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Zombiefirmen | Dividenden aus der Staatskasse | Kleine Geschichten zum Grundeinkommen #15

21:27
 
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In der heutigen Folge knackig zum Inhalt: Grundeinkommen, Corona (wer hätte das gedacht) und Zombiefirmen. Seid gespannt.

Felix:
Also es kommt......:D
Folge direkt herunterladen

----
Transcript

Und da sind wir wieder, Alex an Felix, mit unserem Podcast „Hör dich reich“. Folge 15 nun schon. Wir bewegen uns also steil auf die 20 zu. Quarantäne-Folge 6 jetzt. Dieses Mal wieder eine Vorproduktion.

Ja, wer weiß, ob jetzt diese ganzen Regelungen nicht gelockert wurden, das alles schlimmer macht und eine zweite Welle kommt.
Wissen wir nicht, müssen wir abwarten.

Felix, ich komme gleich zum Input, denn die letzte Folge ja nicht so inputreich war, bis auf den Schluss. Ich habe eine Frage bzw. eine kleine Geschichte. Dann werde ich noch etwas dazu nebenbei erzählen, also woher ich diese konstruierte Geschichte habe.
Es läuft auf ein Quiz heraus?
Nein, ich möchte eine Lösung von dir haben, einen Lösungsansatz. Es geht natürlich um die Corona-Krise, es tut mir leid, vielleicht interessiert es den einen oder anderen nicht, aber es begleitet halt die Wirtschaft immer noch stärker denn je. Also deswegen hier meine kleine Geschichte.

Die Politik hat ja mehrere Milliarden Euro in die Wirtschaft reingepumpt. Einige würden sagen zurecht, andere sagen vielleicht nein. Damit die Wirtschaft eben nicht stagniert, sondern bei Kräften bleibt, damit es weniger Ausfälle gibt - Lohnfortzahlung hatten wir auch schon mal, Pipapo –
… das wurde mittlerweile auf 80 % erhöht, oder?
Ja! Alles schön und gut. So, und jetzt habe ich einen Artikel gelesen, worin der ifo - also der, der durch den Deutschland-Preisbarometer ansagt, wie stark die Menschen in Deutschland etwas kaufen…
… die machen ja viel, wie auch das Geschäftsklima und so…
… und wenn er im Plus ist, dann heißt das, dass die Menschen viel Geld ausgeben, wenn er im Minus ist, geben die Menschen weniger Geld aus.

Und jetzt hat dieser Barometer glaube ich 20 Punkte angezeigt. Das bedeutet, die Leute kaufen nicht, die Leute sparen. Jetzt kann man sagen, ok zurecht, man hat natürlich Angst seinen Job zu verlieren, also muss man bisschen auf die Bremse drücken und mehr zu sparen, um eventuell danach Geld zu haben. Jetzt hat die Politik beschlossen, noch mehr Geld in die Wirtschaft reinzupumpen, weil der Barometer so weit unten ist. Und jetzt frage ich mich, gibt's da nicht eine bessere Lösung?

Nicht nur der Wirtschaft Geld zu geben, weil wenn die Menschen jetzt eh kein Geld haben etwas zu kaufen, warum sollte man also noch mehr Geld in die Wirtschaft reinpumpen? Die Menschen können sich eh nichts mehr kaufen bzw. sehr wenig. Meine Frage ist, was könnte man machen, was könnte man initiieren, damit die Menschheit oder die die deutsche Bevölkerung wieder etwas kauft?

Ich möchte auf etwas hinaus.
Online kaufen?
Nein, das stagniert ja auch. Bis auf einen einzigen, Amazon. Der Rest stagniert, das ist auch sehr interessant. Aber du musst irgendwie den Menschen helfen, damit sie endlich Geld ausgeben können.

Wie willst du denn Menschen helfen?
N,a die müssten ja in die Geschäfte gehen, quasi.
Ja, aber die werden ja immer noch kein Geld ausgeben. Die haben ja Angst, Geld auszugeben, weil sie Angst haben ihren Job zu verlieren.
Naja, aber kann man jetzt sagen, dass sie nicht kaufen, weil sie ja nicht kaufen können?

Wir sagen in dieser konstruierten Geschichte, sie wollen nicht, weil sie Geld sparen wollen. Sie würden aber gerne Geld ausgeben, wenn sie Geld hätten. Wenn sie keine Angst hätten, ihren Job zu verlieren oder selbst wenn sie ihren Job verlieren, würden sie keine Angst haben, jetzt noch rauszugehen, etwas zu kaufen - von mir aus auch online.

Nach wie klingt das für dich?
Nach Staatswirtschaft.
Ich löse es auf: Grundeinkommen, Freunde!
Achso!
Also ich bin auch dafür, dass die Wirtschaft etwas bekommt, weil die müssen ja auch die Löhne weiterhin zahlen. Aber die Menschen werden immer, laut dieses Barometers und nach den Umfragewerten, werden die Menschen in den nächsten Monaten immer noch wenig oder weniger kaufen. Und das wird wohl bis zum Ende des Jahres nicht über ein Plus hinauswachsen, es wird immer noch eine Stagnation geben. Das könnte man aber lösen, indem man den Menschen Grundeinkommen geben würde.

Denn dann würden sie wiederum kaufen…
Aber die Geschäfte haben ja nicht offen.
Online kaufen, nicht nur beim Marktführer Amazon. Es gibt noch andere Läden, die online verkaufen, z.B. Otto und Neckermann, aber auch andere, kleinere Läden.
Adidas, aber gut, die verkaufen wohl auch über Amazon.
Aber jetzt haben auch die Läden bei uns in Dresden, ich weiß nicht, ob in ganz Sachsen, bis 800 Quadratmeter offen. Ich habe heute in der Altmarktgalerie gesehen, dass die Schuhläden schon offen sind. Aber die Leute werden wohl weniger einkaufen.

Das Problem, was ich jetzt eben sehe, ist, dass durch diese Lösung erst einmal bloß Geld reingepumpt werden würde. Das läuft nur auf Konsum raus. Ich würde aber sagen, dass die Produktion irgendwann mal wieder anlaufen muss. Es ist zwar schön, das erst einmal anzukurbeln, aber nur weil die Nachfrage da ist - es muss ja auch das Angebot da sein.

Das Angebot gibt's ja noch, das ist es ja. Zum Beispiel hat das VW-Werk wieder seine Produktion gestartet.

In China laufen die auch schon wieder. Es haben auch fast alle Autohändler wieder geöffnet. Und ja, die fahren die Werke wiederhoch, aber sie waren auch ein oder zwei Monate geschlossen und das wird man schon merken.
Aber es gibt immer noch Autos. So, und jetzt pass auf! Der Staat hat den Autofabrikanten Geld gegeben, damit sie über die Runden kommen.
Also ich habe davon noch nichts gehört.
Die müssten alle Überbrückungsgeld bekommen, die haben Milliarden zugesichert.

Na, da bin ich mir nicht so sicher!
Ok, vertrau mir! Die Menschen werden jetzt keine Autos holen, warum sollte ich mir jetzt in der Corona-Krise ein Auto holen? Ok, ich hab’s gemacht, aber es wird nur Einzelfälle geben - auch dieser Barometer ist nach unten gegangen. Und jetzt hat VW die Werke wieder hochgefahren.
Einige, aber nicht alle. Und nur im Einschichtbetrieb.
Ja, aber mein Gott, die machen ja etwas, darum geht's ja. Und jetzt wollen sie noch mehr Geld bekommen, und zwar als Prämie. Die Menschen sollen Autos kaufen. Also wie die alte Abwrack-Prämie.
Aber das ist ja noch nicht durch, das haben die Autobauer vorgeschlagen.
Das wird durchkommen, wir haben so eine starke Autolobby.

Lobbyismus ist ganz stark in der Autoindustrie. Und ich denke mir dann, an gut, dann gibt's diese Abwrackprämie. Dann gibt es vielleicht 6.000 Euro für deinen alten Benziner und du kannst dir einen neuen Benziner holen, für 17.000 oder wie auch immer. Aber warum sollte ich in der Krise ein neues Auto holen, auch wenn ich diese 17.000 scheinbar habe oder einen Kredit oder per Leasing. Da würde ich doch lieber den Menschen das Geld geben, statt den Autobauern.

Damit die Menschen den Konsum so fördern. Es gibt keine Nachfrage. Es gibt zwar ein online-Angebot, aber sehr wenig Nachfrage. Das sagt zumindest das Barometer. Und wie willst du denn die Nachfrage steigern, wenn die Leute kein Geld ausgeben?

Ja, das mag zwar richtig sein, die Jobsicherheit mag nicht schlecht sein, wegen des Grundeinkommens. Trotzdem muss langfristig gesehen die Produktion wieder anspringen. Wenn nichts nachkommt, können wir irgendwann nichts mehr kaufen.

Wir hatten einen oder anderthalb Monate einen Produktionsausfall. Das darf man nicht vergessen. Und jetzt geht die Produktion auch nicht in die Vollen, sie läuft nur langsam wieder an. Man muss erst gucken, wie sieht es bei den Gesundheitsmaßnahmen aus, was muss man da tun. Kann man das so hochfahren wie vorher? Das sind schon Dinge, worauf man achten muss.
Die Leute kaufen trotzdem nicht ein, darauf will ich ja hinaus. Der Barometer sagt, es ist egal wie viel produziert wird, die Leute kaufen nicht. Wenn nicht gekauft wird, brauchst du nichts produzieren. Und ich denke, die Politik müsste jetzt langsam auf die Bevölkerung zugehen und sagen, kauft! Es wird zu wenig gekauft, weil das Barometer im Minusbereich ist.
Aber dafür müssen eben die Läden wieder öffnen. Aber man darf nur bis 800 Quadratmeter Ladenfläche öffnen und das ist nicht gerade viel, das ist nicht mal ein Fußballfeld.

Natürlich entspricht das nicht einem Fußballfeld, aber die Hälfte der kleineren Läden ist geöffnet. Bei uns in der Neustadt kann alles geöffnet werden, das liegt alles darunter.
Aber es ist trotzdem noch viel, was ausgeschlossen wird.
Größere Ketten haben ja auch ein online-Sortiment.
Aber die Frage für mich ist, ob wir schon so sehr darauf umgestiegen sind.
Die Jugend schon.
Aber das ist eben nicht der Großteil der Bevölkerung. Nicht, dass ich nicht glaube, dass die online-Umsätze steigen werden, das denke ich schon.
Das witzigerweise eben nur bei Amazon, alles andere stagniert. Amazon macht mittlerweile 10.000 € pro Sekunde - das sind Wahnsinn! In den 15 Minuten Podcast wären wir schon längst reiche Säue gewesen, mit 10.000 € die Sekunde. Aber ich bin der Meinung, mit Grundeinkommen wäre das alles piepegal. Dann müssten sie auch weniger der Wirtschaft helfen, weil der Konsum steigen würde.

Zumindest was das Barometer angeht und darauf wollte ich nur hinaus.
Ich finde nur, man sollte vielleicht nicht nur den Konsum betrachten.
Die Wirtschaft hat er schon etwas bekommen. Ich stelle mir das wie eine Waage vor. Auf der linken Schale die Wirtschaft, also Nachfrage und Angebot, und mittlerweile haben sie so viel in die Wirtschaft, in die linke Waage reingeballert, dass die rechte Waagschale nichts mehr machen kann oder nur sehr wenig.
Ich sehe ein Problem darin, und darüber hatte ich auch schon mit meiner Freundin aus Stockholm gequatscht, dass wir beide uns Sorgen machen, dass gewisse Firmen, die sich sowieso nur durch die Niedrigzinspolitik gehalten haben, jetzt noch länger durchhalten. Das wäre eher ungesund. Es ist eben gut für die Wirtschaft, wenn ab und zu ein paar Firmen pleitegehen.
Da gibt es doch einen Fachausdruck für diese.
Die Zombiefirmen! Das Problem könnte nun sein, dass diese vielleicht weiter durchgetragen werden, nur weil sie jetzt alle Geld beantragen können. O’Leary hat das letzens erst gesagt – war der von Ryanair oder easyJet? - jedenfalls von einer Billigfluglinie, und er hat jetzt gesagt, er braucht für seine Fluglinie kein Geld.
Wenn aber die Lufthansa und beispielsweise Air France-KLM vom Staat Geld bekommen, ist das Staatsfinanzierung. Und das kann wiederum den Wettbewerb verzerren. Ich möchte nicht sagen, dass die Lufthansa nicht gerettet werden sollte - dazu will ich keine Aussage machen. Der Luftverkehr liegt gerade am Boden, aber es ist natürlich blöd für diejenigen, welche keine Hilfe bekommen.

Es ist blöd für die, die durchkommen, obwohl sie eigentlich wirtschaftlich gesehen tot sein müssten. Das ist sicherlich nicht schön für die Angestellten, aber man muss einfach mal sagen, dass man nicht alle durchschleppen kann. Viele sehen den Punkt nicht, dass man durch Entlassungen andere Arbeitsplätze sichert. Wenn es einfach nicht gut läuft und die Personalkosten zu hoch sind, dann muss ich halt kürzen. Betriebswirtschaftlich gesehen geht das nicht.Wenn es sich um eine schlechte Phase handelt, kann man bestimmt drüber hinwegkommen. Aber wenn es grundlegend nicht passt, dann muss man Leute entlassen. Die müssen sich leider einen neuen Job suchen, so ist das nun mal, so ist das Leben. Darauf muss man gefasst sein. Es kann auch nicht immer der Staat einspringen. Und wie gesagt, wenn man diese Zombiefirmen jetzt alle durchschleppt, denke ich nicht, dass das der Wirtschaft hilft, sondern der nächste Crash noch schlimmer wird. Es mag okay sein, einige Branchen zu stützen. Was die Gastronomie beispielsweise sonst machen?

Bei den kleineren bin ich auch der Meinung. Bei größeren Aktiengesellschaften bin ich aber zwiegespalten. Natürlich, als Aktionär bin ich dafür, dass sie so viel Geld wie möglich reingestopft bekommen, kostenfrei oder vergünstigt. Rein menschlich betrachtet, finde ich das scheiße. Kürzt doch einfach die Dividende! Wie viel jetzt beispielsweise Daimler in den Popo gestopft bekommen hat und die wie viele Milliarden die an Dividenden ausschütten und ihren Managern an Boni zahlen - das könnten sie alles schön streichen und dann können Sie auch auf die Hilfe verzichten. Das Geld fließt dann an die bedürftigen Firmen. Nicht den Zombiefirmen, sondern den kleineren Mittelständlern dann zum Beispiel. Ja okay, vielleicht wird dieses Jahr wirklich blöd mit Dividenden. Aber es ist eigentlich besser, wenn diese Firmen sagen - selbst diese fetten Dividendenmaschinen Coca-Cola, Royal Dutch Shell, die jedes Jahr ihre Dividende erhöhen und immer zahlen. Seit wann ’45?
Na gut, wenn die sich das leisten können, warum nicht?
Na ja, die können sich das leisten, die werden das aus der Substanz rausschneiden.

Mal ein Gedankengang, den ich mir gemacht habe: Denken wir mal an die Amerikaner. Die sind darauf angewiesen. Für die gleicht das einer Rentenkürzung. Und es gibt, wie gesagt, Dividendenaristokraten oder wie Coca-Cola Dividendenkönige, welche also schon seit über 50 Jahren zahlen und erhöht haben. Das Problem hierbei ist jetzt, was ich zumindest sehe, das ist wahrscheinlich kein deutsches Problem, dass sich viele dadurch die Rente aufbessern oder vielleicht ganz finanzieren durch solche Dividendenzahler. Die bekommen jetzt auch nichts. Eine Person, von der ich jetzt auch schon zwei Bücher gelesen habe und die ich ganz gut finde, hat auch einen Fond aufgelegt - Grant Cardone.

Er hat einen Immobilienfonds aufgelegt. Er bekommt also das Geld, investiert dieses in Immobilien und sorgt dafür, dass seine Anleger monatlich - das ist sein Versprechen! - monatlich Geld bekommen. Jetzt hat er für drei Monate die Zahlungen ausgesetzt und da stellt sich mir die Frage, warum kann man nicht ordentlich haushalten? Man darf das nicht nur aus Investorensicht betrachten. Es gibt auch Menschen, die Investoren sind und davon aber auch wirklich leben wollen.
Das stimmt, aber es steht nirgendwo, wenn du in Aktien investierst, dass es garantiert ist. Man bekommt dafür keinen Vertrag.
Ich sage nur, das sollte man bei dem amerikanischen Unternehmen beachten. Durch die Dividendenkürzung hätten viele noch weniger Geld. Bei den deutschen, zahlen einmal im Jahr, erwartet das wahrscheinlich keiner - außer vielleicht neuerdings bei der Allianz.
Was macht die Allianz?

Die wollen trotzdem ausschütten. Die haben auch genügend Reserven. Aktienrückkaufprogramme werden jetzt auch alle zurückgezogen, obwohl es sich gerade jetzt lohnen würde für die Aktionäre. Einige machen es auch, andere müssen es stark zurückfahren.
Mir geht es darum, trotz Staatshilfe an Ausschüttungen festzuhalten. Im Prinzip ist das Geld eigentlich für die Mitarbeiter gedacht oder für das Geschäft, damit es eben hält. Das finde ich halt dämlich, aber wie gesagt, wenn sie davon nichts nehmen und nicht kürzen, dann können sie es machen. Wenn sie Geld vom Staat bekommen, wäre das allerdings nicht okay.
Das wird dann aber auch als Auflage vorgegeben. Adidas will das wahrscheinlich deswegen tun. Sie haben Staatshilfe zugesichert bekommen, drei Milliarden, und wollen dafür Anleihen ausgeben, um sich vom Staat wieder unabhängig zu machen.

Na gut, mal sehen, was das wird. Felix, ganz traurige Folge irgendwie! Es ist nicht alles so schlimm in Coronazeiten, muss man sagen. Es ist ruhiger auf den Straßen geworden - um die Folge ein bisschen positiv enden zu lassen. Es ist so oft Vogelzwitschern zu hören, auf dem Balkon oder auf der Arbeit - habe ich schon lange nicht mehr. Es ist toll!
Schön oder, ein bisschen die Natur zu hören?
Genau – Felix, letzte Worte? Fällt dir heute etwas sein?
Nein, wieder nicht! Ich muss mir wahrscheinlich mal etwas aufschreiben.
In fünf Folgen ist wieder ein kleines Feuerwerk für uns – unser zwanzigstes!
Genau, mal sehen, ob wir uns da wieder etwas einfallen lassen. Also, bleibt gesund, kommt gut durch die Krise und wir hören uns beim nächsten Mal wieder.
Ja genau. Abonnieren, überall, wo es Podcasts gibt. Schreibt uns Kommentare, lieber E-Mails, mit Verbesserungsvorschlägen oder falls ihr vielleicht selbst Aktionär seid - wir können ja mal ein Interview mit euch machen. Mal die anderen Seiten der Menschen betrachten, vielleicht als Anfänger oder als Vollprofi. Tschüss.
Macht’s gut! Tschau!
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Felix:
Also es kommt......:D
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Und da sind wir wieder, Alex an Felix, mit unserem Podcast „Hör dich reich“. Folge 15 nun schon. Wir bewegen uns also steil auf die 20 zu. Quarantäne-Folge 6 jetzt. Dieses Mal wieder eine Vorproduktion.

Ja, wer weiß, ob jetzt diese ganzen Regelungen nicht gelockert wurden, das alles schlimmer macht und eine zweite Welle kommt.
Wissen wir nicht, müssen wir abwarten.

Felix, ich komme gleich zum Input, denn die letzte Folge ja nicht so inputreich war, bis auf den Schluss. Ich habe eine Frage bzw. eine kleine Geschichte. Dann werde ich noch etwas dazu nebenbei erzählen, also woher ich diese konstruierte Geschichte habe.
Es läuft auf ein Quiz heraus?
Nein, ich möchte eine Lösung von dir haben, einen Lösungsansatz. Es geht natürlich um die Corona-Krise, es tut mir leid, vielleicht interessiert es den einen oder anderen nicht, aber es begleitet halt die Wirtschaft immer noch stärker denn je. Also deswegen hier meine kleine Geschichte.

Die Politik hat ja mehrere Milliarden Euro in die Wirtschaft reingepumpt. Einige würden sagen zurecht, andere sagen vielleicht nein. Damit die Wirtschaft eben nicht stagniert, sondern bei Kräften bleibt, damit es weniger Ausfälle gibt - Lohnfortzahlung hatten wir auch schon mal, Pipapo –
… das wurde mittlerweile auf 80 % erhöht, oder?
Ja! Alles schön und gut. So, und jetzt habe ich einen Artikel gelesen, worin der ifo - also der, der durch den Deutschland-Preisbarometer ansagt, wie stark die Menschen in Deutschland etwas kaufen…
… die machen ja viel, wie auch das Geschäftsklima und so…
… und wenn er im Plus ist, dann heißt das, dass die Menschen viel Geld ausgeben, wenn er im Minus ist, geben die Menschen weniger Geld aus.

Und jetzt hat dieser Barometer glaube ich 20 Punkte angezeigt. Das bedeutet, die Leute kaufen nicht, die Leute sparen. Jetzt kann man sagen, ok zurecht, man hat natürlich Angst seinen Job zu verlieren, also muss man bisschen auf die Bremse drücken und mehr zu sparen, um eventuell danach Geld zu haben. Jetzt hat die Politik beschlossen, noch mehr Geld in die Wirtschaft reinzupumpen, weil der Barometer so weit unten ist. Und jetzt frage ich mich, gibt's da nicht eine bessere Lösung?

Nicht nur der Wirtschaft Geld zu geben, weil wenn die Menschen jetzt eh kein Geld haben etwas zu kaufen, warum sollte man also noch mehr Geld in die Wirtschaft reinpumpen? Die Menschen können sich eh nichts mehr kaufen bzw. sehr wenig. Meine Frage ist, was könnte man machen, was könnte man initiieren, damit die Menschheit oder die die deutsche Bevölkerung wieder etwas kauft?

Ich möchte auf etwas hinaus.
Online kaufen?
Nein, das stagniert ja auch. Bis auf einen einzigen, Amazon. Der Rest stagniert, das ist auch sehr interessant. Aber du musst irgendwie den Menschen helfen, damit sie endlich Geld ausgeben können.

Wie willst du denn Menschen helfen?
N,a die müssten ja in die Geschäfte gehen, quasi.
Ja, aber die werden ja immer noch kein Geld ausgeben. Die haben ja Angst, Geld auszugeben, weil sie Angst haben ihren Job zu verlieren.
Naja, aber kann man jetzt sagen, dass sie nicht kaufen, weil sie ja nicht kaufen können?

Wir sagen in dieser konstruierten Geschichte, sie wollen nicht, weil sie Geld sparen wollen. Sie würden aber gerne Geld ausgeben, wenn sie Geld hätten. Wenn sie keine Angst hätten, ihren Job zu verlieren oder selbst wenn sie ihren Job verlieren, würden sie keine Angst haben, jetzt noch rauszugehen, etwas zu kaufen - von mir aus auch online.

Nach wie klingt das für dich?
Nach Staatswirtschaft.
Ich löse es auf: Grundeinkommen, Freunde!
Achso!
Also ich bin auch dafür, dass die Wirtschaft etwas bekommt, weil die müssen ja auch die Löhne weiterhin zahlen. Aber die Menschen werden immer, laut dieses Barometers und nach den Umfragewerten, werden die Menschen in den nächsten Monaten immer noch wenig oder weniger kaufen. Und das wird wohl bis zum Ende des Jahres nicht über ein Plus hinauswachsen, es wird immer noch eine Stagnation geben. Das könnte man aber lösen, indem man den Menschen Grundeinkommen geben würde.

Denn dann würden sie wiederum kaufen…
Aber die Geschäfte haben ja nicht offen.
Online kaufen, nicht nur beim Marktführer Amazon. Es gibt noch andere Läden, die online verkaufen, z.B. Otto und Neckermann, aber auch andere, kleinere Läden.
Adidas, aber gut, die verkaufen wohl auch über Amazon.
Aber jetzt haben auch die Läden bei uns in Dresden, ich weiß nicht, ob in ganz Sachsen, bis 800 Quadratmeter offen. Ich habe heute in der Altmarktgalerie gesehen, dass die Schuhläden schon offen sind. Aber die Leute werden wohl weniger einkaufen.

Das Problem, was ich jetzt eben sehe, ist, dass durch diese Lösung erst einmal bloß Geld reingepumpt werden würde. Das läuft nur auf Konsum raus. Ich würde aber sagen, dass die Produktion irgendwann mal wieder anlaufen muss. Es ist zwar schön, das erst einmal anzukurbeln, aber nur weil die Nachfrage da ist - es muss ja auch das Angebot da sein.

Das Angebot gibt's ja noch, das ist es ja. Zum Beispiel hat das VW-Werk wieder seine Produktion gestartet.

In China laufen die auch schon wieder. Es haben auch fast alle Autohändler wieder geöffnet. Und ja, die fahren die Werke wiederhoch, aber sie waren auch ein oder zwei Monate geschlossen und das wird man schon merken.
Aber es gibt immer noch Autos. So, und jetzt pass auf! Der Staat hat den Autofabrikanten Geld gegeben, damit sie über die Runden kommen.
Also ich habe davon noch nichts gehört.
Die müssten alle Überbrückungsgeld bekommen, die haben Milliarden zugesichert.

Na, da bin ich mir nicht so sicher!
Ok, vertrau mir! Die Menschen werden jetzt keine Autos holen, warum sollte ich mir jetzt in der Corona-Krise ein Auto holen? Ok, ich hab’s gemacht, aber es wird nur Einzelfälle geben - auch dieser Barometer ist nach unten gegangen. Und jetzt hat VW die Werke wieder hochgefahren.
Einige, aber nicht alle. Und nur im Einschichtbetrieb.
Ja, aber mein Gott, die machen ja etwas, darum geht's ja. Und jetzt wollen sie noch mehr Geld bekommen, und zwar als Prämie. Die Menschen sollen Autos kaufen. Also wie die alte Abwrack-Prämie.
Aber das ist ja noch nicht durch, das haben die Autobauer vorgeschlagen.
Das wird durchkommen, wir haben so eine starke Autolobby.

Lobbyismus ist ganz stark in der Autoindustrie. Und ich denke mir dann, an gut, dann gibt's diese Abwrackprämie. Dann gibt es vielleicht 6.000 Euro für deinen alten Benziner und du kannst dir einen neuen Benziner holen, für 17.000 oder wie auch immer. Aber warum sollte ich in der Krise ein neues Auto holen, auch wenn ich diese 17.000 scheinbar habe oder einen Kredit oder per Leasing. Da würde ich doch lieber den Menschen das Geld geben, statt den Autobauern.

Damit die Menschen den Konsum so fördern. Es gibt keine Nachfrage. Es gibt zwar ein online-Angebot, aber sehr wenig Nachfrage. Das sagt zumindest das Barometer. Und wie willst du denn die Nachfrage steigern, wenn die Leute kein Geld ausgeben?

Ja, das mag zwar richtig sein, die Jobsicherheit mag nicht schlecht sein, wegen des Grundeinkommens. Trotzdem muss langfristig gesehen die Produktion wieder anspringen. Wenn nichts nachkommt, können wir irgendwann nichts mehr kaufen.

Wir hatten einen oder anderthalb Monate einen Produktionsausfall. Das darf man nicht vergessen. Und jetzt geht die Produktion auch nicht in die Vollen, sie läuft nur langsam wieder an. Man muss erst gucken, wie sieht es bei den Gesundheitsmaßnahmen aus, was muss man da tun. Kann man das so hochfahren wie vorher? Das sind schon Dinge, worauf man achten muss.
Die Leute kaufen trotzdem nicht ein, darauf will ich ja hinaus. Der Barometer sagt, es ist egal wie viel produziert wird, die Leute kaufen nicht. Wenn nicht gekauft wird, brauchst du nichts produzieren. Und ich denke, die Politik müsste jetzt langsam auf die Bevölkerung zugehen und sagen, kauft! Es wird zu wenig gekauft, weil das Barometer im Minusbereich ist.
Aber dafür müssen eben die Läden wieder öffnen. Aber man darf nur bis 800 Quadratmeter Ladenfläche öffnen und das ist nicht gerade viel, das ist nicht mal ein Fußballfeld.

Natürlich entspricht das nicht einem Fußballfeld, aber die Hälfte der kleineren Läden ist geöffnet. Bei uns in der Neustadt kann alles geöffnet werden, das liegt alles darunter.
Aber es ist trotzdem noch viel, was ausgeschlossen wird.
Größere Ketten haben ja auch ein online-Sortiment.
Aber die Frage für mich ist, ob wir schon so sehr darauf umgestiegen sind.
Die Jugend schon.
Aber das ist eben nicht der Großteil der Bevölkerung. Nicht, dass ich nicht glaube, dass die online-Umsätze steigen werden, das denke ich schon.
Das witzigerweise eben nur bei Amazon, alles andere stagniert. Amazon macht mittlerweile 10.000 € pro Sekunde - das sind Wahnsinn! In den 15 Minuten Podcast wären wir schon längst reiche Säue gewesen, mit 10.000 € die Sekunde. Aber ich bin der Meinung, mit Grundeinkommen wäre das alles piepegal. Dann müssten sie auch weniger der Wirtschaft helfen, weil der Konsum steigen würde.

Zumindest was das Barometer angeht und darauf wollte ich nur hinaus.
Ich finde nur, man sollte vielleicht nicht nur den Konsum betrachten.
Die Wirtschaft hat er schon etwas bekommen. Ich stelle mir das wie eine Waage vor. Auf der linken Schale die Wirtschaft, also Nachfrage und Angebot, und mittlerweile haben sie so viel in die Wirtschaft, in die linke Waage reingeballert, dass die rechte Waagschale nichts mehr machen kann oder nur sehr wenig.
Ich sehe ein Problem darin, und darüber hatte ich auch schon mit meiner Freundin aus Stockholm gequatscht, dass wir beide uns Sorgen machen, dass gewisse Firmen, die sich sowieso nur durch die Niedrigzinspolitik gehalten haben, jetzt noch länger durchhalten. Das wäre eher ungesund. Es ist eben gut für die Wirtschaft, wenn ab und zu ein paar Firmen pleitegehen.
Da gibt es doch einen Fachausdruck für diese.
Die Zombiefirmen! Das Problem könnte nun sein, dass diese vielleicht weiter durchgetragen werden, nur weil sie jetzt alle Geld beantragen können. O’Leary hat das letzens erst gesagt – war der von Ryanair oder easyJet? - jedenfalls von einer Billigfluglinie, und er hat jetzt gesagt, er braucht für seine Fluglinie kein Geld.
Wenn aber die Lufthansa und beispielsweise Air France-KLM vom Staat Geld bekommen, ist das Staatsfinanzierung. Und das kann wiederum den Wettbewerb verzerren. Ich möchte nicht sagen, dass die Lufthansa nicht gerettet werden sollte - dazu will ich keine Aussage machen. Der Luftverkehr liegt gerade am Boden, aber es ist natürlich blöd für diejenigen, welche keine Hilfe bekommen.

Es ist blöd für die, die durchkommen, obwohl sie eigentlich wirtschaftlich gesehen tot sein müssten. Das ist sicherlich nicht schön für die Angestellten, aber man muss einfach mal sagen, dass man nicht alle durchschleppen kann. Viele sehen den Punkt nicht, dass man durch Entlassungen andere Arbeitsplätze sichert. Wenn es einfach nicht gut läuft und die Personalkosten zu hoch sind, dann muss ich halt kürzen. Betriebswirtschaftlich gesehen geht das nicht.Wenn es sich um eine schlechte Phase handelt, kann man bestimmt drüber hinwegkommen. Aber wenn es grundlegend nicht passt, dann muss man Leute entlassen. Die müssen sich leider einen neuen Job suchen, so ist das nun mal, so ist das Leben. Darauf muss man gefasst sein. Es kann auch nicht immer der Staat einspringen. Und wie gesagt, wenn man diese Zombiefirmen jetzt alle durchschleppt, denke ich nicht, dass das der Wirtschaft hilft, sondern der nächste Crash noch schlimmer wird. Es mag okay sein, einige Branchen zu stützen. Was die Gastronomie beispielsweise sonst machen?

Bei den kleineren bin ich auch der Meinung. Bei größeren Aktiengesellschaften bin ich aber zwiegespalten. Natürlich, als Aktionär bin ich dafür, dass sie so viel Geld wie möglich reingestopft bekommen, kostenfrei oder vergünstigt. Rein menschlich betrachtet, finde ich das scheiße. Kürzt doch einfach die Dividende! Wie viel jetzt beispielsweise Daimler in den Popo gestopft bekommen hat und die wie viele Milliarden die an Dividenden ausschütten und ihren Managern an Boni zahlen - das könnten sie alles schön streichen und dann können Sie auch auf die Hilfe verzichten. Das Geld fließt dann an die bedürftigen Firmen. Nicht den Zombiefirmen, sondern den kleineren Mittelständlern dann zum Beispiel. Ja okay, vielleicht wird dieses Jahr wirklich blöd mit Dividenden. Aber es ist eigentlich besser, wenn diese Firmen sagen - selbst diese fetten Dividendenmaschinen Coca-Cola, Royal Dutch Shell, die jedes Jahr ihre Dividende erhöhen und immer zahlen. Seit wann ’45?
Na gut, wenn die sich das leisten können, warum nicht?
Na ja, die können sich das leisten, die werden das aus der Substanz rausschneiden.

Mal ein Gedankengang, den ich mir gemacht habe: Denken wir mal an die Amerikaner. Die sind darauf angewiesen. Für die gleicht das einer Rentenkürzung. Und es gibt, wie gesagt, Dividendenaristokraten oder wie Coca-Cola Dividendenkönige, welche also schon seit über 50 Jahren zahlen und erhöht haben. Das Problem hierbei ist jetzt, was ich zumindest sehe, das ist wahrscheinlich kein deutsches Problem, dass sich viele dadurch die Rente aufbessern oder vielleicht ganz finanzieren durch solche Dividendenzahler. Die bekommen jetzt auch nichts. Eine Person, von der ich jetzt auch schon zwei Bücher gelesen habe und die ich ganz gut finde, hat auch einen Fond aufgelegt - Grant Cardone.

Er hat einen Immobilienfonds aufgelegt. Er bekommt also das Geld, investiert dieses in Immobilien und sorgt dafür, dass seine Anleger monatlich - das ist sein Versprechen! - monatlich Geld bekommen. Jetzt hat er für drei Monate die Zahlungen ausgesetzt und da stellt sich mir die Frage, warum kann man nicht ordentlich haushalten? Man darf das nicht nur aus Investorensicht betrachten. Es gibt auch Menschen, die Investoren sind und davon aber auch wirklich leben wollen.
Das stimmt, aber es steht nirgendwo, wenn du in Aktien investierst, dass es garantiert ist. Man bekommt dafür keinen Vertrag.
Ich sage nur, das sollte man bei dem amerikanischen Unternehmen beachten. Durch die Dividendenkürzung hätten viele noch weniger Geld. Bei den deutschen, zahlen einmal im Jahr, erwartet das wahrscheinlich keiner - außer vielleicht neuerdings bei der Allianz.
Was macht die Allianz?

Die wollen trotzdem ausschütten. Die haben auch genügend Reserven. Aktienrückkaufprogramme werden jetzt auch alle zurückgezogen, obwohl es sich gerade jetzt lohnen würde für die Aktionäre. Einige machen es auch, andere müssen es stark zurückfahren.
Mir geht es darum, trotz Staatshilfe an Ausschüttungen festzuhalten. Im Prinzip ist das Geld eigentlich für die Mitarbeiter gedacht oder für das Geschäft, damit es eben hält. Das finde ich halt dämlich, aber wie gesagt, wenn sie davon nichts nehmen und nicht kürzen, dann können sie es machen. Wenn sie Geld vom Staat bekommen, wäre das allerdings nicht okay.
Das wird dann aber auch als Auflage vorgegeben. Adidas will das wahrscheinlich deswegen tun. Sie haben Staatshilfe zugesichert bekommen, drei Milliarden, und wollen dafür Anleihen ausgeben, um sich vom Staat wieder unabhängig zu machen.

Na gut, mal sehen, was das wird. Felix, ganz traurige Folge irgendwie! Es ist nicht alles so schlimm in Coronazeiten, muss man sagen. Es ist ruhiger auf den Straßen geworden - um die Folge ein bisschen positiv enden zu lassen. Es ist so oft Vogelzwitschern zu hören, auf dem Balkon oder auf der Arbeit - habe ich schon lange nicht mehr. Es ist toll!
Schön oder, ein bisschen die Natur zu hören?
Genau – Felix, letzte Worte? Fällt dir heute etwas sein?
Nein, wieder nicht! Ich muss mir wahrscheinlich mal etwas aufschreiben.
In fünf Folgen ist wieder ein kleines Feuerwerk für uns – unser zwanzigstes!
Genau, mal sehen, ob wir uns da wieder etwas einfallen lassen. Also, bleibt gesund, kommt gut durch die Krise und wir hören uns beim nächsten Mal wieder.
Ja genau. Abonnieren, überall, wo es Podcasts gibt. Schreibt uns Kommentare, lieber E-Mails, mit Verbesserungsvorschlägen oder falls ihr vielleicht selbst Aktionär seid - wir können ja mal ein Interview mit euch machen. Mal die anderen Seiten der Menschen betrachten, vielleicht als Anfänger oder als Vollprofi. Tschüss.
Macht’s gut! Tschau!
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