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Folge#70 mit Ludwig Kainz und Frodo: „Seit zwei Jahren keine Zeit mehr zum Zocken!“

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Game Faces powered by Blue

Folge 70 von „Game Faces powered by Blue”, dem Podcast, der sich mit allen Themen der Gamingwelt beschäftigt. Heute: Der Weg vom Spieler zum COO. Viele eSortler:innen bleiben auch nach ihrer aktiven Zeit der Branche treu. Welche Jobs es da gibt, welche Möglichkeiten einem offen stehen und wie es ist seine Leidenschaft zum Beruf zu machen. Darüber sprechen Ludwig und Frodo in dieser Folge.

Du merkst selbst, du bist jetzt zu alt, du kannst da nichts mehr reißen, aber du kannst es anderen ermöglichen und die wirklich noch extrem pushen. Ich schaue vor allem bei unseren Spielern, dass ich mir für die, die sich mental schwertun, dass ich dann meine ganzen „Lessons und Learnings“ aus meiner Zeit als Spieler einbringe und dass sie sich auch ein bisschen entspannter in manchen Sachen verhalten. Oder dass ich sie pushe, wenn es nötig ist. Das macht mir auch extrem viel Spaß, dass man einfach in der Art und Weise an der Performance noch mitwirken kann.“

Frodos Fragen an Ludwig:

  • Wie fing deine Karriere als Fortnite Spieler an?
  • Hast du vorher andere Games gezockt?
  • Warum hast du dich für Fortnite entschieden?
  • Wie ist deine Verbindung zu Wave Esports, wie kam das?
  • Wie bist du dann COO geworden?
  • Wieso hast du dich entschieden, die “Seiten” zu wechseln?
  • Wie sieht dein Tag jetzt aus?
  • Welche Skills als Spieler/ Creator bringst du mit, um die Rolle als COO zu erfüllen?
  • Ist der Job so, wie du ihn dir vorgestellt hast?
  • Wie viel Zeit hast du noch zum Zocken?

Wie ist deine Verbindung zu Wave Esports, wie kam das?

„Im Management und bei den Gründern sind wir zu fünft und da hat jeder seine eigene Rolle. Und ich habe mich einfach von Anfang an super mit den Jungs verstanden und deswegen war das auch schon von Anfang an klar, dass ich da was Langfristiges sah. Ich war der erste Spieler, der dort announced wurde. Die gab es noch gar nicht, bevor ich da war. Und deswegen habe ich mir gedacht, mit den Jungs kann man auch länger was machen. Das war auch ein Grund dafür, warum ich mich damals als Spieler für Wave entschieden habe.“

Wie bist du dann COO bei Wave geworden?

  • In den 20 Jahren als Spieler und Fan habe ich extrem viel Know-how über die Community und Themen gesammelt.
  • Aber ich war unerfahren, was die wirtschaftliche Seite angeht, die notwendig ist, um eine erfolgreiche Organisation aufzubauen.
  • Aus Liebe zum Spielen hätte ich mich in einer Coaching-Position gesehen.
  • War zu dem Zeitpunkt aber nicht so wichtig, wie die grundlegende Struktur der Organisation aufzubauen.
  • Bin jetzt bei Wave Ansprechpartner für alles, für interne Dinge, aber auch projektbezogen, z.B. Bootcamps im eSports Bereich.
  • Bin auch sehr aktiv, was unsere Social Media-Kanäle angeht.
  • Titel wie COO sind nach Außen vielleicht wichtig, intern haben wir eine extrem flache Hierarchie und packen alle da an, wo es notwendig ist.

Ist der Job so, wie du ihn dir vorgestellt hast?

„Ich glaube, keiner hat wirklich gewusst, was da genau auf ihn zukommt. Es gibt jeden Tag mindestens eine große Überraschung, der man sich stellen muss. Manchmal fühlt es sich so ein bisschen an, als kämpft man gegen eine mehrköpfige Hydra.“ – „Man muss schon wirklich sehr viel Druck standhalten und braucht viel Sitzfleisch.“ – „Aber ich bin so motiviert und happy, da mitwirken zu können, weil ich glaube, wenn du als Person etwas findest, was du auch aus Leidenschaft machen kannst, dann machst du einen viel besseren Job und gibst so viel mehr Energie rein. Und wenn du dann noch beteiligt bist an dem ganzen Projekt, dann ist das wirklich ein Grund, nichts anderes zu machen.“ – „Ich habe davor in meiner Zeit als Spieler mindestens acht Stunden am Tag, manchmal auch zwölf oder mehr gezockt. Und ich habe in den letzten zwei Jahren absolut gar nichts mehr gespielt.“ – „Ich habe keine Zeit, aber ich habe jetzt auch nicht die Energie. Ich stecke das alles in Wave Esports rein.“

Wie sieht dein Tag jetzt aus?

Ich versuche, dass ich am Vormittag Mails und Meetings machen. Am Nachmittag widme ich mich eher Projekten und Spielern. Und die Spieler, die sind ja auch meistens eher so gegen Abend aktiv. Deswegen muss man sich da auch ein bisschen anpassen. Aber es geht eigentlich wirklich von neun Uhr früh bis zehn, elf am Abend. Meistens rede ich dann am Abend mit dem Coaching, bei denen bin ich auch die erste Ansprechperson.“ – „Es ist jetzt nicht so, dass ich einen sehr geregelten Arbeitsplan habe, sondern mich eher darauf stürze, was gerade am wichtigsten ist.“

Welche Skills als Spieler/ Creator bringst du mit, um die Rolle als COO zu erfüllen?

„Ich war in den meisten Games immer so der In-Game Leader. Das heißt, ich bin glaube ich, sehr gut darin, Konzepte und Ideen oder Modelle und Visionen zu erstellen und diese dann umzusetzen. Was ich als Creator auf jeden Fall mitnehmen kann, ist, dass ich das Know-how habe, wie Social Media funktioniert. Das ist in unsere Branche extrem wichtig. Das ist auch eine unserer größten Stärken, dass wir eine extrem interaktive und sehr aktive Fanbase haben.“ – „Ich war früher so ein Shootergamer, Action-Spieler und da war ich von der Persönlichkeit her viel mehr ein „Haudrauf“ einfach sich rein stürzen in die Action und ich bin dann durch meinen Exkurs in die Strategiespiele viel ruhiger, taktischer und überlegter geworden. Und das hat glaube ich meine Persönlichkeit wirklich verändert.“

Lieber Ludwig, danke dir für das tolle Gespräch. Ich freue mich schon auf die nächste Folge mit dir. Den grandiosen Sound von Max ‚Frodo‘ verdanken wir Logitech G und Blue. Wenn ihr weitere Folgen hören wollt, einfach hier entlang. Wenn ihr unbedingt einen Gast hier im Podcast haben wollt, schreibt uns oder Frodo bei Twitter mit #GameFaces und wir setzen alle Hebel in Bewegung, das möglich zu machen.

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Du merkst selbst, du bist jetzt zu alt, du kannst da nichts mehr reißen, aber du kannst es anderen ermöglichen und die wirklich noch extrem pushen. Ich schaue vor allem bei unseren Spielern, dass ich mir für die, die sich mental schwertun, dass ich dann meine ganzen „Lessons und Learnings“ aus meiner Zeit als Spieler einbringe und dass sie sich auch ein bisschen entspannter in manchen Sachen verhalten. Oder dass ich sie pushe, wenn es nötig ist. Das macht mir auch extrem viel Spaß, dass man einfach in der Art und Weise an der Performance noch mitwirken kann.“

Frodos Fragen an Ludwig:

  • Wie fing deine Karriere als Fortnite Spieler an?
  • Hast du vorher andere Games gezockt?
  • Warum hast du dich für Fortnite entschieden?
  • Wie ist deine Verbindung zu Wave Esports, wie kam das?
  • Wie bist du dann COO geworden?
  • Wieso hast du dich entschieden, die “Seiten” zu wechseln?
  • Wie sieht dein Tag jetzt aus?
  • Welche Skills als Spieler/ Creator bringst du mit, um die Rolle als COO zu erfüllen?
  • Ist der Job so, wie du ihn dir vorgestellt hast?
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„Im Management und bei den Gründern sind wir zu fünft und da hat jeder seine eigene Rolle. Und ich habe mich einfach von Anfang an super mit den Jungs verstanden und deswegen war das auch schon von Anfang an klar, dass ich da was Langfristiges sah. Ich war der erste Spieler, der dort announced wurde. Die gab es noch gar nicht, bevor ich da war. Und deswegen habe ich mir gedacht, mit den Jungs kann man auch länger was machen. Das war auch ein Grund dafür, warum ich mich damals als Spieler für Wave entschieden habe.“

Wie bist du dann COO bei Wave geworden?

  • In den 20 Jahren als Spieler und Fan habe ich extrem viel Know-how über die Community und Themen gesammelt.
  • Aber ich war unerfahren, was die wirtschaftliche Seite angeht, die notwendig ist, um eine erfolgreiche Organisation aufzubauen.
  • Aus Liebe zum Spielen hätte ich mich in einer Coaching-Position gesehen.
  • War zu dem Zeitpunkt aber nicht so wichtig, wie die grundlegende Struktur der Organisation aufzubauen.
  • Bin jetzt bei Wave Ansprechpartner für alles, für interne Dinge, aber auch projektbezogen, z.B. Bootcamps im eSports Bereich.
  • Bin auch sehr aktiv, was unsere Social Media-Kanäle angeht.
  • Titel wie COO sind nach Außen vielleicht wichtig, intern haben wir eine extrem flache Hierarchie und packen alle da an, wo es notwendig ist.

Ist der Job so, wie du ihn dir vorgestellt hast?

„Ich glaube, keiner hat wirklich gewusst, was da genau auf ihn zukommt. Es gibt jeden Tag mindestens eine große Überraschung, der man sich stellen muss. Manchmal fühlt es sich so ein bisschen an, als kämpft man gegen eine mehrköpfige Hydra.“ – „Man muss schon wirklich sehr viel Druck standhalten und braucht viel Sitzfleisch.“ – „Aber ich bin so motiviert und happy, da mitwirken zu können, weil ich glaube, wenn du als Person etwas findest, was du auch aus Leidenschaft machen kannst, dann machst du einen viel besseren Job und gibst so viel mehr Energie rein. Und wenn du dann noch beteiligt bist an dem ganzen Projekt, dann ist das wirklich ein Grund, nichts anderes zu machen.“ – „Ich habe davor in meiner Zeit als Spieler mindestens acht Stunden am Tag, manchmal auch zwölf oder mehr gezockt. Und ich habe in den letzten zwei Jahren absolut gar nichts mehr gespielt.“ – „Ich habe keine Zeit, aber ich habe jetzt auch nicht die Energie. Ich stecke das alles in Wave Esports rein.“

Wie sieht dein Tag jetzt aus?

Ich versuche, dass ich am Vormittag Mails und Meetings machen. Am Nachmittag widme ich mich eher Projekten und Spielern. Und die Spieler, die sind ja auch meistens eher so gegen Abend aktiv. Deswegen muss man sich da auch ein bisschen anpassen. Aber es geht eigentlich wirklich von neun Uhr früh bis zehn, elf am Abend. Meistens rede ich dann am Abend mit dem Coaching, bei denen bin ich auch die erste Ansprechperson.“ – „Es ist jetzt nicht so, dass ich einen sehr geregelten Arbeitsplan habe, sondern mich eher darauf stürze, was gerade am wichtigsten ist.“

Welche Skills als Spieler/ Creator bringst du mit, um die Rolle als COO zu erfüllen?

„Ich war in den meisten Games immer so der In-Game Leader. Das heißt, ich bin glaube ich, sehr gut darin, Konzepte und Ideen oder Modelle und Visionen zu erstellen und diese dann umzusetzen. Was ich als Creator auf jeden Fall mitnehmen kann, ist, dass ich das Know-how habe, wie Social Media funktioniert. Das ist in unsere Branche extrem wichtig. Das ist auch eine unserer größten Stärken, dass wir eine extrem interaktive und sehr aktive Fanbase haben.“ – „Ich war früher so ein Shootergamer, Action-Spieler und da war ich von der Persönlichkeit her viel mehr ein „Haudrauf“ einfach sich rein stürzen in die Action und ich bin dann durch meinen Exkurs in die Strategiespiele viel ruhiger, taktischer und überlegter geworden. Und das hat glaube ich meine Persönlichkeit wirklich verändert.“

Lieber Ludwig, danke dir für das tolle Gespräch. Ich freue mich schon auf die nächste Folge mit dir. Den grandiosen Sound von Max ‚Frodo‘ verdanken wir Logitech G und Blue. Wenn ihr weitere Folgen hören wollt, einfach hier entlang. Wenn ihr unbedingt einen Gast hier im Podcast haben wollt, schreibt uns oder Frodo bei Twitter mit #GameFaces und wir setzen alle Hebel in Bewegung, das möglich zu machen.

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