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Landwirtschaft Digital - höhere Erträge und verbesserter Naturschutz

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Gisela Strnad trifft Landwirt Peter Rühmkorf und Prof. Dr. Damian Bargiel

Gisela Strnad spricht mit Landwirt Peter Rühmkorf und Prof. Dr. Damian Bargiel, Hochschule Geisenheim über die Digitalisierung in der Landwirtschaft. Mit Hilfe Künstlicher Intelligenz und Daten des Satelliten COPERNIKUS werden Schädlingsbefall, Bodenbeschaffenheit usw. werden frühzeitig erkannt, das hilft der Natur und spart Kosten. Landwirte unterliegen immer stärker Regulierungen, einer vermehrten Darstellungspflicht, sowie wachsenden Kosten. Investitionen müssen aufgrund von Auflagen getätigt werden. In den letzten 20 Jahren haben sich die Preise für Milch, Getreide usw. nicht verändert, die Kosten steigen jedoch stätig. Der politische Druck u.a. über die EU wird immer stärker. Subventionen für Landwirte werden überwiegend nach bewirtschafteter Fläche gezahlt, Regelungen oder Auflagen betreffen jedoch alle Höfe, unabhängig von deren Größe. Das ist eine Spirale, die schon viele kleine Betriebe veranlasst hat aufzugeben. Das europäische Erdbeobachtungsprogramm COPERNICUS erfasst einmal wöchentlich alle Flächen der Erde. Jedoch mit keinem Punktsignal, wie z.B. bei GPS, sondern flächendeckend und mit 6 verschiedenen Satellitensystemen. Das heißt, es wird mehr erfasst, als das menschliche Auge sehen kann. Dadurch sind bei Pflanzen z.B. Wachstumsinformationen oder Schädlingsbefall sichtbar. Der Schädling kann in seiner Art und auch in der Fläche des Befalls lokalisiert werden. Zudem sind alle weiteren Pflanzeneigenschaften darstellbar – Fruchtarten, Fläche, Trockenheit oder feuchte des Bodens. Wertvolle Daten für den Landwirt. Das Startup CORAmaps bereitet diese Daten, zusammen mit Daten der Landwirte auf. Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz, werden die aufbereiteten Daten zukünftig in einer App zur Verfügung gestellt und helfen dem Landwirt. Zukünftig könnten eine automatisierte Dokumentation, der gezielte und schnelle Spritzeinsatz je Schädling und befallene Flächenanteile, sowie andere wichtige Felddaten punktgenau und echtzeitnah zur Verfügung stehen. Es entsteht eine Win/Win Situation, die Daten der Landwirte bleiben im Eigentum des Landwirts und werden durch die Daten von COPERNICUS veredelt. Die Herausforderung liegt nun darin, die Landwirte davon zu überzeugen, Daten für den Aufbau der App zur Verfügung zu stellen. Hierzu ist noch einiges an Überzeugungsarbeit erforderlich. Wenn alles gut läuft, könnte die App in ca. 2 – 3 Jahren am Markt erhältlich sein.

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