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Episode 199: 199 Gute Chefs „Brauchen wir wieder Ziele oder besser nicht?“

9:17
 
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Ziele und Unternehmen oder Ziele und Business oder Ziele und Sport. Das sind zwei Begriffe, die irgendwie zusammengehören. Und zwar so sehr, dass das eine ohne das andere nicht denkbar ist. Das ist ein fester unumstößlicher Glaubenssatz, der in den letzten, sagen wir mal gut 60 Jahren in der Unternehmenswelt zu einer Art Religion geworden ist.

Investoren, Aufsichtsräte und Aktionäre wollen vom Vorstand Ziele hören, also eine angestrebte Größenordnung, die meistens Umsatz oder Geschäftsergebnis abbildet.

Der Vorstand bricht diese Ziele auch Geschäftsbereiche herunter, Geschäftsbereiche entwickeln daraus Ziele für einzelne Abteilungen und Teams und die Abteilungsleiter brechen das herunter auf Ziele für jeden einzelnen Mitarbeiter.

Seinen Ursprung hat das Thema übrigens 1954 in den Veröffentlichungen von Peter F. Drucker, der Führung durch Zielvereinbarung oder "Management by Objektives" als eine Führungstechnik aus der Betriebswirtschaftslehre entwickelt hat.

Man könnte problemlos sogar soweit gehen, dass man sagt dieses System hat sich behauptet, eben weil es funktioniert und weil es für Wachstum sorgt.

Und vielleicht hat es auch deswegen funktioniert, weil die Rahmenbedingungen, d.h. die Entwicklung der Märkte, der Produkte, selbst die Globalisierung etwas waren, dass man irgendwie einschätzen konnte. Natürlich bringt jeder Zeit gewisse Unsicherheiten hervor, aber das ließ sich bei der Definition von Zielen mit einkalkulieren.

Genau das hat sich aber in den letzten eineinhalb Jahren geändert. Die Pandemie hat eine Situation geschaffen, bei der unternehmerische Rahmenbedingungen eine große variable Komponente sind. Oder einfach gesagt, die Entwicklung war für viele Unternehmen so wenig voraussagbar, dass eine Definition von Zielen einem Ratespiel geglichen hätte.

So und was macht man jetzt mit der Situation?

Und damit herzlich willkommen zur heutigen Sendung im Podcast GUTE CHEFS.

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Investoren, Aufsichtsräte und Aktionäre wollen vom Vorstand Ziele hören, also eine angestrebte Größenordnung, die meistens Umsatz oder Geschäftsergebnis abbildet.

Der Vorstand bricht diese Ziele auch Geschäftsbereiche herunter, Geschäftsbereiche entwickeln daraus Ziele für einzelne Abteilungen und Teams und die Abteilungsleiter brechen das herunter auf Ziele für jeden einzelnen Mitarbeiter.

Seinen Ursprung hat das Thema übrigens 1954 in den Veröffentlichungen von Peter F. Drucker, der Führung durch Zielvereinbarung oder "Management by Objektives" als eine Führungstechnik aus der Betriebswirtschaftslehre entwickelt hat.

Man könnte problemlos sogar soweit gehen, dass man sagt dieses System hat sich behauptet, eben weil es funktioniert und weil es für Wachstum sorgt.

Und vielleicht hat es auch deswegen funktioniert, weil die Rahmenbedingungen, d.h. die Entwicklung der Märkte, der Produkte, selbst die Globalisierung etwas waren, dass man irgendwie einschätzen konnte. Natürlich bringt jeder Zeit gewisse Unsicherheiten hervor, aber das ließ sich bei der Definition von Zielen mit einkalkulieren.

Genau das hat sich aber in den letzten eineinhalb Jahren geändert. Die Pandemie hat eine Situation geschaffen, bei der unternehmerische Rahmenbedingungen eine große variable Komponente sind. Oder einfach gesagt, die Entwicklung war für viele Unternehmen so wenig voraussagbar, dass eine Definition von Zielen einem Ratespiel geglichen hätte.

So und was macht man jetzt mit der Situation?

Und damit herzlich willkommen zur heutigen Sendung im Podcast GUTE CHEFS.

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