einer völlig neuen Situation, ist überwältigt von Gefühlen und der neuen Verantwortung und möchte vor allem nichts falsch machen. Und mitten in dieses Chaos kommt dann ein Ratschlag a la "Du musst das Baby alle drei Stunden stillen, sonst wird das nichts." Solch ungebetene Ratschläge, wie gut sie auch gemeint sein mögen, können da zusätzlich verunsichern.

Doch wie kann man dieser Verunsicherung also entgegenwirken? Vor allem durch Information, ist Christina Kulle überzeugt. Die Kärntnerin ist leitende Hebamme am Klinikum Klagenfurt und auch ausgebildete Stillberaterin. „Wenn man sich schon während der Schwangerschaft mit dem Thema Stillen - oder auch Nicht-Stillen - auseinandersetzt, dann kann man sich etwas vor diesen Ratschlägen schützen“, sagt sie.

Jede Frau, jedes Baby ist unterschiedlich. Die einen tun sich leichter, sich aufeinander einzustellen, die anderen brauchen etwas mehr Anlaufzeit. Das ist nicht schlimm, so Kulle. Sie rät, sich Hilfe, etwa bei einer Hebamme, zu holen, hartnäckig zu bleiben und vor allem auf das eigene Bauchgefühl zu hören. Und auch wenn Frauen gar nicht stillen, macht sie das nicht zu schlechten Müttern. "Dieses Gefühl des Scheiterns, das muss wirklich weg aus den Köpfen."

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