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Folge#48 mit Rieke Werner und Frodo: „Zwischen Unsicherheit und Glücksgefühlen!“

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Game Faces powered by Blue

Folge Nummer 48 von „Game Faces powered by Blue”, dem Podcast über Gaming und allem, was dazu gehört. Rieke Werner, auch bekannt unter ihrem Pseudonym Strawbelly Cake, ist heute Frodos Gast. Sie erzählt ihm von ihrer Arbeit als Regisseurin.

Es ist ein schönes Gefühl, das mag ich an der Regie, wenn alles so zusammenkommt. Der erste Aufnahmetag ist noch so ein bisschen unspektakulär.“ - „Und in der letzten Woche oder vielleicht auch in der vorletzten denkst du so: „Ah schön, endlich hört man sie zusammen, die Dialoge, die Anschlüsse jetzt wird langsam was daraus.“ Und dann bin ich immer besonders gut drauf.“

Frodos Fragen an Rieke:

  • Wie sieht dein typischer Arbeitsalltag aus?
  • Vermischst du manchmal Charaktere, wenn du viele verschiedene Sprecherprojekte an einem Tag hast?
  • Was ist ein Dialogbuch genau?
  • Wie bist du zur Regie gekommen?
  • Was sind deine Aufgaben als Synchronregisseurin?
  • Wie lange machst du schon Regie?
  • Ist das standardisiert, welche Anweisungen im Dialogbuch stehen und wie man sie bezeichnet?
  • Wie bist du zum Dialogbuch schreiben gekommen?
  • Hast du schon mal Regie geführt bei einem von dir selbst geschriebenen Dialogbuch?
  • Kannst du noch „normal“ Serien schauen oder achtest du dann unweigerlich darauf, wie die Sprecher:innen alles betonen, ob es schlecht oder gut synchronisiert ist?
  • Schaust du lieber die deutsche Fassung oder die O-Ton-Fassung an?
  • Ist deine Arbeit eher einsam oder überwiegt das gemeinsame Arbeiten im Team?
  • Hast du eine Lieblingsrolle, einen Lieblingscharakter, den du besonders gerne sprichst?
  • Hast du einen Charakter, den du gerne sprechen würdest oder nachträglich gerne gesprochen hättest?
  • Weißt du noch was dein erster Kontakt zu einem Menschen war, der Sprecher war und du gemerkt hast, die Stimme habe ich schon mal gehört?
  • Bist du Fan einer bestimmten Person?
  • Was ist dein Lieblingstier?

Was sind deine Aufgaben als Synchronregisseurin?

„Im Grunde bist du die Informationsquelle für den Sprecher und sagst ihm, wie er das zu schauspielern hat. Und wenn dir dann der Sprecher ein Angebot macht und ganz traurig ist, weil vielleicht ein Freund von ihm gerade gestorben ist in der Serie, dann sagst du: „Ja, das war schon ganz gut, aber du kannst da echt noch mal irgendwie eine Schippe drauflegen. Also es kann noch dramatischer sein, denn das beeinflusst deinen Charakter in den nächsten zehn Folgen und du veränderst dich.“ Das sind Informationen, die der Sprecher natürlich nicht hat, weil er nur seine Takes bekommt. Und du sorgst dafür, dass die Leute miteinander sprechen und nicht aneinander vorbei sprechen, was die Betonung angeht.“

Wie bist du denn zur Regie gekommen?

„Ich wurde einfach gefragt: „Rieke, du hast doch diese Serie geschrieben. Der Regisseur, der das gemacht hat, hat keine Zeit mehr. Würdest du dir das zu trauen?“ „Ja, okay.“ So bin ich zur Regie gekommen. Man muss sich trauen. Ich traue mich z. B. gerade noch nicht, Bücher für real zu schreiben und auch real Regie würde ich mir jetzt noch nicht zutrauen. Nicht, dass Anime leichter wäre. Aber da bin ich versierter. Ich kenne mich besser damit aus, weil ich das länger geguckt habe. Und auch mehr gesprochen habe. Und ich denke, dass ich damit vielleicht einigen älteren Kollegen, die keinen Zugang zu Anime haben, dann vielleicht etwas voraushabe, in dem ich sagen kann, ich weiß, wie das funktioniert. Ich kenne diese Dynamik bei Anime. Ich weiß, was der Charakter da gerade macht. Der lacht, der weint nicht. Das sieht man doch an dem Zeichen am Kopf.“

Wie sieht dein typischer Arbeitsalltag aus Rieke?

  • Wenn ich Regie habe, dann stehe ich um 7 auf, fahre um 8 zur Arbeit, fange um 9 Uhr an
  • Mittagspause von einer Stunde
  • arbeite bis ungefähr 18:30 Uhr
  • danach texte ich dann meistens noch
  • wenn ich gerade keine Dialogbücher angenommen habe
  • dann habe ich frei oder spreche noch
  • wenn ich spreche, ist es unterschiedlich. Ideal wäre, wenn die Termine lückenlos geplant sind. Aber manchmal hast du auch einfach 3 Stunden Pause dazwischen und dann abends noch mal was
  • da gibt es keinen richtigen Tagesablauf und du erfährst auch als Sprecher meistens erst einen Tag vorher, wie der nächste Tag aussieht
  • mit deinen Terminen und mit den Terminen deiner Kollegen wird jongliert, damit ein voller Studio Tag entsteht.

Hast du einen Charakter, den du gerne sprechen würdest oder nachträglich gerne gesprochen hättest?

„Sailor Moon hat mich immer begleitet. Und immer noch mein großer Traum ist eine Disney Prinzessin, so doof das ist. Auch wenn die Disney Filme jetzt nicht mehr handgezeichnet sind und nicht mehr das Gleiche sind wie jetzt eine Arielle damals. Aber so was wie Rapunzel oder so.“ – „Das wäre mein Traum sowas zu machen.“

Was ist dein Lieblingstier?

„Meine Lieblingstiere sind Katzen, Bären und Vögel und es gibt keine spezielle Art. Ich liebe sie einfach. Ich habe auch einen Vogel tätowiert, er steht für mich für Freiheit und sagen, was man sagen möchte. Bären finde ich einfach knuffig. Und Katzen, ich liebe Katzen.“

Danke, liebe Rieke, dass du uns so viel über deine abwechslungsreiche und spannende Arbeit erzählt hast. Den grandiosen Sound von Max ‚Frodo‘ verdanken wir Logitech G und Blue. Wenn ihr weitere Folgen hören wollt, einfach hier entlang. Wenn ihr unbedingt einen Gast hier im Podcast haben wollt, schreibt uns oder Frodo bei Twitter mit #GameFaces und wir setzen alle Hebel in Bewegung, das möglich zu machen.

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Es ist ein schönes Gefühl, das mag ich an der Regie, wenn alles so zusammenkommt. Der erste Aufnahmetag ist noch so ein bisschen unspektakulär.“ - „Und in der letzten Woche oder vielleicht auch in der vorletzten denkst du so: „Ah schön, endlich hört man sie zusammen, die Dialoge, die Anschlüsse jetzt wird langsam was daraus.“ Und dann bin ich immer besonders gut drauf.“

Frodos Fragen an Rieke:

  • Wie sieht dein typischer Arbeitsalltag aus?
  • Vermischst du manchmal Charaktere, wenn du viele verschiedene Sprecherprojekte an einem Tag hast?
  • Was ist ein Dialogbuch genau?
  • Wie bist du zur Regie gekommen?
  • Was sind deine Aufgaben als Synchronregisseurin?
  • Wie lange machst du schon Regie?
  • Ist das standardisiert, welche Anweisungen im Dialogbuch stehen und wie man sie bezeichnet?
  • Wie bist du zum Dialogbuch schreiben gekommen?
  • Hast du schon mal Regie geführt bei einem von dir selbst geschriebenen Dialogbuch?
  • Kannst du noch „normal“ Serien schauen oder achtest du dann unweigerlich darauf, wie die Sprecher:innen alles betonen, ob es schlecht oder gut synchronisiert ist?
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  • Hast du eine Lieblingsrolle, einen Lieblingscharakter, den du besonders gerne sprichst?
  • Hast du einen Charakter, den du gerne sprechen würdest oder nachträglich gerne gesprochen hättest?
  • Weißt du noch was dein erster Kontakt zu einem Menschen war, der Sprecher war und du gemerkt hast, die Stimme habe ich schon mal gehört?
  • Bist du Fan einer bestimmten Person?
  • Was ist dein Lieblingstier?

Was sind deine Aufgaben als Synchronregisseurin?

„Im Grunde bist du die Informationsquelle für den Sprecher und sagst ihm, wie er das zu schauspielern hat. Und wenn dir dann der Sprecher ein Angebot macht und ganz traurig ist, weil vielleicht ein Freund von ihm gerade gestorben ist in der Serie, dann sagst du: „Ja, das war schon ganz gut, aber du kannst da echt noch mal irgendwie eine Schippe drauflegen. Also es kann noch dramatischer sein, denn das beeinflusst deinen Charakter in den nächsten zehn Folgen und du veränderst dich.“ Das sind Informationen, die der Sprecher natürlich nicht hat, weil er nur seine Takes bekommt. Und du sorgst dafür, dass die Leute miteinander sprechen und nicht aneinander vorbei sprechen, was die Betonung angeht.“

Wie bist du denn zur Regie gekommen?

„Ich wurde einfach gefragt: „Rieke, du hast doch diese Serie geschrieben. Der Regisseur, der das gemacht hat, hat keine Zeit mehr. Würdest du dir das zu trauen?“ „Ja, okay.“ So bin ich zur Regie gekommen. Man muss sich trauen. Ich traue mich z. B. gerade noch nicht, Bücher für real zu schreiben und auch real Regie würde ich mir jetzt noch nicht zutrauen. Nicht, dass Anime leichter wäre. Aber da bin ich versierter. Ich kenne mich besser damit aus, weil ich das länger geguckt habe. Und auch mehr gesprochen habe. Und ich denke, dass ich damit vielleicht einigen älteren Kollegen, die keinen Zugang zu Anime haben, dann vielleicht etwas voraushabe, in dem ich sagen kann, ich weiß, wie das funktioniert. Ich kenne diese Dynamik bei Anime. Ich weiß, was der Charakter da gerade macht. Der lacht, der weint nicht. Das sieht man doch an dem Zeichen am Kopf.“

Wie sieht dein typischer Arbeitsalltag aus Rieke?

  • Wenn ich Regie habe, dann stehe ich um 7 auf, fahre um 8 zur Arbeit, fange um 9 Uhr an
  • Mittagspause von einer Stunde
  • arbeite bis ungefähr 18:30 Uhr
  • danach texte ich dann meistens noch
  • wenn ich gerade keine Dialogbücher angenommen habe
  • dann habe ich frei oder spreche noch
  • wenn ich spreche, ist es unterschiedlich. Ideal wäre, wenn die Termine lückenlos geplant sind. Aber manchmal hast du auch einfach 3 Stunden Pause dazwischen und dann abends noch mal was
  • da gibt es keinen richtigen Tagesablauf und du erfährst auch als Sprecher meistens erst einen Tag vorher, wie der nächste Tag aussieht
  • mit deinen Terminen und mit den Terminen deiner Kollegen wird jongliert, damit ein voller Studio Tag entsteht.

Hast du einen Charakter, den du gerne sprechen würdest oder nachträglich gerne gesprochen hättest?

„Sailor Moon hat mich immer begleitet. Und immer noch mein großer Traum ist eine Disney Prinzessin, so doof das ist. Auch wenn die Disney Filme jetzt nicht mehr handgezeichnet sind und nicht mehr das Gleiche sind wie jetzt eine Arielle damals. Aber so was wie Rapunzel oder so.“ – „Das wäre mein Traum sowas zu machen.“

Was ist dein Lieblingstier?

„Meine Lieblingstiere sind Katzen, Bären und Vögel und es gibt keine spezielle Art. Ich liebe sie einfach. Ich habe auch einen Vogel tätowiert, er steht für mich für Freiheit und sagen, was man sagen möchte. Bären finde ich einfach knuffig. Und Katzen, ich liebe Katzen.“

Danke, liebe Rieke, dass du uns so viel über deine abwechslungsreiche und spannende Arbeit erzählt hast. Den grandiosen Sound von Max ‚Frodo‘ verdanken wir Logitech G und Blue. Wenn ihr weitere Folgen hören wollt, einfach hier entlang. Wenn ihr unbedingt einen Gast hier im Podcast haben wollt, schreibt uns oder Frodo bei Twitter mit #GameFaces und wir setzen alle Hebel in Bewegung, das möglich zu machen.

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