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Folge#58 mit Timo Schöber und Frodo: „Spiele und die Wissenschaft!“

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Game Faces powered by Blue

Folge 58 von „Game Faces powered by Blue”, dem Podcast, der sich mit wirklich jedem Thema aus der Gamingwelt beschäftigt. Heute ist die akademische Seite dran. Lässt sich eSports studieren? Wie vermittelt man wissenschaftliche Erkenntnisse im eSport? Welche Aspekte lassen sich wissenschaftlich untersuchen und abbilden? Ein sehr spannendes und komplexes Thema, das Frodo und Timo in der heutigen Folge für alle verständlich machen.

Es gibt ganz viele Universitäten und Hochschulen, Fachhochschulen, private Hochschulen als auch staatliche, die einzelne eSports-Module anbieten oder einzelne Wahlpflichtfächer. Aber ein komplettes Studium eSports ist noch Mangelware, zumindest in Deutschland. Aber es gibt eben sehr viele Hochschulen, die bestimmte Teilaspekte des eSports anbieten.

Frodos Fragen an Timo:

  • Was ist Ludologie?
  • Kann man Gaming mittlerweile studieren? Was genau?
  • Was erzählst du deinen Studenten in deinen Seminaren zuerst?
  • Welche Bereiche gibt es generell und mit welchen beschäftigst du dich besonders?
  • Wir hatten durch Prof. Froböse und die Sporthochschule Köln schon einen tieferen Einblick im Bereich eSports aus Athleten Sicht, wie unterscheiden sich deine Studien?
  • Braucht es zuerst eine Basis, dass eSports als Sport anerkannt wird, um wissenschaftlich forschen zu können?
  • Wie schafft man es, Gaming und eSports wissenschaftlich zu betrachten?
  • Was hat es mit der eSports- Enzyklopädie auf sich? Wie ist diese entstanden?
  • Was erforscht man generell in den Bereichen eSports und Gaming?
  • Gibt es Unterschiede im Forschungsstand in Deutschland und z.B. Asien?
  • Wie wird zum Thema Gaming geforscht?
  • Wie kann man sich einen Studienaufbau vorstellen?
  • Welche Erkenntnisse aus der Forschung konntest du in die Gamingwelt übertragen, oder andersrum, welche Erkenntnisse aus der Gamingwelt/ auch eSports, können in den “normalen” Sport übertragen werden?
  • Was ist generell eine Denkfabrik?
  • Womit beschäftigt sich die Denkfabrik Esportionary.net?

Was ist Ludologie?

„Es sind die Spielwissenschaften, da kannst du schon ganz früh anfangen beim Menschen, bei der Menschwerdung kann man fast sagen, bei der menschlichen Geschichte spielen ganz viele unterschiedliche Arten von Spielen immer eine sehr große Rolle.“ – „Diese Entwicklung zum Beispiel des menschlichen Spielens untersucht die Ludologie. Das ist ein Aspekt davon. Es geht aber um alles, was mit Spielen zu tun hat. Du kannst Spiele auch politisch betrachten, indem du zum Beispiel sagst: Haben Spiele bestimmte politische Botschaften, die vermittelt werden?“ – „Dann geht es auch um Dinge wie eSports und Gaming.“ – „Dann geht es um so Sachen wie Gamification, dass du bestimmte Prozesse in Unternehmen oder an Hochschulen, in der Jugendarbeit, in der Pädagogik gamifizieren kannst, also quasi Mechanismen aus Spielen dem Ganzen überstülpen kannst.“

Wir hatten durch Prof. Froböse und die Sporthochschule Köln schon einen tieferen Einblick im Bereich eSports aus Athleten Sicht, wie unterscheiden sich deine Studien?

  • Wir schauen uns an, wie wird eSports marketingtechnisch genutzt, welche Geschäftsmodelle gibt es da zum Beispiel?
  • Wir beschäftigen uns mit Team-Aspekten. Wir schauen, wie kommunizieren eSports Teams untereinander?
  • Ist Diversität in eSports Teams etwas Gutes, wie oft suggeriert wird oder ist es vielleicht eher hinderlich? Gerade wenn es um Sprachbarrieren geht, da schauen wir uns an, wie lange eSports Teams überleben und welche Indikatoren es gibt, die diese Lebensdauer beeinflussen.
  • Doping im eSports, das ist ein Aspekt, zu dem wir forschen.
  • Wir schauen uns ganz genau an, wie die Definitionsmerkmale von eSports, Gaming und Sport sind, was nicht unerheblich ist für die Sport-Diskussion, die zum eSport geführt wird.

Was erzählst du deinen Studenten in deinen Seminaren zuerst

„Es gibt Studierende, die sehr tief im Thema eSport drin sind und das super finden, dass eins ihrer Herzensthemen an der Hochschule gelehrt wird. Dann hast du auch Studierende, die sagen, ich habe schon mal was von eSport gehört, aber ich habe keine Ahnung von dem Thema und möchte was dazulernen.“ – „Und was ich mit als Erstes mitgebe, ist die Unterscheidung zwischen Gaming und eSport.“ – „Nämlich eSport und Gaming werden von gefühlt 90 Prozent der deutschen Bevölkerung miteinander vermengt und gleichgesetzt, obwohl das ja inhaltlich und definitionsgemäß zwei unterschiedliche Dinge sind, eSport ist ein Teil vom Gaming, aber eSports hat auch sehr viele Schnittmengen mit dem Sport, mit dem traditionellen Sport, gehört also in beide Welten. Wohingegen Gaming sehr wenig mit dem Sport gemein hat.“

Gibt es Unterschiede im Forschungsstand in Deutschland und z.B. Asien?

„Ich finde, dass Deutschland inzwischen gerade was die Hochschullandschaft und die Forschung angeht, einiges aufholt. Gerade durch Projekte an der Viadrina, dann in Augsburg, in Siegen, da gibt es ein Gaming Lab. In Berlin gibt es ein Game Lab, es gibt die Sporthochschule in Köln und so weiter und so fort.“ – „Schwerpunkt-Länder würde ich sagen sind Südkorea, China und die USA. Bei den USA muss man natürlich auch sagen, dass sie eine herausragend gute Hochschullandschaft haben. Also gerade was Spitzenforschung angeht, da kann Deutschland auch abseits vom eSport nur schwer mithalten an vielen Stellen. Und in Europa wird sehr viel in Großbritannien geforscht.“

Womit beschäftigt sich die Denkfabrik Esportionary.net? Woran wird geforscht?

  • Unser Ziel ist es das komplette Thema zu fundieren. Nicht hoch wissenschaftlich, sondern das Thema in die Gesellschaft zu tragen, auf Basis von wissenschaftlicher Fundierung.
  • Wir sind ein Thinktank der pro eSport ist. Wir sind alle Leute, die aus dem eSport kommen, aber es gibt auch negative Aspekte im eSport und denen gehen wir auch nach.
  • Ein negativer Aspekt ist dieses Blendertum, jeder ist Chief Executive Officer, also CEO. Ich glaube, es gibt gefühlt mehr CEOs im eSport als normale Mitarbeiter. Das macht den eSport an vielen Stellen unglaubwürdig.
  • Auch solche Dinge transportieren wir in die Gesellschaft, um eben Verbesserungspotenzial aufzuzeigen. Das sind so die Aufgaben, die wir wahrnehmen.

Lieber Timo, vielen Dank für den sehr interessanten Einblick in die wissenschaftliche Seite des Spielens, den du uns gegeben hast. Den grandiosen Sound von Max ‚Frodo‘ verdanken wir Logitech G und Blue. Wenn ihr weitere Folgen hören wollt, einfach hier entlang. Wenn ihr unbedingt einen Gast hier im Podcast haben wollt, schreibt uns oder Frodo bei Twitter mit #GameFaces und wir setzen alle Hebel in Bewegung, das möglich zu machen.

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Es gibt ganz viele Universitäten und Hochschulen, Fachhochschulen, private Hochschulen als auch staatliche, die einzelne eSports-Module anbieten oder einzelne Wahlpflichtfächer. Aber ein komplettes Studium eSports ist noch Mangelware, zumindest in Deutschland. Aber es gibt eben sehr viele Hochschulen, die bestimmte Teilaspekte des eSports anbieten.

Frodos Fragen an Timo:

  • Was ist Ludologie?
  • Kann man Gaming mittlerweile studieren? Was genau?
  • Was erzählst du deinen Studenten in deinen Seminaren zuerst?
  • Welche Bereiche gibt es generell und mit welchen beschäftigst du dich besonders?
  • Wir hatten durch Prof. Froböse und die Sporthochschule Köln schon einen tieferen Einblick im Bereich eSports aus Athleten Sicht, wie unterscheiden sich deine Studien?
  • Braucht es zuerst eine Basis, dass eSports als Sport anerkannt wird, um wissenschaftlich forschen zu können?
  • Wie schafft man es, Gaming und eSports wissenschaftlich zu betrachten?
  • Was hat es mit der eSports- Enzyklopädie auf sich? Wie ist diese entstanden?
  • Was erforscht man generell in den Bereichen eSports und Gaming?
  • Gibt es Unterschiede im Forschungsstand in Deutschland und z.B. Asien?
  • Wie wird zum Thema Gaming geforscht?
  • Wie kann man sich einen Studienaufbau vorstellen?
  • Welche Erkenntnisse aus der Forschung konntest du in die Gamingwelt übertragen, oder andersrum, welche Erkenntnisse aus der Gamingwelt/ auch eSports, können in den “normalen” Sport übertragen werden?
  • Was ist generell eine Denkfabrik?
  • Womit beschäftigt sich die Denkfabrik Esportionary.net?

Was ist Ludologie?

„Es sind die Spielwissenschaften, da kannst du schon ganz früh anfangen beim Menschen, bei der Menschwerdung kann man fast sagen, bei der menschlichen Geschichte spielen ganz viele unterschiedliche Arten von Spielen immer eine sehr große Rolle.“ – „Diese Entwicklung zum Beispiel des menschlichen Spielens untersucht die Ludologie. Das ist ein Aspekt davon. Es geht aber um alles, was mit Spielen zu tun hat. Du kannst Spiele auch politisch betrachten, indem du zum Beispiel sagst: Haben Spiele bestimmte politische Botschaften, die vermittelt werden?“ – „Dann geht es auch um Dinge wie eSports und Gaming.“ – „Dann geht es um so Sachen wie Gamification, dass du bestimmte Prozesse in Unternehmen oder an Hochschulen, in der Jugendarbeit, in der Pädagogik gamifizieren kannst, also quasi Mechanismen aus Spielen dem Ganzen überstülpen kannst.“

Wir hatten durch Prof. Froböse und die Sporthochschule Köln schon einen tieferen Einblick im Bereich eSports aus Athleten Sicht, wie unterscheiden sich deine Studien?

  • Wir schauen uns an, wie wird eSports marketingtechnisch genutzt, welche Geschäftsmodelle gibt es da zum Beispiel?
  • Wir beschäftigen uns mit Team-Aspekten. Wir schauen, wie kommunizieren eSports Teams untereinander?
  • Ist Diversität in eSports Teams etwas Gutes, wie oft suggeriert wird oder ist es vielleicht eher hinderlich? Gerade wenn es um Sprachbarrieren geht, da schauen wir uns an, wie lange eSports Teams überleben und welche Indikatoren es gibt, die diese Lebensdauer beeinflussen.
  • Doping im eSports, das ist ein Aspekt, zu dem wir forschen.
  • Wir schauen uns ganz genau an, wie die Definitionsmerkmale von eSports, Gaming und Sport sind, was nicht unerheblich ist für die Sport-Diskussion, die zum eSport geführt wird.

Was erzählst du deinen Studenten in deinen Seminaren zuerst

„Es gibt Studierende, die sehr tief im Thema eSport drin sind und das super finden, dass eins ihrer Herzensthemen an der Hochschule gelehrt wird. Dann hast du auch Studierende, die sagen, ich habe schon mal was von eSport gehört, aber ich habe keine Ahnung von dem Thema und möchte was dazulernen.“ – „Und was ich mit als Erstes mitgebe, ist die Unterscheidung zwischen Gaming und eSport.“ – „Nämlich eSport und Gaming werden von gefühlt 90 Prozent der deutschen Bevölkerung miteinander vermengt und gleichgesetzt, obwohl das ja inhaltlich und definitionsgemäß zwei unterschiedliche Dinge sind, eSport ist ein Teil vom Gaming, aber eSports hat auch sehr viele Schnittmengen mit dem Sport, mit dem traditionellen Sport, gehört also in beide Welten. Wohingegen Gaming sehr wenig mit dem Sport gemein hat.“

Gibt es Unterschiede im Forschungsstand in Deutschland und z.B. Asien?

„Ich finde, dass Deutschland inzwischen gerade was die Hochschullandschaft und die Forschung angeht, einiges aufholt. Gerade durch Projekte an der Viadrina, dann in Augsburg, in Siegen, da gibt es ein Gaming Lab. In Berlin gibt es ein Game Lab, es gibt die Sporthochschule in Köln und so weiter und so fort.“ – „Schwerpunkt-Länder würde ich sagen sind Südkorea, China und die USA. Bei den USA muss man natürlich auch sagen, dass sie eine herausragend gute Hochschullandschaft haben. Also gerade was Spitzenforschung angeht, da kann Deutschland auch abseits vom eSport nur schwer mithalten an vielen Stellen. Und in Europa wird sehr viel in Großbritannien geforscht.“

Womit beschäftigt sich die Denkfabrik Esportionary.net? Woran wird geforscht?

  • Unser Ziel ist es das komplette Thema zu fundieren. Nicht hoch wissenschaftlich, sondern das Thema in die Gesellschaft zu tragen, auf Basis von wissenschaftlicher Fundierung.
  • Wir sind ein Thinktank der pro eSport ist. Wir sind alle Leute, die aus dem eSport kommen, aber es gibt auch negative Aspekte im eSport und denen gehen wir auch nach.
  • Ein negativer Aspekt ist dieses Blendertum, jeder ist Chief Executive Officer, also CEO. Ich glaube, es gibt gefühlt mehr CEOs im eSport als normale Mitarbeiter. Das macht den eSport an vielen Stellen unglaubwürdig.
  • Auch solche Dinge transportieren wir in die Gesellschaft, um eben Verbesserungspotenzial aufzuzeigen. Das sind so die Aufgaben, die wir wahrnehmen.

Lieber Timo, vielen Dank für den sehr interessanten Einblick in die wissenschaftliche Seite des Spielens, den du uns gegeben hast. Den grandiosen Sound von Max ‚Frodo‘ verdanken wir Logitech G und Blue. Wenn ihr weitere Folgen hören wollt, einfach hier entlang. Wenn ihr unbedingt einen Gast hier im Podcast haben wollt, schreibt uns oder Frodo bei Twitter mit #GameFaces und wir setzen alle Hebel in Bewegung, das möglich zu machen.

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