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#3 - Der Autonomiebegriff der Transaktionsanalyse - Im Gespräch mit Günther Mohr

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Inwieweit trägt der Autonomiegedanke der Transaktionsanalyse heute noch Entwicklung?

Inhalte:

  • Herkunft und klassische Definition des Autonomiegedankens in der Transaktionsanalyse
  • zeitgeschichtliche Funktion des Autonomiegedankens
  • Gegenentwurf zur kollektivistischen Perspektive
  • Gebundenen an die Humanistische Psychologie
  • Selbstberechtigungsmotiv als Folge des therapeutischen Ursprungsort des Autonomiegedankens (Recht, die eigenen Probleme auf die eigene Art zu lösen…)
  • zeitgeschichtliche (Anti-kollektivistisch) und kulturelle (westliche Welt) Gebundenheit des Autonomiegedankens

Auswirkungen in der Corona-Pandemie-Situation:

  • Gegenwärtig wird das Befreiungsnarrativ des Begriffs genutzt, sich gegen staatlichen, gesellschaftsschützenden Begrenzungsmaßnahmen zur Wehr zu setzen (Ich bin berechtigt, mich in Gefahr zu bringen…// klug genug zu wissen, dass es keine Gefahr gibt…), und die **relationale Komponente **des Begriffs abgewertet.

  • Empörungsgefühle als Ersatzgefühle (Link) und Ausgangspunkte für Aggressionshandlungen, um die subjektiv Angst vor einem unsichtbaren, kleinen Virus auf einen übermächtigen, vereinnahmenden Staat zu schieben: Es lebe die Befreiung! Wer braucht schon Orientierung in dieser Welt?!

  • Abwertung der Realität - und grandiose Überbetonung von Tatsachen (Link) (gesellschaftliche Gefahr durch einen Virus und Pflicht zur Gesetzesbefolgung als Potenzial unmenschlicher Unterdrückung)…

  • Weiterentwicklung des ursprünglichen, stärker individualistisch ausgeprägten Autonomiegedankens, der sich in der Transaktionsanalyse an der behaupteten Steuerbarkeit von Ichzuständen ausgerichtet hatte durch Betonung der sozialen Relationalität von Beziehung und Entwicklung im Wege von Transaktionen.

  • Auswirkungen dieser Entwicklung auf Beratung und Coaching.

  • Übersicht zu 33 Konzepten der Transaktionsanalyse für die Mediation (Link)

  • Webseite von Günther Mohr: www.mohr-coaching.de

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  • Herkunft und klassische Definition des Autonomiegedankens in der Transaktionsanalyse
  • zeitgeschichtliche Funktion des Autonomiegedankens
  • Gegenentwurf zur kollektivistischen Perspektive
  • Gebundenen an die Humanistische Psychologie
  • Selbstberechtigungsmotiv als Folge des therapeutischen Ursprungsort des Autonomiegedankens (Recht, die eigenen Probleme auf die eigene Art zu lösen…)
  • zeitgeschichtliche (Anti-kollektivistisch) und kulturelle (westliche Welt) Gebundenheit des Autonomiegedankens

Auswirkungen in der Corona-Pandemie-Situation:

  • Gegenwärtig wird das Befreiungsnarrativ des Begriffs genutzt, sich gegen staatlichen, gesellschaftsschützenden Begrenzungsmaßnahmen zur Wehr zu setzen (Ich bin berechtigt, mich in Gefahr zu bringen…// klug genug zu wissen, dass es keine Gefahr gibt…), und die **relationale Komponente **des Begriffs abgewertet.

  • Empörungsgefühle als Ersatzgefühle (Link) und Ausgangspunkte für Aggressionshandlungen, um die subjektiv Angst vor einem unsichtbaren, kleinen Virus auf einen übermächtigen, vereinnahmenden Staat zu schieben: Es lebe die Befreiung! Wer braucht schon Orientierung in dieser Welt?!

  • Abwertung der Realität - und grandiose Überbetonung von Tatsachen (Link) (gesellschaftliche Gefahr durch einen Virus und Pflicht zur Gesetzesbefolgung als Potenzial unmenschlicher Unterdrückung)…

  • Weiterentwicklung des ursprünglichen, stärker individualistisch ausgeprägten Autonomiegedankens, der sich in der Transaktionsanalyse an der behaupteten Steuerbarkeit von Ichzuständen ausgerichtet hatte durch Betonung der sozialen Relationalität von Beziehung und Entwicklung im Wege von Transaktionen.

  • Auswirkungen dieser Entwicklung auf Beratung und Coaching.

  • Übersicht zu 33 Konzepten der Transaktionsanalyse für die Mediation (Link)

  • Webseite von Günther Mohr: www.mohr-coaching.de

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