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Teufel und Dickpic

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====> 30x Fotogeschichte(n) - Ein Lesebuch für Fotograf*innen mit und ohne Kamera <====

Wer sich portraitieren lässt tut gut daran die Fotograf:in gut auszuwählen und dann freundlich zu sein sonst kann das auch nach hinten losgehen…

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Transkript

Every Photograph is a Self-portrait. Jede Fotografie ist ein Selbstportrait. Das ist ein Zitat des Fotografen Ralph Steiner. Und es gibt ähnliche Zitate von einer Menge berühmter Fotografien, dass wir diejenigen sind, die den Auslöser drücken, den Ausschnitt wählen, das Motiv festlegen und deswegen mehr von uns in unseren Bildern steckt, als uns vielleicht lieb sein mag.

Fotomenschen.

Und nicht nur das. In manchen Bildern kann man sogar erkennen, was die Fotografin oder der Fotograf im Moment des Auslösens gedacht haben mag. Und um das zu demonstrieren, habe ich heute drei Beispiele mitgebracht. Das erste Beispiel ist von Samuel (?Corum). Er war Militärfotograf, bevor er Foto Journalist wurde. Und am 9. Juli 2020 ist er im Auftrag der New York Times in Washington. Donald J. Trump, 45. Präsident der vereinigten Staaten hat angekündigt, den Dialog mit den Hinspanios im Land suchen zu wollen und zu einem Round Table Event geladen. Die Presse ist vor Ort und soll das Ganze festhalten.

“We appreciate being here, we are with our great Hispanic Leader from all over the country. And (?we’re doing) really well with Hispanics. We like them, they like me. And we helped them a lot with the Jobs. Whether it’s Jobs, Education, or some of the other things.”

Trump wird danach in den Rolls Garden gehen, um ein Abkommen zu unterzeichnen und eine weitere Pressekonferenz zu geben. Aber es gibt die Gelegenheit, am Ende des Round Tables ein paar Fotos zu machen. Und Samuel macht ein Porträt von Trump, das wie kein anderes zeigt, was er von diesem Präsidenten hält. Trump sitzt zwischen zwei Fahnen und hat über sich eine Lampe. Samuel macht zwei Dinge. Einmal geht er in die Knie und wartet, bis Trump den Kopf leicht gehoben hat. Wir als Betrachter haben so das Gefühl, dass die porträtierte Person uns von oben herab fast schon abwertend anschaut. Das könnte nur eine Millisekunde lang so gewesen sein, und trotzdem meinen wir, Arroganz in diesem Bild zu erkennen. Gleichzeitig fällt in dem Bild, das Samuel macht, das Licht relativ dramatisch.

Die Augen von Trump wirken eingefallen. Seine Mundwinkel sind nach unten gezogen. All das macht einen harten Gesichtsausdruck und sorgt für eine geradezu düstere Stimmung. Und jetzt aber der Coup. Direkt über Trump an der Wand ist eine Lampe, wie ich sie normalerweise von Baumärkten wie dem Obi kenne. Eine dieser circa 30 Zentimeter durchmessenden, runden Milchglaslampen, die, wenn man sie einschaltet, wieso leuchtende Bälle an der Wand hängen, mit so einem Messingring außen rum. Dadurch, dass Samuel in die Knie gegangen ist, sieht man nur den unteren Teil des Messingrings. Und Trumps Kopf fragt durch die Position, die er eingenommen hat, in die Lampe hinein. Und deswegen sieht das fertige Bild aus, als hätte Samuel den Teufel persönlich im Bild festgehalten.

Er postet das Bild auf seinem Twitter-Kanal. Und auch, wenn einige wenige einen Heiligenschein zu erkennen glauben, ist die Reaktion eindeutig. Und der Tweet geht viral. Auch wenn die New York Times selbst dieses Bild nicht benutzt hat, wird dieser Tweet einmal quer durch das Netz gereicht und ist an vielen, vielen Stellen zu sehen. Das Bild drückt aus, was viele zu der Zeit von Trump denken. Ich reihe mich da mit ein. Und es zeigt ganz eindeutig, was Samuel (?Corum), der Fotograf mit dem Auftrag, dieses Round Table Event zu dokumentieren, zumindest für diese eine Aufnahme sagen wollte. Es ist übrigens auch so, dass Samuel nicht der einzige war, der Trump Teufelshörner aufgesetzt hat. 2016 wird Trump vom Time Magazin zur Person oft he Year ernannt. Dafür bekommen die eine Menge (?Flak). Allerdings, das Argument, dass sie machen, ist durchaus treffend.

Sie sagen nämlich, dass Magazin zeichnet die Leute nicht danach aus, ob sie von vielen gemacht werden, sondern, es geht darum, wer denn in einem gegebenen Jahr die einflussreichste Person gewesen wäre. Und Trump war ziemlich einflussreich. Jedenfalls kommt zu dem Anlass Trumps Porträt auf das Cover. Und der Layouter entscheidet sich dafür, seinen Kopf genau unter das M zu setzen, womit das M von manchen als Teufelshörner gewertet wird. Ich finde, da kann man geteilter Meinung sein. Ich persönlich fand Samuels Bild wesentlich eindeutiger. Ziemlich eindeutig ist auch unser nächstes Beispiel. Fotografiert hat diesmal der Londoner Fotograf Jake Walters. Sein Hauptsujet sind Celebrities und mehr oder weniger bekannte Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik.

Auftraggeber sind Magazine wie GQ und Vanity Fair. Und im vorliegenden Beispiel hatte er den Auftrag, für The Guardian den bekannten Unternehmer Sir Philip Green zu fotografieren. Green ist Multimilliardär, betreibt mehrere Textilketten und Einzelhandelsunternehmen und pflegt einen wirklich ausufernden Lebensstil. Es gibt diverse Skandale um ihn, und inzwischen auch diverse Firmenpleiten. Und unter anderem pflegt er wohl einen eher raueren Umgangston. Als Jake mit seinem Assistenten bei dem Unternehmer auftaucht, hat er eigentlich vor, ein professionelles Shooting zu organisieren. Er macht den Job seit 20 Jahren. Er weiß, was notwendig ist. Allerdings, so sagt er, hat er es selten mit einem derart unfreundlichen und arroganten Klienten zu tun. Oder wie er es als Brite formuliert: „He was objectionable to me and my Assistant from the very start. So I decided right then, if I get a Chance, I’m going to do you.” Green (?fährt) sich also Jakes sauer. Und Jake beschließt, wenn es eine Möglichkeit gibt, ihm das heimzuzahlen, wird er das tun. Und die Möglichkeit ergibt sich. Ein Blick aus dem Fenster zeigt auf der Terrasse große, runde, grüne Büsche. Und er bittet Sir Green sich dort doch bitte hinzustellen.

Sein Assistent versteht sofort, was er vorhat und wispert ihm zu, er wird doch nicht, das geht doch nicht, das werden sie merken. Green trägt Glatze, ist aber ansonsten schon durchaus von stämmiger Statur. Er soll sich aufrecht hinstellen und die Arme verschränken, weist Jake ihn an. Auch Jake, wie zuvor Samuel, geht in die Knie und fotografiert Green von unten herauf. Das würde ihn mächtig erscheinen lassen, sagt er. Sir Green steht also mit verschränkten Armen, stolz geschwellter Brust, einer in der Sonne glänzenden Glatze, zwischen zwei großen, runden Büschen. Es ist unklar, ob sie damit davonkommen. Aber Jake macht die Fotos trotzdem. Sein Kommentar, als er das Bild später auf Instagram veröffentlicht, ist: „If it’s okay for you to act like a (?prig), it must be okay for me, to make you look like one. So I did.” Prig ist ein Slangwort für Pimmel.

Und tatsächlich sieht Sir Phillip Green auf dem Bild wie ein Penis aus. Das lässt sich, glaube ich, nicht anders beschreiben. Und am lustigsten finde ich ja eigentlich, dass Jake die Bilder freigeben lassen musste und der Pressestelle von Sir Phillip Green schickte. Die merkten an, dass der Anzug ja schon so ein bisschen geknittert sei und baten ihn, das entsprechend zu retuschieren. Ein Schelm, wer Absicht hinter sowas vermutet. Halten wir also fest, wer sich einen Fototermin bucht, sollte den Fotografen oder die Fotografin auch nett behandeln. Denn die können einen gut oder eben weniger gut aussehen lassen. Und damit kommen wir zum Dritten und mit Abstand berühmtesten Beispiel in der heutigen Folge. Arnold Newman ist einer der ganz großen.

Er verbrachte seine gesamte Karriere damit, Porträts zu fotografieren. Und er war der erste, der bei Porträts eben nicht nur den Menschen ins Bild nahm, sondern auch die Umgebung. Und zwar die nicht nur als Deko, sondern als essenzieller Bestandteil der Bildkomposition. Newman hat einige weltberühmte Porträts geschaffen. Und er war nicht nur radikal und kreativ in seiner Komposition, sondern auch ein Meister der Bildbearbeitung, ein Meister der Beleuchtung und von unglaublicher Kreativität. Seine Spezialität waren eigentlich Künstlerporträts. Aber natürlich wurde er auch immer wieder für Porträts von berühmten Persönlichkeiten gebucht. Und so kam es 1963, dass Arnold Newman beauftragt wird, den deutschen industriellen Alfred Krupp zu fotografieren.

Die Krupp-Familie ist ein großes und schwieriges Thema. Aber man kann es ganz kurz zusammenfassen: ein Stück weit hat die Krupp-Familie den militärisch-industriellen Komplex erfunden. Sie haben ein Vermögen mit Stahl und Waffenproduktion gemacht. Der erste Weltkrieg, der zweite Weltkrieg war ohne die Waffen von Krupp nicht denkbar. Und das Ganze war ein Familienunternehmen. Die ganze Familie Krupp war aktiv beteiligt. Zur Zeit Hitlers leitete Friedrich Krupp das Unternehmen Krupp. Und das hieß, grausamste Ausbeutung von Kriegsgefangenen, Quellen und zu Tode schuften von Juden oder anderen von den Nazis als unwürdig erachteten Menschen. Kurz gesagt: Sklavenarbeit der übelsten Sorte.

Weil Vater Friedrich während der Nürnberger Prozesse aus gesundheitlichen Gründen nicht angeklagt werden konnte, wurden die Verbrechen der Familie Krupp später separat in den sogenannten Krupp-Prozessen verhandelt. Und Alfred wurde genauso wie sein Vater der Sklaverei und Plünderer schuldig befunden und zu zwölf Jahren Haft verurteilt. Die Amerikaner begnadigten ihn nach drei Jahren und ließen ihn aus dem Gefängnis. Aber ich glaube, man kann einfach mal in den Raum stellen, der Mann war ein Naziverbrecher. Kaum war er aus dem Gefängnis draußen, übernahm er wieder die Leitung der Krupp-Werke. Und es dauerte nicht lange und er war auch wieder einer der wichtigsten und vermögenden Unternehmer Deutschlands. Newsweek wollte ihn jedenfalls porträtiert haben, von Arnold Newman. Und der? Der hat keine Lust.

“(?I said) no. I said, why not, I think, he was a devil. He is a … :09:49#.”

Arnold will ablehnen. Und als er gefragt wird, warum, sagt er: „Der Mann ist der Teufel.“ Arnold selbst ist jüdischer Abstammung. Er weiß sehr genau, was die Familie Krupp für Schuld auf sich geladen hat. Und er sagt außerdem in einem Interview, dass auffällig ist, wie nett der Mann wirkt, wenn man ihn kennenlernt. Dass man da fast vergessen könnte, wie seine Familie mit Menschen umgegangen ist. Newsweek verspricht ihm freie Hand bei der Bildauswahl, wenn er sich dazu bereiterklären würde, ihn zu fotografieren. Porträts, in denen man die Umgebung sieht, sind eine Spezialität Newmans. Und so beschließt er, Alfred Krupp in Essen in seinem Hauptwerk, in einer Fabrikhalle fotografieren zu wollen. Ein Podest und die dazugehörige Beleuchtung wird aufgebaut. Alfred wird vor einer Kulisse aus Zugrädern, Schienen und Zugwaggons sitzen. Man sieht die Betonpfeiler der Fabrikhalle. Und Arnold fängt an, mit ihm systematisch an den Bildern zu arbeiten.

Arnold Newman fotografierte im Großformat. Das heißt, die Kamera, die er verwendete, muss man sich als einen großen Kasten vorstellen, mit einem Objektiv vorne dran, und einer Decke, die er sich über den Kopf ziehen musste, damit er das Bild komponieren konnte. Arnold war auch bekannt dafür, dass er seine Bilder extrem detailliert ausarbeitete. Er war Perfektionist. Jedes Detail in Arnold Newmans Bildern hat einen Zweck. Er beleuchtet Krupp von zwei Seiten. Links und rechts steht ein Blitz. Und wie es halt so ist, das sind ja keine Digitalkameras, man sieht das fertige Bild nicht. Krupp weiß nicht, wie seine Aufnahme aussehen wird. Arnold Newman fordert ihn auf, sich etwas nach vorne zu lehnen, noch ein Stück, noch ein Stück. Den Kopf auf die verschränkten Hände legen. Ja, genau. Auf die Ellenbogen stützen. Noch ein Stück nach vorne. Er weiß genau, was er will.

„I didn’t do the … :11:40#, let him from the … :11:42# a little too obvious. I just had on two sides-, just working, I said, … :11:48#, to do kindly, just lean forward. And he went like this. And suddenly the lights worked.”

In dem Moment, in dem Krupp sich gerade so weit genug nach vorne beugte, wusste Arnold Newman, er hatte das Bild, dass er machen wollte. Er sagt im Interview, die Haare wären ihm zu Berge gestanden. Das, was er da vor sich hatte, drückte aus, was er beim Gedanken an Naziverbrecher empfand. Er hatte den Teufel fotografiert.

„I pulled the Polaroid-.“

Ja, er hat da eben Polaroid gesagt. Und Polaroid verbinden wir ja mit diesen kleinen Plastikkameras, die, sobald man auslöst, direkt ein Bild auswerfen, das dann auch sofort entwickelt wird. Aber Polaroid gab es nicht nur in so kleinen Formaten für Plastikkameras. Sondern, Polaroid konnte man auch für Großformatkameras verwenden. Und die großen Polaroids hatten nicht nur den Vorteil, sofort fertig zu sein, sondern waren eben auch von herausragender Qualität. Das hieß aber auch, Arnold Newman wusste sofort, dass er getroffen hatte, was er haben wollte. Anders als Krupp.

„Then I took several pics, black and white and color. And … :12:56# we would black and white (?mad).”

Und um ganz sicher zu gehen, machte er mehrere Auslösungen. Damals hat man sowieso verschiedene Einstellungen durchprobiert und lieber ein paar Auslösungen zu viel gehabt, als zu wenig.

„And it turned out to be one of my best photographs. It was my impression of a Nazi, who managed to survive. He had killed millions of people. Not all … :13:20#. There were doctors, there were … :13:24# offensive to the Nazis. And I consider that one of my more important pictures.”

Er betrachte dieses Bild als eines seiner wichtigsten Werke. Und es ist definitiv eins seiner eindrücklichen. Jetzt war Arnold Newman wirklich ein sehr vielseitiger Fotograf. Und sein Werk ist groß. Mit vielen, vielen bedeutenden Aufnahmen. Aber diese Aufnahme sticht raus. Das Interessante an Arnold Newman ist, dass er sich öfters darüber geäußert hat, wie er fotografiert, was er fotografiert. Warum er so fotografiert, wie er fotografiert. Und dass er eigentlich im Wesentlichen immer nur für sich selbst fotografiert und seine eigenen Gedanken festhalten möchte. Und nirgends kommt das so deutlich raus, wie in dieser gänsehautauslösenden Aufnahme eines der großen Verbrecher des letzten Jahrhunderts.

Fotomenschen.

Every Photograph is a Self-portrait. Das war das Zitat, mit dem ich eingeleitet habe. Jetzt sind wir uns natürlich einig, dass Arnold Newman nicht sich selbst als Teufel darstellen wollte. Genauso wenig, wie Jake sich als der Dick sieht, als den er Sir Phillip Green fotografiert hat. Und trotzdem, wenn man sich diese drei Aufnahmen ansieht, weiß man mehr über den Fotografen hinter der Kamera, als über die Person, die dargestellt wird. Der Bildstil, die Komposition, all diese Dinge sind einzigartige Eigenschaften der Fotografin oder des Fotografen. Und wenn Fotografinnen und Fotografen ihr Medium richtig gut beherrschen, dann sieht man in den Bildern nicht nur ihr Spiegelbild, sondern ein kleines bisschen in ihren Kopf und in ihr Herz. Und manchmal entstehen dann Fotos, die fast schon nicht mehr falsch zu verstehen sind. Wer neugierig ist und mehr über die Fotografen erfahren möchte oder die Bilder noch mal in hochauflösend sehen, den lade ich ein, die Website zur Folge auf Fotomenschen.net zu besuchen. Da gibt es weiterführende Links, eingebettete Videos und natürlich auch Links zu den Bildern, über die ich gesprochen habe. Wer außerdem diesen Podcast über einen anderen Client als Spotify hört, konnte wahrscheinlich die Bilder auch direkt in der Software sehen. Ich habe sie zumindest eingebunden. Clients, die das unterstützen, können das dann auch direkt anzeigen. Und jetzt lieben Dank für das Zuhören. Wer das Projekt unterstützen möchte, empfiehlt es weiter. Podcasts leben von Mund-zu-Mund-Propaganda, ganz besonders natürlich auch auf Social Media. Insbesondere natürlich da auf den Kanälen, auf denen ich selbst nicht aktiv bin. Facebook ist da so ein Beispiel. Da wäre ich für unabhängige Mundpropaganda wirklich sehr, sehr dankbar. Bis bald.

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Wer sich portraitieren lässt tut gut daran die Fotograf:in gut auszuwählen und dann freundlich zu sein sonst kann das auch nach hinten losgehen…

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Every Photograph is a Self-portrait. Jede Fotografie ist ein Selbstportrait. Das ist ein Zitat des Fotografen Ralph Steiner. Und es gibt ähnliche Zitate von einer Menge berühmter Fotografien, dass wir diejenigen sind, die den Auslöser drücken, den Ausschnitt wählen, das Motiv festlegen und deswegen mehr von uns in unseren Bildern steckt, als uns vielleicht lieb sein mag.

Fotomenschen.

Und nicht nur das. In manchen Bildern kann man sogar erkennen, was die Fotografin oder der Fotograf im Moment des Auslösens gedacht haben mag. Und um das zu demonstrieren, habe ich heute drei Beispiele mitgebracht. Das erste Beispiel ist von Samuel (?Corum). Er war Militärfotograf, bevor er Foto Journalist wurde. Und am 9. Juli 2020 ist er im Auftrag der New York Times in Washington. Donald J. Trump, 45. Präsident der vereinigten Staaten hat angekündigt, den Dialog mit den Hinspanios im Land suchen zu wollen und zu einem Round Table Event geladen. Die Presse ist vor Ort und soll das Ganze festhalten.

“We appreciate being here, we are with our great Hispanic Leader from all over the country. And (?we’re doing) really well with Hispanics. We like them, they like me. And we helped them a lot with the Jobs. Whether it’s Jobs, Education, or some of the other things.”

Trump wird danach in den Rolls Garden gehen, um ein Abkommen zu unterzeichnen und eine weitere Pressekonferenz zu geben. Aber es gibt die Gelegenheit, am Ende des Round Tables ein paar Fotos zu machen. Und Samuel macht ein Porträt von Trump, das wie kein anderes zeigt, was er von diesem Präsidenten hält. Trump sitzt zwischen zwei Fahnen und hat über sich eine Lampe. Samuel macht zwei Dinge. Einmal geht er in die Knie und wartet, bis Trump den Kopf leicht gehoben hat. Wir als Betrachter haben so das Gefühl, dass die porträtierte Person uns von oben herab fast schon abwertend anschaut. Das könnte nur eine Millisekunde lang so gewesen sein, und trotzdem meinen wir, Arroganz in diesem Bild zu erkennen. Gleichzeitig fällt in dem Bild, das Samuel macht, das Licht relativ dramatisch.

Die Augen von Trump wirken eingefallen. Seine Mundwinkel sind nach unten gezogen. All das macht einen harten Gesichtsausdruck und sorgt für eine geradezu düstere Stimmung. Und jetzt aber der Coup. Direkt über Trump an der Wand ist eine Lampe, wie ich sie normalerweise von Baumärkten wie dem Obi kenne. Eine dieser circa 30 Zentimeter durchmessenden, runden Milchglaslampen, die, wenn man sie einschaltet, wieso leuchtende Bälle an der Wand hängen, mit so einem Messingring außen rum. Dadurch, dass Samuel in die Knie gegangen ist, sieht man nur den unteren Teil des Messingrings. Und Trumps Kopf fragt durch die Position, die er eingenommen hat, in die Lampe hinein. Und deswegen sieht das fertige Bild aus, als hätte Samuel den Teufel persönlich im Bild festgehalten.

Er postet das Bild auf seinem Twitter-Kanal. Und auch, wenn einige wenige einen Heiligenschein zu erkennen glauben, ist die Reaktion eindeutig. Und der Tweet geht viral. Auch wenn die New York Times selbst dieses Bild nicht benutzt hat, wird dieser Tweet einmal quer durch das Netz gereicht und ist an vielen, vielen Stellen zu sehen. Das Bild drückt aus, was viele zu der Zeit von Trump denken. Ich reihe mich da mit ein. Und es zeigt ganz eindeutig, was Samuel (?Corum), der Fotograf mit dem Auftrag, dieses Round Table Event zu dokumentieren, zumindest für diese eine Aufnahme sagen wollte. Es ist übrigens auch so, dass Samuel nicht der einzige war, der Trump Teufelshörner aufgesetzt hat. 2016 wird Trump vom Time Magazin zur Person oft he Year ernannt. Dafür bekommen die eine Menge (?Flak). Allerdings, das Argument, dass sie machen, ist durchaus treffend.

Sie sagen nämlich, dass Magazin zeichnet die Leute nicht danach aus, ob sie von vielen gemacht werden, sondern, es geht darum, wer denn in einem gegebenen Jahr die einflussreichste Person gewesen wäre. Und Trump war ziemlich einflussreich. Jedenfalls kommt zu dem Anlass Trumps Porträt auf das Cover. Und der Layouter entscheidet sich dafür, seinen Kopf genau unter das M zu setzen, womit das M von manchen als Teufelshörner gewertet wird. Ich finde, da kann man geteilter Meinung sein. Ich persönlich fand Samuels Bild wesentlich eindeutiger. Ziemlich eindeutig ist auch unser nächstes Beispiel. Fotografiert hat diesmal der Londoner Fotograf Jake Walters. Sein Hauptsujet sind Celebrities und mehr oder weniger bekannte Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik.

Auftraggeber sind Magazine wie GQ und Vanity Fair. Und im vorliegenden Beispiel hatte er den Auftrag, für The Guardian den bekannten Unternehmer Sir Philip Green zu fotografieren. Green ist Multimilliardär, betreibt mehrere Textilketten und Einzelhandelsunternehmen und pflegt einen wirklich ausufernden Lebensstil. Es gibt diverse Skandale um ihn, und inzwischen auch diverse Firmenpleiten. Und unter anderem pflegt er wohl einen eher raueren Umgangston. Als Jake mit seinem Assistenten bei dem Unternehmer auftaucht, hat er eigentlich vor, ein professionelles Shooting zu organisieren. Er macht den Job seit 20 Jahren. Er weiß, was notwendig ist. Allerdings, so sagt er, hat er es selten mit einem derart unfreundlichen und arroganten Klienten zu tun. Oder wie er es als Brite formuliert: „He was objectionable to me and my Assistant from the very start. So I decided right then, if I get a Chance, I’m going to do you.” Green (?fährt) sich also Jakes sauer. Und Jake beschließt, wenn es eine Möglichkeit gibt, ihm das heimzuzahlen, wird er das tun. Und die Möglichkeit ergibt sich. Ein Blick aus dem Fenster zeigt auf der Terrasse große, runde, grüne Büsche. Und er bittet Sir Green sich dort doch bitte hinzustellen.

Sein Assistent versteht sofort, was er vorhat und wispert ihm zu, er wird doch nicht, das geht doch nicht, das werden sie merken. Green trägt Glatze, ist aber ansonsten schon durchaus von stämmiger Statur. Er soll sich aufrecht hinstellen und die Arme verschränken, weist Jake ihn an. Auch Jake, wie zuvor Samuel, geht in die Knie und fotografiert Green von unten herauf. Das würde ihn mächtig erscheinen lassen, sagt er. Sir Green steht also mit verschränkten Armen, stolz geschwellter Brust, einer in der Sonne glänzenden Glatze, zwischen zwei großen, runden Büschen. Es ist unklar, ob sie damit davonkommen. Aber Jake macht die Fotos trotzdem. Sein Kommentar, als er das Bild später auf Instagram veröffentlicht, ist: „If it’s okay for you to act like a (?prig), it must be okay for me, to make you look like one. So I did.” Prig ist ein Slangwort für Pimmel.

Und tatsächlich sieht Sir Phillip Green auf dem Bild wie ein Penis aus. Das lässt sich, glaube ich, nicht anders beschreiben. Und am lustigsten finde ich ja eigentlich, dass Jake die Bilder freigeben lassen musste und der Pressestelle von Sir Phillip Green schickte. Die merkten an, dass der Anzug ja schon so ein bisschen geknittert sei und baten ihn, das entsprechend zu retuschieren. Ein Schelm, wer Absicht hinter sowas vermutet. Halten wir also fest, wer sich einen Fototermin bucht, sollte den Fotografen oder die Fotografin auch nett behandeln. Denn die können einen gut oder eben weniger gut aussehen lassen. Und damit kommen wir zum Dritten und mit Abstand berühmtesten Beispiel in der heutigen Folge. Arnold Newman ist einer der ganz großen.

Er verbrachte seine gesamte Karriere damit, Porträts zu fotografieren. Und er war der erste, der bei Porträts eben nicht nur den Menschen ins Bild nahm, sondern auch die Umgebung. Und zwar die nicht nur als Deko, sondern als essenzieller Bestandteil der Bildkomposition. Newman hat einige weltberühmte Porträts geschaffen. Und er war nicht nur radikal und kreativ in seiner Komposition, sondern auch ein Meister der Bildbearbeitung, ein Meister der Beleuchtung und von unglaublicher Kreativität. Seine Spezialität waren eigentlich Künstlerporträts. Aber natürlich wurde er auch immer wieder für Porträts von berühmten Persönlichkeiten gebucht. Und so kam es 1963, dass Arnold Newman beauftragt wird, den deutschen industriellen Alfred Krupp zu fotografieren.

Die Krupp-Familie ist ein großes und schwieriges Thema. Aber man kann es ganz kurz zusammenfassen: ein Stück weit hat die Krupp-Familie den militärisch-industriellen Komplex erfunden. Sie haben ein Vermögen mit Stahl und Waffenproduktion gemacht. Der erste Weltkrieg, der zweite Weltkrieg war ohne die Waffen von Krupp nicht denkbar. Und das Ganze war ein Familienunternehmen. Die ganze Familie Krupp war aktiv beteiligt. Zur Zeit Hitlers leitete Friedrich Krupp das Unternehmen Krupp. Und das hieß, grausamste Ausbeutung von Kriegsgefangenen, Quellen und zu Tode schuften von Juden oder anderen von den Nazis als unwürdig erachteten Menschen. Kurz gesagt: Sklavenarbeit der übelsten Sorte.

Weil Vater Friedrich während der Nürnberger Prozesse aus gesundheitlichen Gründen nicht angeklagt werden konnte, wurden die Verbrechen der Familie Krupp später separat in den sogenannten Krupp-Prozessen verhandelt. Und Alfred wurde genauso wie sein Vater der Sklaverei und Plünderer schuldig befunden und zu zwölf Jahren Haft verurteilt. Die Amerikaner begnadigten ihn nach drei Jahren und ließen ihn aus dem Gefängnis. Aber ich glaube, man kann einfach mal in den Raum stellen, der Mann war ein Naziverbrecher. Kaum war er aus dem Gefängnis draußen, übernahm er wieder die Leitung der Krupp-Werke. Und es dauerte nicht lange und er war auch wieder einer der wichtigsten und vermögenden Unternehmer Deutschlands. Newsweek wollte ihn jedenfalls porträtiert haben, von Arnold Newman. Und der? Der hat keine Lust.

“(?I said) no. I said, why not, I think, he was a devil. He is a … :09:49#.”

Arnold will ablehnen. Und als er gefragt wird, warum, sagt er: „Der Mann ist der Teufel.“ Arnold selbst ist jüdischer Abstammung. Er weiß sehr genau, was die Familie Krupp für Schuld auf sich geladen hat. Und er sagt außerdem in einem Interview, dass auffällig ist, wie nett der Mann wirkt, wenn man ihn kennenlernt. Dass man da fast vergessen könnte, wie seine Familie mit Menschen umgegangen ist. Newsweek verspricht ihm freie Hand bei der Bildauswahl, wenn er sich dazu bereiterklären würde, ihn zu fotografieren. Porträts, in denen man die Umgebung sieht, sind eine Spezialität Newmans. Und so beschließt er, Alfred Krupp in Essen in seinem Hauptwerk, in einer Fabrikhalle fotografieren zu wollen. Ein Podest und die dazugehörige Beleuchtung wird aufgebaut. Alfred wird vor einer Kulisse aus Zugrädern, Schienen und Zugwaggons sitzen. Man sieht die Betonpfeiler der Fabrikhalle. Und Arnold fängt an, mit ihm systematisch an den Bildern zu arbeiten.

Arnold Newman fotografierte im Großformat. Das heißt, die Kamera, die er verwendete, muss man sich als einen großen Kasten vorstellen, mit einem Objektiv vorne dran, und einer Decke, die er sich über den Kopf ziehen musste, damit er das Bild komponieren konnte. Arnold war auch bekannt dafür, dass er seine Bilder extrem detailliert ausarbeitete. Er war Perfektionist. Jedes Detail in Arnold Newmans Bildern hat einen Zweck. Er beleuchtet Krupp von zwei Seiten. Links und rechts steht ein Blitz. Und wie es halt so ist, das sind ja keine Digitalkameras, man sieht das fertige Bild nicht. Krupp weiß nicht, wie seine Aufnahme aussehen wird. Arnold Newman fordert ihn auf, sich etwas nach vorne zu lehnen, noch ein Stück, noch ein Stück. Den Kopf auf die verschränkten Hände legen. Ja, genau. Auf die Ellenbogen stützen. Noch ein Stück nach vorne. Er weiß genau, was er will.

„I didn’t do the … :11:40#, let him from the … :11:42# a little too obvious. I just had on two sides-, just working, I said, … :11:48#, to do kindly, just lean forward. And he went like this. And suddenly the lights worked.”

In dem Moment, in dem Krupp sich gerade so weit genug nach vorne beugte, wusste Arnold Newman, er hatte das Bild, dass er machen wollte. Er sagt im Interview, die Haare wären ihm zu Berge gestanden. Das, was er da vor sich hatte, drückte aus, was er beim Gedanken an Naziverbrecher empfand. Er hatte den Teufel fotografiert.

„I pulled the Polaroid-.“

Ja, er hat da eben Polaroid gesagt. Und Polaroid verbinden wir ja mit diesen kleinen Plastikkameras, die, sobald man auslöst, direkt ein Bild auswerfen, das dann auch sofort entwickelt wird. Aber Polaroid gab es nicht nur in so kleinen Formaten für Plastikkameras. Sondern, Polaroid konnte man auch für Großformatkameras verwenden. Und die großen Polaroids hatten nicht nur den Vorteil, sofort fertig zu sein, sondern waren eben auch von herausragender Qualität. Das hieß aber auch, Arnold Newman wusste sofort, dass er getroffen hatte, was er haben wollte. Anders als Krupp.

„Then I took several pics, black and white and color. And … :12:56# we would black and white (?mad).”

Und um ganz sicher zu gehen, machte er mehrere Auslösungen. Damals hat man sowieso verschiedene Einstellungen durchprobiert und lieber ein paar Auslösungen zu viel gehabt, als zu wenig.

„And it turned out to be one of my best photographs. It was my impression of a Nazi, who managed to survive. He had killed millions of people. Not all … :13:20#. There were doctors, there were … :13:24# offensive to the Nazis. And I consider that one of my more important pictures.”

Er betrachte dieses Bild als eines seiner wichtigsten Werke. Und es ist definitiv eins seiner eindrücklichen. Jetzt war Arnold Newman wirklich ein sehr vielseitiger Fotograf. Und sein Werk ist groß. Mit vielen, vielen bedeutenden Aufnahmen. Aber diese Aufnahme sticht raus. Das Interessante an Arnold Newman ist, dass er sich öfters darüber geäußert hat, wie er fotografiert, was er fotografiert. Warum er so fotografiert, wie er fotografiert. Und dass er eigentlich im Wesentlichen immer nur für sich selbst fotografiert und seine eigenen Gedanken festhalten möchte. Und nirgends kommt das so deutlich raus, wie in dieser gänsehautauslösenden Aufnahme eines der großen Verbrecher des letzten Jahrhunderts.

Fotomenschen.

Every Photograph is a Self-portrait. Das war das Zitat, mit dem ich eingeleitet habe. Jetzt sind wir uns natürlich einig, dass Arnold Newman nicht sich selbst als Teufel darstellen wollte. Genauso wenig, wie Jake sich als der Dick sieht, als den er Sir Phillip Green fotografiert hat. Und trotzdem, wenn man sich diese drei Aufnahmen ansieht, weiß man mehr über den Fotografen hinter der Kamera, als über die Person, die dargestellt wird. Der Bildstil, die Komposition, all diese Dinge sind einzigartige Eigenschaften der Fotografin oder des Fotografen. Und wenn Fotografinnen und Fotografen ihr Medium richtig gut beherrschen, dann sieht man in den Bildern nicht nur ihr Spiegelbild, sondern ein kleines bisschen in ihren Kopf und in ihr Herz. Und manchmal entstehen dann Fotos, die fast schon nicht mehr falsch zu verstehen sind. Wer neugierig ist und mehr über die Fotografen erfahren möchte oder die Bilder noch mal in hochauflösend sehen, den lade ich ein, die Website zur Folge auf Fotomenschen.net zu besuchen. Da gibt es weiterführende Links, eingebettete Videos und natürlich auch Links zu den Bildern, über die ich gesprochen habe. Wer außerdem diesen Podcast über einen anderen Client als Spotify hört, konnte wahrscheinlich die Bilder auch direkt in der Software sehen. Ich habe sie zumindest eingebunden. Clients, die das unterstützen, können das dann auch direkt anzeigen. Und jetzt lieben Dank für das Zuhören. Wer das Projekt unterstützen möchte, empfiehlt es weiter. Podcasts leben von Mund-zu-Mund-Propaganda, ganz besonders natürlich auch auf Social Media. Insbesondere natürlich da auf den Kanälen, auf denen ich selbst nicht aktiv bin. Facebook ist da so ein Beispiel. Da wäre ich für unabhängige Mundpropaganda wirklich sehr, sehr dankbar. Bis bald.

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