15 - Thun’sche Weiß-Gold-Service
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Das Weiß-Goldene Speiseservice wurde 1851 für Kaiser Ferdinand angekauft. Ferdinand, der vom Volk den Beinamen „der Gütige“ erhalten hatte, verzichtete im Zuge der bürgerlichen Revolution von 1848 zugunsten seines jungen Neffen Franz Joseph auf den Thron und übersiedelte in die Prager Burg, wo er bis zu seinem Tod 1875 zurückgezogen lebte. Zur Neuausstattung seines Prager Haushalts wurde in der Gräflich Thun’schen Porzellanfabrik zu Klösterle in Böhmen das Weiß-Goldene Speiseservice bestellt. Der Entwurf des Services war damals hochaktuell. Der allgemeine Geschmack hatte sich um die Mitte des Jahrhunderts geändert. Die betont strengen, klaren Linien des Biedermeiers wichen einer weicheren, fließenderen Formensprache. Der reiche Golddekor entsprach dem wachsenden Bedürfnis nach feudaler Prachtentfaltung, das sich auch am Wiener Kaiserhof bemerkbar machte.
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