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Digital Pakt Schule und IT-Fachkräftesicherung – Ausreichend um den digitalen Anschluss nicht weiter zu verlieren?

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Gisela Strnad trifft Elisabeth Allmendinger

Gisela Strnad spricht mit, Elisabeth Allmendinger, Bereichsleiterin Bildungspolitik, Bitkom e.V. darüber, dass „Digitale Bildung für alle zugänglich und interessant sein muss“. Wirtschaftliche und politische Rahmenbedingungen müssen gewährleisten, dass Jung und Alt durch Bildung, selbstbestimmt an der digitalen Welt Teilnahmen können. Der DigitalPakt Schule ist ein positiver Gamechanger, der allerdings lange überfällig war. Heute kann festgestellt werden, dass es Schulen gibt, die individuelle kreative und pragmatische Lösungswege bei der Digitalen Bildung gefunden haben. Andererseits fehlt immer noch, bei 80 Prozent der Schulen, ein zuverlässiges WLAN und ein stabiler Internetzugang. Aus dem DigitalPakt Schule sind zwischen 2019 und 2022 nur 11,8 Prozent der Mittel abgeflossen und bislang wurden 61,1 Prozent bewilligt. Die ständige Wissenschaftliche Kommission fordert, dass Schüler und Schülerinnen besser auf die Aufgaben einer digitalen Welt vorbereitet werden müssen. Digitale Bildung ist eine Querschnittsaufgabe für alle Fächer und es kann nicht nur um IT-Unterricht gehen. Lehrkräfte müssen qualifiziert werden und pädagogische Konzepte sollten stärker im Fokus stehen. Innerhalb der Bundesländer gibt es riesige Unterschiede. Lt. der 21st Entry School Studie sagt jedes 4. Elternteil in Deutschland, das digitale Geräte und Anwendungen im Unterricht ihres Kindes noch gar nicht zum Einsatz kommen und 42 Prozent der Eltern geben an, dass die Schule ihres Kindes mit digitalen Unterrichtsmethoden überfordert sei. Der Bitkom hat vor einigen Jahren das Smart School Netzwerk https://www.bitkom.org/Smart-School ins Leben gerufen. Hier werden Schulen und Lehrer für Ihre individuellen Konzepte u.a. prämiert. Zudem soll der Wettbewerb Sichtbarkeit schaffen und eine Austauchplattform für andere Schulen und Lehrer sein. Schulen müssen mehr Eigenverantwortung übernehmen und neue Lernräume schaffen. Die politischen Rahmenbedingungen für lebenslanges Lernen müssen daher schnellstens festgelegt werden. Vor dem Hintergrund von 96.000 offenen IT-Stellen in Deutschland, mit steigender Tendenz, sollten Qualifizierungsangebote für Quereinsteigende angeboten werden. Sinnvoll wäre auch, die Diversität in den Zielgruppen durch einen niederschwelligen Zugang zu gewährleiten. Ein großes Potential für digitale Technologien schlummert noch in der aktiven Einbindung von Frauen und Mädchen, hier muss aber erst eine starke IT-Begeisterung geschaffen werden.

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