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#106 - Aufbau eines Konfliktmanagementssystems. Im Gespräch mit Dominik Wahlig

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Verbesserter Umgang mit Konflikten reicht als Ziel nicht aus!

Konfliktmanagementsysteme sind in Deutschland mit dem Viadrina-Komponentenmodell oder dem Begriff des Systemdesigns verknüpft. Kennzeichen von Konfliktmanagementsystemen ist, dass alle Elemente systematisch ein- bzw. zusammengeführt und sodann gesteuert und koordiniert werden, damit nach einem organisationsspezifischen Regelungsregime die Konflikt- und Unternehmenskultur „entwickelt“ wird. Dabei reicht es - in der Praxis - nicht aus, das Ziel dieses systematischen Vorgehens ein "besserer" Umgang mit den Konflikten ist. Es braucht ein spezifisch organisationales Ziel für ein solches Mamutprojekt.

Viadrina-Komponentenmodell Das Viadrina-Komponentenmodell strukturiert vorhandene oder zu schaffende Elemente zu einem Konfliktmanagementsystem, das den praktischen Aufgaben in einer Organisation gewachsen sein muss. Diese Elemente werden als Komponenten beschrieben, die zusammen ein vollständiges Konfliktmanagementsystem ausmachen. Fehlen einige Komponenten oder sind noch nicht vollständig in ein System integriert, handelt es sich um ein Konfliktmanagementprogramm. Das ursprüngliche Viadrina-Komponentenmodell stammt von 2007, wurde aber 2013 abgewandelt und geschärft neu aufgelegt.

Grundlagenstudien der Viadrina Universität in Kooperation mit PwC Deutsche Studien zu Konflikten in der Arbeitswelt und ihre systematische Bearbeitung gibt es dank der Initiative der Viadrina-Universität Frankfurt in Kooperation mit PriceWaterhouseCoopers (PwC), die insgesamt über 10 Jahre in Teilstudien veröffentlicht wurden.

  • Praxis des Konfliktmanagements deutscher Unternehmen. Ergebnisse einer qualitativen Folgestudie zu „Commercial Dispute Resolution – Konfliktbearbeitungsverfahren im Vergleich, 2007 Link
  • Von den Elementen zum System, 2011 Link
  • Konfliktmanagement als Instrument werteorientierter Unternehmensführung, 2013 Link
  • Konfliktmanagement in der deutschen Wirtschaft – Entwicklungen eines Jahrzehnts (2005 – 2015), 2016 Link
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Verbesserter Umgang mit Konflikten reicht als Ziel nicht aus!

Konfliktmanagementsysteme sind in Deutschland mit dem Viadrina-Komponentenmodell oder dem Begriff des Systemdesigns verknüpft. Kennzeichen von Konfliktmanagementsystemen ist, dass alle Elemente systematisch ein- bzw. zusammengeführt und sodann gesteuert und koordiniert werden, damit nach einem organisationsspezifischen Regelungsregime die Konflikt- und Unternehmenskultur „entwickelt“ wird. Dabei reicht es - in der Praxis - nicht aus, das Ziel dieses systematischen Vorgehens ein "besserer" Umgang mit den Konflikten ist. Es braucht ein spezifisch organisationales Ziel für ein solches Mamutprojekt.

Viadrina-Komponentenmodell Das Viadrina-Komponentenmodell strukturiert vorhandene oder zu schaffende Elemente zu einem Konfliktmanagementsystem, das den praktischen Aufgaben in einer Organisation gewachsen sein muss. Diese Elemente werden als Komponenten beschrieben, die zusammen ein vollständiges Konfliktmanagementsystem ausmachen. Fehlen einige Komponenten oder sind noch nicht vollständig in ein System integriert, handelt es sich um ein Konfliktmanagementprogramm. Das ursprüngliche Viadrina-Komponentenmodell stammt von 2007, wurde aber 2013 abgewandelt und geschärft neu aufgelegt.

Grundlagenstudien der Viadrina Universität in Kooperation mit PwC Deutsche Studien zu Konflikten in der Arbeitswelt und ihre systematische Bearbeitung gibt es dank der Initiative der Viadrina-Universität Frankfurt in Kooperation mit PriceWaterhouseCoopers (PwC), die insgesamt über 10 Jahre in Teilstudien veröffentlicht wurden.

  • Praxis des Konfliktmanagements deutscher Unternehmen. Ergebnisse einer qualitativen Folgestudie zu „Commercial Dispute Resolution – Konfliktbearbeitungsverfahren im Vergleich, 2007 Link
  • Von den Elementen zum System, 2011 Link
  • Konfliktmanagement als Instrument werteorientierter Unternehmensführung, 2013 Link
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