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Armutsbekämpfung: "Wir steuern auf eine enorme Krise zu"

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Jahrelang hat die extreme Armut in der Welt abgenommen – doch die Pandemie hat den Trend umgekehrt. Die Armut und mit ihr der Hunger könnten sogar weiter wachsen, denn der Krieg Russlands gegen die Ukraine bewirkt, dass die Getreide- und Energiepreise stark steigen; in manchen Teilen der Erde sorgt zudem der Klimawandel mit Dürren und Überschwemmungen für Missernten. "Wir steuern auf eine enorme Krise zu", sagt deswegen der Ökonom Muhammad Yunus aus Bangladesch, der für seine Methode, die Armut mit Kleinstkrediten an Bedürftige zu bekämpfen, 2006 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde.

In der neuen Folge des ZEIT- und ZEIT-ONLINE-Wirtschaftspodcasts Ist das eine Blase? kritisiert Yunus den mangelnden Einsatz beim Kampf gegen den Klimawandel und die ungerechte Verteilung von Impfstoffen während der Corona-Pandemie. Die Ungleichheit sei eine "tickende Zeitbombe", so Yunus, der in dieser Woche 82 Jahre alt wird.

Im Gespräch mit den Hosts Lisa Hegemann und Jens Tönnesmann erklären er und seine Kollegin Saskia Bruysten, wie sie die Menschen befähigen wollen, der Armut zu entkommen – etwa, indem sie ihnen finanzielle Mittel dafür bereitstellen, soziale Unternehmen zu gründen. Bruysten ist Mitgründerin und CEO der Organisation Yunus Social Business und berät als Mitglied des ZEIT Green Council die ZEIT-Redaktion. Im Podcast erklären sie und Yunus, warum sie mit Konzernen kooperieren, und verteidigen das Konzept der Mikrokredite gegen die Kritik, die es daran inzwischen gibt.

Außerdem ist in der 18. Folge des Wirtschaftspodcasts auch Andrea Böhm zu Gast, die seit 2006 als Redakteurin und Korrespondentin für die ZEIT arbeitet, lange aus Beirut berichtete und viele Male Afrika und den Nahen Osten bereiste. Zuletzt war die Journalistin auch in der Ukraine unterwegs, um über den Krieg Russlands und seine Folgen zu berichten. Im Podcast erklärt Andrea Böhm, wie Armut eigentlich gemessen wird, wie die gegenwärtigen Krisen miteinander zusammenhängen und worauf es bei der Bekämpfung von Armut ihrer Erfahrung nach besonders ankommt.

Im Wirtschaftspodcast Ist das eine Blase? sprechen Lisa Nienhaus, Jens Tönnesmann und Lisa Hegemann immer montags über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Immer mit einem Experten aus der Redaktion, einem Gast – und einem Tier.

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In der neuen Folge des ZEIT- und ZEIT-ONLINE-Wirtschaftspodcasts Ist das eine Blase? kritisiert Yunus den mangelnden Einsatz beim Kampf gegen den Klimawandel und die ungerechte Verteilung von Impfstoffen während der Corona-Pandemie. Die Ungleichheit sei eine "tickende Zeitbombe", so Yunus, der in dieser Woche 82 Jahre alt wird.

Im Gespräch mit den Hosts Lisa Hegemann und Jens Tönnesmann erklären er und seine Kollegin Saskia Bruysten, wie sie die Menschen befähigen wollen, der Armut zu entkommen – etwa, indem sie ihnen finanzielle Mittel dafür bereitstellen, soziale Unternehmen zu gründen. Bruysten ist Mitgründerin und CEO der Organisation Yunus Social Business und berät als Mitglied des ZEIT Green Council die ZEIT-Redaktion. Im Podcast erklären sie und Yunus, warum sie mit Konzernen kooperieren, und verteidigen das Konzept der Mikrokredite gegen die Kritik, die es daran inzwischen gibt.

Außerdem ist in der 18. Folge des Wirtschaftspodcasts auch Andrea Böhm zu Gast, die seit 2006 als Redakteurin und Korrespondentin für die ZEIT arbeitet, lange aus Beirut berichtete und viele Male Afrika und den Nahen Osten bereiste. Zuletzt war die Journalistin auch in der Ukraine unterwegs, um über den Krieg Russlands und seine Folgen zu berichten. Im Podcast erklärt Andrea Böhm, wie Armut eigentlich gemessen wird, wie die gegenwärtigen Krisen miteinander zusammenhängen und worauf es bei der Bekämpfung von Armut ihrer Erfahrung nach besonders ankommt.

Im Wirtschaftspodcast Ist das eine Blase? sprechen Lisa Nienhaus, Jens Tönnesmann und Lisa Hegemann immer montags über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Immer mit einem Experten aus der Redaktion, einem Gast – und einem Tier.

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