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Hertha OnAir-Podcast #14 - Mit Thomas Broich

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Philosophie, Prinzipien & Anekdoten aus Australien: Leiter Methodik Thomas Broich im Podcast.Wenn Thomas Broich über Fußball spricht, dann bewegen sich nicht nur die Lippen des Ex-Profis: Hier ein Fingerzeig, dort ein Ausstrecken der Handfläche. Mimik und Gestik gehören bei den Ausführungen des 41-Jährigen dazu, wie der Ball ins Tor. Davon konnten sich Beobachtende nicht nur im HerthaTV-Interview im Nachwuchstrainingslager in Polen einen Eindruck machen, sondern ebenso jüngst bei der Aufzeichnung des neuen Hertha OnAir-Podcasts. Der Leiter Methodik unserer Fußball-Akademie strotzt auch nach – auf den Tag genau – zehn Monaten täglicher Arbeit voller Tatendrang. „Das erste halbe Jahr stand unter den Vorzeichen: Ankommen, Leute und Verein kennenlernen, Vertrauen schaffen. Wenn man ein erstes Resümee ziehen möchte, kann ich sagen, dass das schon sehr gut klappt. Wir haben einen sehr engen Austausch und ich bin super happy. Dennoch stehen wir erst am Anfang”, erläutert Broich im Gespräch mit Manfred „Manne” Sangel und Thomas Reckermann, den Moderatoren unseres Formats, das ab sofort auf Spotify und Apple Podcasts abrufbar ist.„Wir wollen die Partien komplett dominieren”Gemeinsam mit unseren Trainern und Matthias Borst (Leiter Spielkonzeption & Trainerentwicklung) feilt der 87-malige Bundesliga-Akteur an der Ausarbeitung einer ganzheitlichen Spielphilosophie von der U9 bis zur Bundesliga-Mannschaft – und hat dabei ganz konkrete Vorstellungen. „Wir wollen die Partien komplett dominieren, auf einer spielerischen Art und Weise und mit einer extremen Zielstrebigkeit. Wir wollen keinen Ballbesitz nur wegen des Ballbesitzes haben, wir möchten so vertikal wie möglich spielen. Der liebste Ball ist der hinter die Kette. Wenn wir eine Möglichkeit haben, um durchzubrechen, dann sofort. Gegen den Ball gibt es überhaupt keine Passivität, jeden Ball wollen wir attackieren”, gibt der Verantwortliche ganz transparent Einblicke in die blau-weißen Prinzipien. Im selben Atemzug vergisst der ehemalige deutsche U-Nationalspieler allerdings nicht zu erwähnen, mit welcher Absicht dieses Bestreben konzipiert ist. „Das sind extrem formulierte Ziele. Uns ist klar, dass das nicht in jeder Spielphase möglich ist. Aber wenn wir es extrem formulieren und am Ende nur 80 Prozent davon erreichen, haben wir schon viel gewonnen!”„Kein Bein mehr vor das andere” Viel gewonnen hat der gebürtige Münchner auch während seiner spannenden Laufbahn als Spieler – abseits des Platztes vor allem an lehrreichen Auslandserfahrungen und prägenden Mitmenschen. „Für mich gibt es eine Zeitrechnung vor und nach Ange Postecoglou, mein Trainer damals in Brisbane. Bevor ich ihn kennengelernt habe, habe ich ein bisschen gekickt und vieles war Improvisation. Im Nachhinein merke ich, dass ich damals den Fußball nicht begriffen habe. Seit dem Zeitpunkt war der Sport für mich viel verständlicher und leichter zu interpretieren”, blickt der ehemalige Mittelfeldspieler zurück, den es nach Profi-Stationen in Mönchengladbach, Köln und Nürnberg zum Abschluss seiner Karriere nach Australien gezogen hatte. „Irgendwann war ich in Nürnberg, habe kein Bein mehr vor das andere bekommen und gemerkt, dass mir das gerade so wenig Spaß macht. Ich wollte die Bundesliga hinter mir lassen. Damals hatte ich das Glück, dass ich einen australischen Mitspieler hatte, dessen Papa Co-Trainer bei Brisbane war. Dann hat der den Kontakt zum Coach hergestellt und wir haben uns zu einem Gespräch in Nürnberg getroffen – zwei Wochen später saß ich im Flieger”, skizziert der zweifache australische Fußballer des Jahres seinen damals eingeschlagenen Weg in die Hauptstadt des Bundesstaates Queensland. Im weiteren Verlauf der 29-minütigen Unterhaltung verrät Broich, ob er für die Iren trinkfest genug war, spricht über Verständigungsschwierigkeiten mit einem schottisch

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