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Finanz-Szene – Der Podcast. Zu Gast: Ronald Slabke, Hypoport

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Der Hypoport-CEO zur Lage am Wohnimmobilienmarkt – und dem Ausblick auf 2025

Der 22. September 2022 war der Tag, an dem der Baufi-Markt crashte. Um 20.25 Uhr veröffentlichte die Hypoport AG (also der zweitgrößte Baugeld-Vermittler der Republik) eine hölzern formulierte Pflichtmitteilung, wonach das zweite Halbjahr "bisher eine sehr schwache Nachfrage in der privaten und institutionellen Immobilienfinanzierung" gezeigt habe. Konsequenz: "Die derzeitige Jahresprognose wird deutlich verfehlt werden. Da […] nicht prognostizierbar ist, ob die Zurückhaltung […] in der privaten Immobilienfinanzierung bereits im weiteren Jahresverlauf beendet sein wird, setzt der […] Vorstand die Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2022 aus."

Um es kurz zu machen: Nein, die Zurückhaltung endete damals nicht. Sie war gekommen, um zu bleiben, mehr oder weniger bis heute. Und der Mann, den der Absturz so unmittelbar traf wie niemanden sonst (nämlich Hypoport-Chef Ronald Slabke) – er wundert sich immer noch, wie schnell das damals alles ging. Denn: Eigentlich hatten ihm die historischen Daten gesagt, dass die Zinswende natürlich negative, aber keineswegs verheerende Folgen für den Baufi-Markt haben werde. Weil: Klar, Baugeld würde teurer werden. Aber zugleich, so jedenfalls las Slabke die ihm vorliegenden Zeitreihen, würden Immobilien billiger werden – womit der Markt ein neues Gleichgewicht finden würde.

Stattdessen: Blieben Immobilien teuer. Und reagierten potenzielle Käufer geradezu allergisch auf die steigenden Zinsen. Von bis zu 32 Mrd. Euro monatlich stürzte die Neukreditvergabe auf bis zu 12 Mrd. Euro. Und erst jetzt, seit dem Spätsommer, scheint sich das Geschäft angesichts der mittlerweile wieder fallenden Zinsen ein wenig zu festigen.

Ist es also so, dass ebenjene Zinssensitivität, die das Geschäft vor zwei Jahren einbrechen ließ, jetzt für die Erholung sorgt? Steht der leidgeprüften Branche gar ein neuer (zumindest kleiner) Boom ins Haus? Und was ist eigentlich mit den anderen Schlagwörtern, die Baufi-Menschen gerade umtreiben? Die digitale Immobilienbewertung. Die Instant-Baufinanzierung. Und die (angebliche) Abkehr von der Plattformisierung. Themen genug, um den bekanntermaßen notorisch meinungsfreudigen Hypoport-Chef Slabke in unseren Podcast zu bitten.

== Fragen und Feedback zum Podcast: [email protected] oder (auch anonym) über Threema: TKUYV5Z6

Redaktion und Host: Christian Kirchner/Finanz-Szene.de Coverdesign: Elida Atelier, Hamburg Postproduction: Podstars Hamburg Musik: Liturgy of the street / Shane Ivers - www.silvermansound.com

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Der 22. September 2022 war der Tag, an dem der Baufi-Markt crashte. Um 20.25 Uhr veröffentlichte die Hypoport AG (also der zweitgrößte Baugeld-Vermittler der Republik) eine hölzern formulierte Pflichtmitteilung, wonach das zweite Halbjahr "bisher eine sehr schwache Nachfrage in der privaten und institutionellen Immobilienfinanzierung" gezeigt habe. Konsequenz: "Die derzeitige Jahresprognose wird deutlich verfehlt werden. Da […] nicht prognostizierbar ist, ob die Zurückhaltung […] in der privaten Immobilienfinanzierung bereits im weiteren Jahresverlauf beendet sein wird, setzt der […] Vorstand die Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2022 aus."

Um es kurz zu machen: Nein, die Zurückhaltung endete damals nicht. Sie war gekommen, um zu bleiben, mehr oder weniger bis heute. Und der Mann, den der Absturz so unmittelbar traf wie niemanden sonst (nämlich Hypoport-Chef Ronald Slabke) – er wundert sich immer noch, wie schnell das damals alles ging. Denn: Eigentlich hatten ihm die historischen Daten gesagt, dass die Zinswende natürlich negative, aber keineswegs verheerende Folgen für den Baufi-Markt haben werde. Weil: Klar, Baugeld würde teurer werden. Aber zugleich, so jedenfalls las Slabke die ihm vorliegenden Zeitreihen, würden Immobilien billiger werden – womit der Markt ein neues Gleichgewicht finden würde.

Stattdessen: Blieben Immobilien teuer. Und reagierten potenzielle Käufer geradezu allergisch auf die steigenden Zinsen. Von bis zu 32 Mrd. Euro monatlich stürzte die Neukreditvergabe auf bis zu 12 Mrd. Euro. Und erst jetzt, seit dem Spätsommer, scheint sich das Geschäft angesichts der mittlerweile wieder fallenden Zinsen ein wenig zu festigen.

Ist es also so, dass ebenjene Zinssensitivität, die das Geschäft vor zwei Jahren einbrechen ließ, jetzt für die Erholung sorgt? Steht der leidgeprüften Branche gar ein neuer (zumindest kleiner) Boom ins Haus? Und was ist eigentlich mit den anderen Schlagwörtern, die Baufi-Menschen gerade umtreiben? Die digitale Immobilienbewertung. Die Instant-Baufinanzierung. Und die (angebliche) Abkehr von der Plattformisierung. Themen genug, um den bekanntermaßen notorisch meinungsfreudigen Hypoport-Chef Slabke in unseren Podcast zu bitten.

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