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#77 mit Elena Schulz und Frodo: „Kolumne, Artikel, News: Wie schreibt man über Spiele?“

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Game Faces powered by Blue

Folge 77 von „Game Faces powered by Blue”, dem Podcast rund um Themen aus der bunten Gamingwelt. Ihre Neugier treibt sie in ihrem täglichen Berufsalltag an. Was sie nicht selbst weiß, findet sie durch Recherchen und Gespräche mit Fachleuten heraus. Sie liebt es, tief in die Themen einzutauchen, über die sie schreibt. Als Gaming-Fan hat sie ihren Traumjob gefunden, sie schreibt für die GameStar. Warum es trotzdem manchmal schwierige Tage im Job gibt, wie sie zu spoilern steht und wie sie mit Kritik umgeht, darüber spricht Elena Schulz heute mit Frodo.

„Wenn man in der Spielebranche arbeitet, ist es einfach so, dass oft eine sehr lockere Atmosphäre ist, weil am Ende des Tages sind wir alle Leute, die Spiele mögen. Und Spiele sind nicht unbedingt das ernsteste Thema der Welt, auch wenn sie manchmal dazu gemacht werden.“

Frodos Fragen an Elena:

  • Wann hast du angefangen zu spielen?
  • Was hat dich früher an Games fasziniert?
  • Wie eignest du dir Themen an? Was ist der Prozess dahinter?
  • Wie sieht dein klassischer Arbeitsalltag aus?
  • Hast du das Handwerk Schreiben irgendwo offiziell gelernt?
  • Wie würdest du deinen eigenen Schreibstil beschreiben und wie hast du ihn gefunden?
  • Die eigene Sichtweise vermitteln aber mit fundiertem Wissen und Fakten - wie macht man das?
  • Wie lange schreibt man an einem Artikel im Schnitt?
  • Wie viele Stunden sollte man ein Spiel für einen guten Artikel gespielt haben?
  • Worauf achtest du bei einem Spiel, wenn du einen Artikel darüber schreiben möchtest?
  • Wie viele unterschiedliche Artikel kann man über ein Spiel schreiben, bevor man sich inhaltlich ggf. wiederholt?
  • Wie wichtig ist Feedback und wie viele Korrekturschleifen gibt es pro Artikel?
  • Was fasziniert dich am Gamedesign?
  • Inwiefern fließt deine künstlerische Seite auch in deine journalistische Arbeit ein?
  • Kannst du über Spiele schreiben, die dich gar nicht interessieren?
  • Wie bist du darauf gekommen, einen eigenen YouTube-Kanal zu eröffnen? Was veröffentlichst du dort?

Was hat dich früher an Games fasziniert?

„Meine ersten Spiele, die ich gespielt habe, waren die Pokémon-Spiele. Das war einfach so dieses Entdecken von einer neuen Welt, die voller faszinierender Kreaturen ist und ich glaube, das ist etwas, was sich auch heute noch durch meine Spielerkarriere zieht, dass ich auch von Open-World sehr angetan bin und einfach generell diese Idee, dass man interaktiv einen fremden Ort entdecken kann, der ganz wunderbare und interessante Geheimnisse birgt.“ – „Irgendwas Neues, Faszinierendes, in das ich mich einarbeiten kann, das mache ich sehr, sehr gerne und das habe ich als Kind schon gerne gemacht. Und das mache ich jetzt auch immer noch gerne.“

Hast du das Handwerk Schreiben irgendwo offiziell gelernt?

„Das habe ich tatsächlich nie gelernt. Ich mache so ziemlich das Einzige, was ich nie gelernt habe in meinen ganzen tausend Studiengängen. Ich habe auch nie Journalismus oder so studiert. Klar, Kommunikationsdesign, da hat natürlich Kommunikation und Sprache ein Stück weit mit dem Thema zu tun. Aber so das Schreiben als Handwerk wird dir da eigentlich nicht beigebracht. Das war einfach bei mir so, ich war das klassische Kind, das immer gut in Deutsch war, immer gut in Sprache und habe immer gern geschrieben. Als Kind habe ich auch sehr viel einfach so für mich geschrieben.“ – „Und ich glaube, das hat mich über die Jahre sehr geformt. Und jetzt habe ich natürlich über die letzten Jahre diese Schreib-Routine gehabt, mit der ich dann auch immer besser geworden bin, dadurch, dass ich es jeden Tag gemacht habe.“

Wie sieht dein klassischer Arbeitsalltag aus?

  • Ich nehme mir morgens Zeit, schaue mich im Internet um, was es Neues gibt im Bereich Gaming.
  • Ich suche vor allem nach Geschichten, die jetzt noch nicht jede Seite hat.
  • Das heißt, ich gucke mir Steam genau an, welche Spiele da gerade erfolgreich sind.
  • Ich schaue auf Reddit, was da die Spieler interessiert.
  • Ich schaue auf YouTube, das ist oft auch eine gute Quelle für leidenschaftliche Geschichten.
  • Ich konzentriere mich auf Kolumnen und Artikel, ein bisschen größere Geschichten.
  • Das heißt, ich gucke primär, wo ist ein Thema, wo ich speziell eine Kolumne dazu anbieten kann, das ich einordnen und aufarbeiten kann.
  • Ich habe hier und da Meetings, aber der Großteil meines Tages ist tatsächlich schreiben.

Wie würdest du deinen eigenen Schreibstil beschreiben und wie hast du ihn gefunden?

„Manchmal habe ich dazu geneigt, sehr, sehr analytisch und sehr pointiert zu schreiben, wie in so einer Uni-Arbeit.“ – „Das war aber eher weniger ein Stil als tatsächlich was, was dann Hindernis für mich war. Wenn du online Texte schreibst und liest, möchtest du jetzt nicht unbedingt eine Doktorarbeit über Gamedesign lesen, sondern du erwartest einen Artikel über ein Spiel, was dich interessiert und was du auch verstehst, wenn du nicht Gamedesign studiert hast.“ – „Das war eben etwas, was ich mit der Zeit gelernt habe, wie ich diesen analytischen Stil mit einem lockeren Schreiben verbinde.“ – „Und inzwischen bin ich an dem Punkt, wo ich mit meinem Stil sehr zufrieden bin, weil ich das Gefühl habe, dass es eben beides sehr gut kombiniert.“

„Ich habe Tage, da schreibe ich einen Artikel nach dem anderen und es flutscht einfach so raus. Und es gibt Tage, da habe ich wirklich Schwierigkeiten, drei Sätze aufs virtuelle Papier zu bringen, einfach weil ich im Kopf woanders bin. Und das macht es schwierig und teilweise auch sehr anstrengend, weil du jeden Tag kreative Leistung bringen musst und das nicht immer so einfach ist, weil die Kreativität ein störrisches Pferd ist. Die lässt sich nicht einfach so zähmen und steuern.“

Liebe Elena, herzlichen Dank für den Einblick in deinen spannenden Job als Autorin. Den grandiosen Sound von Max ‚Frodo‘ verdanken wir Logitech G und Blue. Wenn ihr weitere Folgen hören wollt, einfach hier entlang. Wenn ihr unbedingt einen Gast hier im Podcast haben wollt, schreibt uns oder Frodo bei Twitter mit #GameFaces und wir setzen alle Hebel in Bewegung, das möglich zu machen.

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„Wenn man in der Spielebranche arbeitet, ist es einfach so, dass oft eine sehr lockere Atmosphäre ist, weil am Ende des Tages sind wir alle Leute, die Spiele mögen. Und Spiele sind nicht unbedingt das ernsteste Thema der Welt, auch wenn sie manchmal dazu gemacht werden.“

Frodos Fragen an Elena:

  • Wann hast du angefangen zu spielen?
  • Was hat dich früher an Games fasziniert?
  • Wie eignest du dir Themen an? Was ist der Prozess dahinter?
  • Wie sieht dein klassischer Arbeitsalltag aus?
  • Hast du das Handwerk Schreiben irgendwo offiziell gelernt?
  • Wie würdest du deinen eigenen Schreibstil beschreiben und wie hast du ihn gefunden?
  • Die eigene Sichtweise vermitteln aber mit fundiertem Wissen und Fakten - wie macht man das?
  • Wie lange schreibt man an einem Artikel im Schnitt?
  • Wie viele Stunden sollte man ein Spiel für einen guten Artikel gespielt haben?
  • Worauf achtest du bei einem Spiel, wenn du einen Artikel darüber schreiben möchtest?
  • Wie viele unterschiedliche Artikel kann man über ein Spiel schreiben, bevor man sich inhaltlich ggf. wiederholt?
  • Wie wichtig ist Feedback und wie viele Korrekturschleifen gibt es pro Artikel?
  • Was fasziniert dich am Gamedesign?
  • Inwiefern fließt deine künstlerische Seite auch in deine journalistische Arbeit ein?
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  • Wie bist du darauf gekommen, einen eigenen YouTube-Kanal zu eröffnen? Was veröffentlichst du dort?

Was hat dich früher an Games fasziniert?

„Meine ersten Spiele, die ich gespielt habe, waren die Pokémon-Spiele. Das war einfach so dieses Entdecken von einer neuen Welt, die voller faszinierender Kreaturen ist und ich glaube, das ist etwas, was sich auch heute noch durch meine Spielerkarriere zieht, dass ich auch von Open-World sehr angetan bin und einfach generell diese Idee, dass man interaktiv einen fremden Ort entdecken kann, der ganz wunderbare und interessante Geheimnisse birgt.“ – „Irgendwas Neues, Faszinierendes, in das ich mich einarbeiten kann, das mache ich sehr, sehr gerne und das habe ich als Kind schon gerne gemacht. Und das mache ich jetzt auch immer noch gerne.“

Hast du das Handwerk Schreiben irgendwo offiziell gelernt?

„Das habe ich tatsächlich nie gelernt. Ich mache so ziemlich das Einzige, was ich nie gelernt habe in meinen ganzen tausend Studiengängen. Ich habe auch nie Journalismus oder so studiert. Klar, Kommunikationsdesign, da hat natürlich Kommunikation und Sprache ein Stück weit mit dem Thema zu tun. Aber so das Schreiben als Handwerk wird dir da eigentlich nicht beigebracht. Das war einfach bei mir so, ich war das klassische Kind, das immer gut in Deutsch war, immer gut in Sprache und habe immer gern geschrieben. Als Kind habe ich auch sehr viel einfach so für mich geschrieben.“ – „Und ich glaube, das hat mich über die Jahre sehr geformt. Und jetzt habe ich natürlich über die letzten Jahre diese Schreib-Routine gehabt, mit der ich dann auch immer besser geworden bin, dadurch, dass ich es jeden Tag gemacht habe.“

Wie sieht dein klassischer Arbeitsalltag aus?

  • Ich nehme mir morgens Zeit, schaue mich im Internet um, was es Neues gibt im Bereich Gaming.
  • Ich suche vor allem nach Geschichten, die jetzt noch nicht jede Seite hat.
  • Das heißt, ich gucke mir Steam genau an, welche Spiele da gerade erfolgreich sind.
  • Ich schaue auf Reddit, was da die Spieler interessiert.
  • Ich schaue auf YouTube, das ist oft auch eine gute Quelle für leidenschaftliche Geschichten.
  • Ich konzentriere mich auf Kolumnen und Artikel, ein bisschen größere Geschichten.
  • Das heißt, ich gucke primär, wo ist ein Thema, wo ich speziell eine Kolumne dazu anbieten kann, das ich einordnen und aufarbeiten kann.
  • Ich habe hier und da Meetings, aber der Großteil meines Tages ist tatsächlich schreiben.

Wie würdest du deinen eigenen Schreibstil beschreiben und wie hast du ihn gefunden?

„Manchmal habe ich dazu geneigt, sehr, sehr analytisch und sehr pointiert zu schreiben, wie in so einer Uni-Arbeit.“ – „Das war aber eher weniger ein Stil als tatsächlich was, was dann Hindernis für mich war. Wenn du online Texte schreibst und liest, möchtest du jetzt nicht unbedingt eine Doktorarbeit über Gamedesign lesen, sondern du erwartest einen Artikel über ein Spiel, was dich interessiert und was du auch verstehst, wenn du nicht Gamedesign studiert hast.“ – „Das war eben etwas, was ich mit der Zeit gelernt habe, wie ich diesen analytischen Stil mit einem lockeren Schreiben verbinde.“ – „Und inzwischen bin ich an dem Punkt, wo ich mit meinem Stil sehr zufrieden bin, weil ich das Gefühl habe, dass es eben beides sehr gut kombiniert.“

„Ich habe Tage, da schreibe ich einen Artikel nach dem anderen und es flutscht einfach so raus. Und es gibt Tage, da habe ich wirklich Schwierigkeiten, drei Sätze aufs virtuelle Papier zu bringen, einfach weil ich im Kopf woanders bin. Und das macht es schwierig und teilweise auch sehr anstrengend, weil du jeden Tag kreative Leistung bringen musst und das nicht immer so einfach ist, weil die Kreativität ein störrisches Pferd ist. Die lässt sich nicht einfach so zähmen und steuern.“

Liebe Elena, herzlichen Dank für den Einblick in deinen spannenden Job als Autorin. Den grandiosen Sound von Max ‚Frodo‘ verdanken wir Logitech G und Blue. Wenn ihr weitere Folgen hören wollt, einfach hier entlang. Wenn ihr unbedingt einen Gast hier im Podcast haben wollt, schreibt uns oder Frodo bei Twitter mit #GameFaces und wir setzen alle Hebel in Bewegung, das möglich zu machen.

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