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"Ami go home" Teil 2 - Ein Artikel von Matthias Matussek

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II. Die Schutzmacht
Sicher, da gab es den 26.Juni 1963, als nach dem Schock des Mauerbaus ein junger John F. Kennedy den wichtigen Solidaritätssatz vom Schöneberger Rathaus herabrief “Itsch bin an Börlinner“.
Doch wie merkwürdig. Es sollten nur zwei, drei Jahre vergehen, dass langhaarige urbane deutsche Wohlstandskinder untergehakt den Kudamm hinunterliefen und „Ho ho Hotschiminh“ riefen, also den kommunistischen Chef der Vietcong und Feind der Amerikaner hochleben ließen.
Die Amis, unsere Schutzmacht gegen die „Sowjetz“ (Adenauer) im Osten, waren plötzlich zu Feinden geworden. Wie das ging? Nun, sie stritten mit dem Warschauer Pakt um Einfluss in der Welt, mindestens so schmutzig wie die Gegenseite, und mussten es sich gefallen lassen, hinter den blutig niedergeschlagenen Freiheitsaufständen in Berlin 1953, in Budapest 1956, in Prag 1968, in Warschau 1979-89 stets als gespenstische „Kriegstreiber“ und „Monopolkapitalisten“ aufzutauchen wie es die KP-Flugblätter bei uns und die Staatsmedien drüben verlautbaren ließen. Aber Ami go Home? Zunächst mal: Er dachte nicht daran, der Ami, Gottseidank.

Ein Artikel von Matthias Matussek. Gesprochen von: Oliver Ratzke. © www.hallo-meinung.de
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II. Die Schutzmacht
Sicher, da gab es den 26.Juni 1963, als nach dem Schock des Mauerbaus ein junger John F. Kennedy den wichtigen Solidaritätssatz vom Schöneberger Rathaus herabrief “Itsch bin an Börlinner“.
Doch wie merkwürdig. Es sollten nur zwei, drei Jahre vergehen, dass langhaarige urbane deutsche Wohlstandskinder untergehakt den Kudamm hinunterliefen und „Ho ho Hotschiminh“ riefen, also den kommunistischen Chef der Vietcong und Feind der Amerikaner hochleben ließen.
Die Amis, unsere Schutzmacht gegen die „Sowjetz“ (Adenauer) im Osten, waren plötzlich zu Feinden geworden. Wie das ging? Nun, sie stritten mit dem Warschauer Pakt um Einfluss in der Welt, mindestens so schmutzig wie die Gegenseite, und mussten es sich gefallen lassen, hinter den blutig niedergeschlagenen Freiheitsaufständen in Berlin 1953, in Budapest 1956, in Prag 1968, in Warschau 1979-89 stets als gespenstische „Kriegstreiber“ und „Monopolkapitalisten“ aufzutauchen wie es die KP-Flugblätter bei uns und die Staatsmedien drüben verlautbaren ließen. Aber Ami go Home? Zunächst mal: Er dachte nicht daran, der Ami, Gottseidank.

Ein Artikel von Matthias Matussek. Gesprochen von: Oliver Ratzke. © www.hallo-meinung.de
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