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#079 »Im deutschen Journalismus sind Fotos nur schmuckes Beiwerk?«

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Florian Sturm. Freier Journalist und Moderator.

Florian Sturm. Freier Journalist und Moderator.

Zitate aus dem Podcast:

»Es hat Auswirkungen, wenn fast immer nur Fotojournalisten aus der First World Bilder von anderen Regionen der Welt machen.«

»Der Blick von Fotojournalisten aus der First World ist ganz anders als von Fotojournalisten, die vor Ort groß geworden sind.«

»Heute müssen Fotojournalisten für wenig Geld viel mehr leisten als früher.«

»Die Redaktionen sollten sich mehr trauen.«

»Es gibt in Deutschland kaum Ausbildungsstätten für Foto-Journalisten mit Weltruhm.«

»Im deutschen Journalismus wird leider häufig die Meinung vertreten, dass Fotos nur schmuckes Beiwerk sind.«

»Trends aus anderen Ländern werden viel zu spät gesehen.«

»Es ist heute nicht mehr wichtig Fakten auswendig zu lernen oder Wissen einzutrichtern. Vielmehr muss es darum gehen Zusammenhänge zu vermitteln und zu verstehen.«

»Das Schulsystem ist ein so träges und schwerfälliges Konstrukt, dass in den Bildungsministerien häufig auch der Mut zur Innovation fehlt.«

»Ich fürchte, es wird weiterhin aus Fehlern nicht gelernt.«

»Die Veränderung muss von unten passieren. Von oben funktioniert sie nicht, das haben wir gesehen.«

Florian Sturm wurde 1986 in Leipzig geboren und wuchs im brandenburgischen Eberswalde, etwa 50 Kilometer nordöstlich von Berlin auf. Nach dem Abitur lebte er eineinhalb Jahre in Australien und begann dann Anglistik, Amerikanistik und Kommunikationswissenschaft in Jena und in Bangor (Wales) zu studieren. Nach dem Studium machte er zunächst ein Volontariat beim Hamburger Fotomagazin »camera« und arbeitete dann weitere dreieinhalb Jahre fest angestellt. Um 2015 herum begann er freiberuflich zu arbeiten. Bisher hat er für viele namenhaften Zeitungen, Magazine und Verlage in Deutschland und im Ausland gearbeitet und er moderiert einen Fotografie-spezifischen Experten-Talk für die Hamburger Agentur »Die Bildbeschaffer«.

Ausführliche Liste: https://florian-sturm.com/clients

Zitat von seiner Webseite: »I Know What I See, When I Read What I Write.«

Über seine Arbeit schreibt er selbst:

»‘Kein Text ist jemals fertig, du kehrst ihm schlicht den Rücken zu.’ Das mag für einen professionellen Schreiber ungewöhnlich und unzureichend klingen, aber wenn wir ehrlich sind, wäre alles andere utopisch. Vielleicht lese ich deswegen selten meine eigenen Artikel, nachdem sie veröffentlicht wurden. Weil mir - dank der Distanz zwischen Abgabe und Druck - sofort auffällt, wo es noch knarzt, stockt und hakt. Glücklicherweise stehe ich mit dieser Meinung weitgehend allein auf weiter Flur und die meisten Leute mögen meine Texte, die ich als freier Journalist für diverse Magazine und Zeitungen im In- und Ausland produziere. Thematisch beschäftige ich mich vor allem mit den Themen Wissenschaft, Reise, Sport, Outdoor, Kultur und Fotografie und verfasse dazu Porträts, Reportagen, Features und Interviews. Auch für Workshops, Moderationen und Radiobeiträge bin ich zu begeistern. Zeit für eine intensive Recherche, gründliche Faktenchecks und die Bereitschaft, sich für einen guten Text zu quälen, gehören für mich so fest zu meiner Arbeit, wie mein Notizbuch und mein Messingfüller. Jedem, der mich über meinen Beruf ausfragt, dem antworte ich: Ganz ehrlich? Ich hab den besten Job der Welt! Und das nicht nur, weil mich meine Geschichten bislang nach Australien, Botswana, Estland, Großbritannien, Italien, Kenia, Marokko, Monaco, Namibia, Österreich, Portugal, Rumänien, die Schweiz, Schweden, Südafrika, Ungarn und in die USA brachten. Der Hauptgrund ist ein anderer: Ich werde für meine Leidenschaft - Neugierde, Reiselust, das Schreiben - sogar bezahlt. Meistens jedenfalls. Derzeit bin ich Redaktionsmitglied des Medium Magazins.«

https://florian-sturm.com/ https://www.torial.com/florian.sturm http://freischreiber.de/profiles/florian-sturm/

Hier noch ein paar Artikel:

https://uebermedien.de/52166/foto-wahrscheinlich-keine-frau/

https://www.media-diversity.org/native-agency-breaking-free-from-the-neo-colonial-lens-of-photojournalism/

https://www.nationalgeographic.com/environment/article/watching-the-sea-change-from-a-tiny-german-island

https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/national-geographic-ikone-bill-allard-ueber-fotografie-a-1271901.html

https://www.nzz.ch/feuilleton/ein-bild-ist-heute-naeher-an-einer-meinung-als-an-einer-tatsache-ld.1401986

Das Buch des Amerikaners Sam Wineburg:

https://press.uchicago.edu/ucp/books/book/chicago/W/bo23022136.html

Anmerkungen der Redaktion:

Florian Sturm betitelt DIE ZEIT und POLITIKEN als Magazine. Es muss natürlich Zeitungen heißen. Das »Media-Diversity-Institut« ist ein Medienmagazin, kein Fotomagazin, wie von Florian gesagt.

Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz Episoden-Cover-Foto: Dominic Kamp

Idee, Produktion, Redaktion, Moderation: Andy Scholz

http://fotografieneudenken.de/

https://www.instagram.com/fotografieneudenken/

Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2021.

Andy Scholz wurde 1971 in Varel am Jadebusen geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften in Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie in Essen an der Folkwang Universität der Künste. Seit 2005 ist er freier Künstler, Autor sowie künstlerischer Leiter und Kurator vom FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner 2016 in Regensburg gründete. Seit 2012 unterrichtet er an verschiedenen Instituten, u.a. Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum. Im ersten Lockdown, im Juni 2020, begann er mit dem Podcast. Er lebt und arbeitet in Essen.

http://fotografieneudenken.de/

http://photography-now.com/exhibition/150189

https://www.instagram.com/fotografieneudenken/

https://festival-fotografischer-bilder.de/

http://andyscholz.com/

http://photography-now.com/exhibition/147186

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»Es hat Auswirkungen, wenn fast immer nur Fotojournalisten aus der First World Bilder von anderen Regionen der Welt machen.«

»Der Blick von Fotojournalisten aus der First World ist ganz anders als von Fotojournalisten, die vor Ort groß geworden sind.«

»Heute müssen Fotojournalisten für wenig Geld viel mehr leisten als früher.«

»Die Redaktionen sollten sich mehr trauen.«

»Es gibt in Deutschland kaum Ausbildungsstätten für Foto-Journalisten mit Weltruhm.«

»Im deutschen Journalismus wird leider häufig die Meinung vertreten, dass Fotos nur schmuckes Beiwerk sind.«

»Trends aus anderen Ländern werden viel zu spät gesehen.«

»Es ist heute nicht mehr wichtig Fakten auswendig zu lernen oder Wissen einzutrichtern. Vielmehr muss es darum gehen Zusammenhänge zu vermitteln und zu verstehen.«

»Das Schulsystem ist ein so träges und schwerfälliges Konstrukt, dass in den Bildungsministerien häufig auch der Mut zur Innovation fehlt.«

»Ich fürchte, es wird weiterhin aus Fehlern nicht gelernt.«

»Die Veränderung muss von unten passieren. Von oben funktioniert sie nicht, das haben wir gesehen.«

Florian Sturm wurde 1986 in Leipzig geboren und wuchs im brandenburgischen Eberswalde, etwa 50 Kilometer nordöstlich von Berlin auf. Nach dem Abitur lebte er eineinhalb Jahre in Australien und begann dann Anglistik, Amerikanistik und Kommunikationswissenschaft in Jena und in Bangor (Wales) zu studieren. Nach dem Studium machte er zunächst ein Volontariat beim Hamburger Fotomagazin »camera« und arbeitete dann weitere dreieinhalb Jahre fest angestellt. Um 2015 herum begann er freiberuflich zu arbeiten. Bisher hat er für viele namenhaften Zeitungen, Magazine und Verlage in Deutschland und im Ausland gearbeitet und er moderiert einen Fotografie-spezifischen Experten-Talk für die Hamburger Agentur »Die Bildbeschaffer«.

Ausführliche Liste: https://florian-sturm.com/clients

Zitat von seiner Webseite: »I Know What I See, When I Read What I Write.«

Über seine Arbeit schreibt er selbst:

»‘Kein Text ist jemals fertig, du kehrst ihm schlicht den Rücken zu.’ Das mag für einen professionellen Schreiber ungewöhnlich und unzureichend klingen, aber wenn wir ehrlich sind, wäre alles andere utopisch. Vielleicht lese ich deswegen selten meine eigenen Artikel, nachdem sie veröffentlicht wurden. Weil mir - dank der Distanz zwischen Abgabe und Druck - sofort auffällt, wo es noch knarzt, stockt und hakt. Glücklicherweise stehe ich mit dieser Meinung weitgehend allein auf weiter Flur und die meisten Leute mögen meine Texte, die ich als freier Journalist für diverse Magazine und Zeitungen im In- und Ausland produziere. Thematisch beschäftige ich mich vor allem mit den Themen Wissenschaft, Reise, Sport, Outdoor, Kultur und Fotografie und verfasse dazu Porträts, Reportagen, Features und Interviews. Auch für Workshops, Moderationen und Radiobeiträge bin ich zu begeistern. Zeit für eine intensive Recherche, gründliche Faktenchecks und die Bereitschaft, sich für einen guten Text zu quälen, gehören für mich so fest zu meiner Arbeit, wie mein Notizbuch und mein Messingfüller. Jedem, der mich über meinen Beruf ausfragt, dem antworte ich: Ganz ehrlich? Ich hab den besten Job der Welt! Und das nicht nur, weil mich meine Geschichten bislang nach Australien, Botswana, Estland, Großbritannien, Italien, Kenia, Marokko, Monaco, Namibia, Österreich, Portugal, Rumänien, die Schweiz, Schweden, Südafrika, Ungarn und in die USA brachten. Der Hauptgrund ist ein anderer: Ich werde für meine Leidenschaft - Neugierde, Reiselust, das Schreiben - sogar bezahlt. Meistens jedenfalls. Derzeit bin ich Redaktionsmitglied des Medium Magazins.«

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Hier noch ein paar Artikel:

https://uebermedien.de/52166/foto-wahrscheinlich-keine-frau/

https://www.media-diversity.org/native-agency-breaking-free-from-the-neo-colonial-lens-of-photojournalism/

https://www.nationalgeographic.com/environment/article/watching-the-sea-change-from-a-tiny-german-island

https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/national-geographic-ikone-bill-allard-ueber-fotografie-a-1271901.html

https://www.nzz.ch/feuilleton/ein-bild-ist-heute-naeher-an-einer-meinung-als-an-einer-tatsache-ld.1401986

Das Buch des Amerikaners Sam Wineburg:

https://press.uchicago.edu/ucp/books/book/chicago/W/bo23022136.html

Anmerkungen der Redaktion:

Florian Sturm betitelt DIE ZEIT und POLITIKEN als Magazine. Es muss natürlich Zeitungen heißen. Das »Media-Diversity-Institut« ist ein Medienmagazin, kein Fotomagazin, wie von Florian gesagt.

Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz Episoden-Cover-Foto: Dominic Kamp

Idee, Produktion, Redaktion, Moderation: Andy Scholz

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Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2021.

Andy Scholz wurde 1971 in Varel am Jadebusen geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften in Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie in Essen an der Folkwang Universität der Künste. Seit 2005 ist er freier Künstler, Autor sowie künstlerischer Leiter und Kurator vom FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner 2016 in Regensburg gründete. Seit 2012 unterrichtet er an verschiedenen Instituten, u.a. Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum. Im ersten Lockdown, im Juni 2020, begann er mit dem Podcast. Er lebt und arbeitet in Essen.

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http://photography-now.com/exhibition/150189

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