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113: Wie du leichter mit Kritik umgehen kannst

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Wie du leichter mit Kritik umgehen kannst

Wie du leichter mit Kritik umgehen kannst

In diesem Beitrag geht es um das Thema Kritik. Denn spannender Weise ist genau das, was wir uns oft so sehr wünschen, nämlich eine Reaktion auf unser Handeln und Verhalten zu bekommen gleichzeitig eine riesige Herausforderung. Und es ist etwas was wir zur selben Zeit lieben und fürchten.

Es geht heute also um den Umgang mit Kritik. Oder, wenn wir diesen Begriff etwas weiter fassen wollen, um den Umgang mit Feedback ganz allgemein. Dabei geht es darum deine sogenannte Kritikfähigkeit zu steigern und dich emotional abzugrenzen, um genau so reagieren zu können, wie es dir guttut und dir sogar Energie gibt, anstatt sie dir zu nehmen.

Ich teile vier meiner Tipps und Tricks mit dir, wie du ganz leicht lernen kannst, leichter mit Kritik umzugehen, emotionale Abgrenzung durchzuführen, damit du Feedback oder Kritik auch annehmen kannst, wenn du es magst.

  1. Differenzierung zwischen dir und deinem Handeln

Es gibt einen kleinen feiner Unterschied, der dann doch so viel ausmacht. Vielen ist er so nicht bewusst und kommunizieren dementsprechend leider oft nicht genau und sauber. Und genau hier liegt der Knackpunkt, wieso Kritik oft in die Hose geht. Mal so ganz salopp gesprochen.

Denn es ist für viele ein großer Unterschied, ob ich ihnen sage: "Ich finde, uud machst das gerade so und so falsch" oder ob ich sage" Ich finde, dass dein Verhalten gerade falsch ist."

Fühl dich gern mal in diese beiden Sätze rein und frage dich, ob es sich für dich anders anfühlt, wenn ich den ersten oder den zweiten Satz zu dir sage.

Denn du bist du und du bist immer richtig! Du bist nicht dein Verhalten. Du legst ein bestimmtes Verhalten an den Tag und in der Tat kann das hin und wieder sagen wir mal "suboptimal" sein.

Im ersten Satz kritisiere ich deine Persönlichkeit. Dich. Dein Innerstes. Und stelle dich damit in Frage. Ich finde, das steht niemanden zu.

Im zweiten Satz kritisiere ich dein Verhalten. Eine Fähigkeit oder Fertigkeit, die du möglicherweise noch nicht so beherrscht, um ein bestimmtes Ergebnis zu erreichen. Mal ganz losgelöst davon, ob es mir überhaupt zusteht, das zu beurteilen. Aber das steht auf einem anderen Blatt bzw. komme ich da später zu.

Auf jeden Fall macht es einen großen Unterschied! Und da dieses vielen Menschen nicht bewusst ist und halt dazu neigen uns zumindest verbal in unser Person zu kritisieren, ist es umso wichtiger, dass du diesen Unterschied kennst und großzügig mal per se davon ausgehst, dass es dein Kritiker oder der Mensch, der dir da Feedback gibt, erstmal gut mit dir meint und dir Feedback zu deinem Verhalten geben will und nicht deine Persönlichkeit an sich meint.

Wenn du einen guten Moment hast, kannst du dieses Wissen auch gern mit demjenigen teilen, der diesen Unterschied jetzt noch nicht macht, damit er oder sie beim nächsten Mal anders formulieren kann.

  1. Emotionale Abgrenzung

Bei einer emotionalen Abgrenzung geht es darum, dass du den nötigen Abstand gewinnst, wenn jemand dir Feedback gibt oder Kritik an dir oder deinem Handeln übt.

Oft überfordert uns die emotionale Nähe Kritik oder Feedback überhaupt erst zu hören und zu überprüfen bevor wir emotional in die Knie gehen oder gern auch mal unter die Decke.

Die Möglichkeit das Gesagte auf seinen wirklichen Inhalt zu überprüfen, bleibt da oft nicht und wir verstehen gar nicht und nehmen uns selber die Chance wertvolle Impulse anzunehmen.

Was wirklich hilft ist ein Schutzanzug, Feenstaub oder auch eine Plexiglasscheibe!

Du hast richtig gehört bzw. gelesen: ein Schutzanzug, Feenstaub oder auch eine Plexiglasscheibe. Vermutlich gibt es noch hunderte anderer Hilfsmittel!

Hier ist jetzt deine kreative Seite angesprochen. Stell dir gern einmal die Frage, was dir in einer Situation, in der deine eigene Kritikfähigkeit (wieso auch immer) gerade nicht optimal ist, helfen würde, um emotionalen Abstand zu halten oder zu bekommen.

Mir persönlich hilft Feenstaub. Eine Technik, die ich während meiner Ausbildung zum NLP Master entwickelt habe, um mich emotional abzugrenzen.

Wenn ich weiß, dass eine Situation auf mich zu kommt, in welcher ich mich emotional abgrenzen oder sogar schützen möchte oder muss, benutze ich meine Vorstellungskraft und lasse Feenstaub auf und um mich nieder rieseln. Dieser Staub schützt mich und lässt nur das zu mir durchdringen, was ich möchte. Ich kann alles klar und deutlich wahrnehmen, was passiert, aber ich bin in der Lage Abstand zu halten, so dass ich nicht emotional über reagiere. Das ist in den seltensten Fällen hilfreich.

Feenstaub ist jetzt nicht für jeden etwas, aber wahlweise kannst du dir einen mentalen Schutzanzug anziehen, eine Plexiglasscheibe in deiner Vorstellung vor dir hochfahren oder andere Ideen entwickeln, wie du dich schützt. Da sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt!

So habe ich zum Beispiel eine wundervolle Klientin, die einen Handspiegel benutzt, um Eindrücke und Aussagen einfach über diesen Spiegeln zurückspiegelt ohne dass es sie berührt oder betrifft! Ganz einfach genial.

Oder die Tochter einer Kundin, die nach einem Krankenhausaufenthalt traumatisiert ist und solange nicht mehr zum Kinderarzt gehen wollte, bis sie sich entschieden hatte nur noch mit ihrem Wickie-der-Wickinger-Helm dort aufzutreten. Damit fühlt sie sich stark und unverletzbar. Auf so wirksame und effektive Ideen kommen Kinder!

Schau also, was dein ganz persönlicher emotionaler Schutz werden kann. Probiere hier gern aus und variiere, wenn es nicht die gewünschte Wirkung erzielt!

  1. Kritik immer hinterfragen

Kritik ist an sich etwas sehr Wertvolles! Allerdings solltest du nicht jeder Kritik einfach annehmen oder hinnehmen! Es lohnt sich auf jeden Fall zu hinterfragen. Manchmal ist Kritik berechtigt und manchmal auch nicht. Der richtige Umgang damit ist entscheidend, was du daraus für entwickeln kannst oder ob du die geäußerte Kritik auch einfach an dir vorüberziehen lässt.

Wenn du in einem guten Zustand bist, kannst du deinen Kritiker dazu auffordern das Geäußerte zu konkretisieren, wenn dir nicht alles als schlüssig erscheint. Was genau meint er? Was genau sollst du verändern? Gibt es ein konkretes Beispiel oder eine konkrete Situation, die er bemängelt? Was ist seine Empfehlung, was du verbessern oder verändern kannst?

Je genauer er deine Fragen beantwortet, desto genau weißt du, worum es genau geht und ob du davon etwas konkret anwenden willst.

Ich nehme mir auch immer die Zeit, um zu hinterfragen, ob der Kritiker überhaupt das Recht hat mich zu kritisieren! Weiß er überhaupt wovon er redet oder plappert er einfach nur nach über Dinge von denen er keine Ahnung hat. Gern sprechen Menschen über Situationen und Dinge, die sie selber gar nicht kennen, geschweige denn anwenden und leben.

Wer will denn von einem Bademeister schwimmen lernen, der es selber nicht kann und nur darüber in einem Buch gelesen hat?

Natürlich ist es auch super wichtig ganz ehrlich sich selber zu hinterfragen und zu reflektieren. Habe ich vielleicht wirklich einen Fehler gemacht? Fehler machen ist normal und sogar wichtig! Sie sich selber und auch anderen einzugestehen ist kein Zeichen von Schwäche. Im Gegenteil! Wo gehobelt wird, da fallen Späne! Nur wer Fehler macht, hat vorher auch gehandelt! Und nur durch Handeln bewegen wir uns und erreichen unsere Ziele. Da sind Fehler nun einmal vorprogrammiert und was kann es Besseres geben, als Menschen im Umfeld, die einem helfen diese zu identifizieren? Das ist großartig! Immer vorausgesetzt, dass das Gegenüber in der Sache an sich Recht hat.

Konstruktive Kritik und Kritikfähigkeit sind ein wichtiger Faktor auf dem Weg zu unseren Zielen! Nutzen wir sie doch und üben uns darin sie anzunehmen und zu vergrößern.

Ich sehe Kritik immer als ein Angebot, das mir jemand macht. Ich kann es überprüfen, annehmen und wenn ich mag damit umgehen. Oder es auch ablehnen. Das liegt alles in meinem Handlungsbereich. Die eigene Kritikfähigkeit zu erhöhen bedeutet gleichzeitig das eigene Selbstbewusstsein zu stärken und den Selbstwert zu erhöhen.

  1. Feedback-Tagebuch

Ein Feedback-Tage hilft dir das Gehörte oder Gelesene erst einmal anzunehmen und ruhen zulassen. Dazu schreibst du einfach auf, was du gehört oder gelesen hast. Und zwar am besten ohne gleich in die Bewertung zu gehen. Einfach nur aufschreiben.

Mit etwas Abstand kannst du dich dann daran machen und die Kritik überprüfen.

Ist sie konstruktiv? Ist sie persönlich zu nehmen? In welcher Situation wurde sie geäußert. Handelt es sich um gerechtfertigte Kritik oder ungerechtfertigte Kritik? Oder ist es unsachliche Kritik oder destruktive Kritik? Geht es um deine eigenen Fähigkeiten? Kannst du mit dieser Aussage eine Verbesserung herbeiführen, die dich unterstützt dein Ziel leichter zu erreichen?

Beim Feedback-Tagebuch geht es darum einen wirklich prüfenden Blick auf das Gesagte werfen zu können. Das gelingt oft nicht in der Situation direkt, weil das eigene Ego angefasst ist und wir uns oft zu Unrecht kritisiert fühlen.

In gerechtfertigter und konstruktiver Kritik liegt unglaublich viel Potential aus dem wir lernen können. Zu schnell machen wir innerlich dich und fühlen uns angegriffen, weil sie in einer Form geäußert wird, mit der wir nur schwer umgehen können. Das eigene Ego reagiert da schnell und so nehmen wir uns gern mal die Möglichkeit über Fehler, Probleme und Herausforderungen sachlich nachzudenken und viele neue Informationen zu erlangen. Super super schade, aber es nützt ja nix, wenn das Ego am Boden liegt und heult, weil es sich unverstanden und angegriffen fühlt.

Deswegen: Abstand nehmen. Sowohl räumlich als auch zeitlich und dann aus sicherer Entfernung darauf schauen. So ein Tagebuch vergisst ja zum Glück nix und wir können auch tage- oder wochenspäter erneut die Chance nutzen neue Impulse zu erhalten.

Durch dieses Tagebuch kannst du auch im Nachgang immer wieder nachlesen, was du aus der jeweiligen gerechtfertigten oder ungerechtfertigten Kritik für dich rausgeholt hast bzw. wie du damit umgegangen bist. Eine großartige Quelle der Inspiration, die dir auch hin und wieder sicher Mut macht und Kraft gibt mit neuen Situationen umzugehen, obwohl du vielleicht im Moment Angst davor hast.

Ich wünsche dir ganz viel Freude beim Ausprobieren, Üben und dem Neu-Erleben von Kritik!

Über mich

Noch mehr Informationen über meine Arbeit als Erfolgs- und Mindsetcoach findest Du auf www.wemheuer.de und auf meine Seite bei Facebook unter https://www.facebook.com/wemheuercoaching/.

Ich freue mich auf Dein Feedback, Deine Bewertung bei iTunes. Und auch besonders über eine Rezension bei iTunes, um diesen Podcast zu optimieren und um viele Menschen zu unterstützen ihren Zielen näher zu kommen und erfolgreich zu erreichen. Danke!

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Wie du leichter mit Kritik umgehen kannst

Wie du leichter mit Kritik umgehen kannst

In diesem Beitrag geht es um das Thema Kritik. Denn spannender Weise ist genau das, was wir uns oft so sehr wünschen, nämlich eine Reaktion auf unser Handeln und Verhalten zu bekommen gleichzeitig eine riesige Herausforderung. Und es ist etwas was wir zur selben Zeit lieben und fürchten.

Es geht heute also um den Umgang mit Kritik. Oder, wenn wir diesen Begriff etwas weiter fassen wollen, um den Umgang mit Feedback ganz allgemein. Dabei geht es darum deine sogenannte Kritikfähigkeit zu steigern und dich emotional abzugrenzen, um genau so reagieren zu können, wie es dir guttut und dir sogar Energie gibt, anstatt sie dir zu nehmen.

Ich teile vier meiner Tipps und Tricks mit dir, wie du ganz leicht lernen kannst, leichter mit Kritik umzugehen, emotionale Abgrenzung durchzuführen, damit du Feedback oder Kritik auch annehmen kannst, wenn du es magst.

  1. Differenzierung zwischen dir und deinem Handeln

Es gibt einen kleinen feiner Unterschied, der dann doch so viel ausmacht. Vielen ist er so nicht bewusst und kommunizieren dementsprechend leider oft nicht genau und sauber. Und genau hier liegt der Knackpunkt, wieso Kritik oft in die Hose geht. Mal so ganz salopp gesprochen.

Denn es ist für viele ein großer Unterschied, ob ich ihnen sage: "Ich finde, uud machst das gerade so und so falsch" oder ob ich sage" Ich finde, dass dein Verhalten gerade falsch ist."

Fühl dich gern mal in diese beiden Sätze rein und frage dich, ob es sich für dich anders anfühlt, wenn ich den ersten oder den zweiten Satz zu dir sage.

Denn du bist du und du bist immer richtig! Du bist nicht dein Verhalten. Du legst ein bestimmtes Verhalten an den Tag und in der Tat kann das hin und wieder sagen wir mal "suboptimal" sein.

Im ersten Satz kritisiere ich deine Persönlichkeit. Dich. Dein Innerstes. Und stelle dich damit in Frage. Ich finde, das steht niemanden zu.

Im zweiten Satz kritisiere ich dein Verhalten. Eine Fähigkeit oder Fertigkeit, die du möglicherweise noch nicht so beherrscht, um ein bestimmtes Ergebnis zu erreichen. Mal ganz losgelöst davon, ob es mir überhaupt zusteht, das zu beurteilen. Aber das steht auf einem anderen Blatt bzw. komme ich da später zu.

Auf jeden Fall macht es einen großen Unterschied! Und da dieses vielen Menschen nicht bewusst ist und halt dazu neigen uns zumindest verbal in unser Person zu kritisieren, ist es umso wichtiger, dass du diesen Unterschied kennst und großzügig mal per se davon ausgehst, dass es dein Kritiker oder der Mensch, der dir da Feedback gibt, erstmal gut mit dir meint und dir Feedback zu deinem Verhalten geben will und nicht deine Persönlichkeit an sich meint.

Wenn du einen guten Moment hast, kannst du dieses Wissen auch gern mit demjenigen teilen, der diesen Unterschied jetzt noch nicht macht, damit er oder sie beim nächsten Mal anders formulieren kann.

  1. Emotionale Abgrenzung

Bei einer emotionalen Abgrenzung geht es darum, dass du den nötigen Abstand gewinnst, wenn jemand dir Feedback gibt oder Kritik an dir oder deinem Handeln übt.

Oft überfordert uns die emotionale Nähe Kritik oder Feedback überhaupt erst zu hören und zu überprüfen bevor wir emotional in die Knie gehen oder gern auch mal unter die Decke.

Die Möglichkeit das Gesagte auf seinen wirklichen Inhalt zu überprüfen, bleibt da oft nicht und wir verstehen gar nicht und nehmen uns selber die Chance wertvolle Impulse anzunehmen.

Was wirklich hilft ist ein Schutzanzug, Feenstaub oder auch eine Plexiglasscheibe!

Du hast richtig gehört bzw. gelesen: ein Schutzanzug, Feenstaub oder auch eine Plexiglasscheibe. Vermutlich gibt es noch hunderte anderer Hilfsmittel!

Hier ist jetzt deine kreative Seite angesprochen. Stell dir gern einmal die Frage, was dir in einer Situation, in der deine eigene Kritikfähigkeit (wieso auch immer) gerade nicht optimal ist, helfen würde, um emotionalen Abstand zu halten oder zu bekommen.

Mir persönlich hilft Feenstaub. Eine Technik, die ich während meiner Ausbildung zum NLP Master entwickelt habe, um mich emotional abzugrenzen.

Wenn ich weiß, dass eine Situation auf mich zu kommt, in welcher ich mich emotional abgrenzen oder sogar schützen möchte oder muss, benutze ich meine Vorstellungskraft und lasse Feenstaub auf und um mich nieder rieseln. Dieser Staub schützt mich und lässt nur das zu mir durchdringen, was ich möchte. Ich kann alles klar und deutlich wahrnehmen, was passiert, aber ich bin in der Lage Abstand zu halten, so dass ich nicht emotional über reagiere. Das ist in den seltensten Fällen hilfreich.

Feenstaub ist jetzt nicht für jeden etwas, aber wahlweise kannst du dir einen mentalen Schutzanzug anziehen, eine Plexiglasscheibe in deiner Vorstellung vor dir hochfahren oder andere Ideen entwickeln, wie du dich schützt. Da sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt!

So habe ich zum Beispiel eine wundervolle Klientin, die einen Handspiegel benutzt, um Eindrücke und Aussagen einfach über diesen Spiegeln zurückspiegelt ohne dass es sie berührt oder betrifft! Ganz einfach genial.

Oder die Tochter einer Kundin, die nach einem Krankenhausaufenthalt traumatisiert ist und solange nicht mehr zum Kinderarzt gehen wollte, bis sie sich entschieden hatte nur noch mit ihrem Wickie-der-Wickinger-Helm dort aufzutreten. Damit fühlt sie sich stark und unverletzbar. Auf so wirksame und effektive Ideen kommen Kinder!

Schau also, was dein ganz persönlicher emotionaler Schutz werden kann. Probiere hier gern aus und variiere, wenn es nicht die gewünschte Wirkung erzielt!

  1. Kritik immer hinterfragen

Kritik ist an sich etwas sehr Wertvolles! Allerdings solltest du nicht jeder Kritik einfach annehmen oder hinnehmen! Es lohnt sich auf jeden Fall zu hinterfragen. Manchmal ist Kritik berechtigt und manchmal auch nicht. Der richtige Umgang damit ist entscheidend, was du daraus für entwickeln kannst oder ob du die geäußerte Kritik auch einfach an dir vorüberziehen lässt.

Wenn du in einem guten Zustand bist, kannst du deinen Kritiker dazu auffordern das Geäußerte zu konkretisieren, wenn dir nicht alles als schlüssig erscheint. Was genau meint er? Was genau sollst du verändern? Gibt es ein konkretes Beispiel oder eine konkrete Situation, die er bemängelt? Was ist seine Empfehlung, was du verbessern oder verändern kannst?

Je genauer er deine Fragen beantwortet, desto genau weißt du, worum es genau geht und ob du davon etwas konkret anwenden willst.

Ich nehme mir auch immer die Zeit, um zu hinterfragen, ob der Kritiker überhaupt das Recht hat mich zu kritisieren! Weiß er überhaupt wovon er redet oder plappert er einfach nur nach über Dinge von denen er keine Ahnung hat. Gern sprechen Menschen über Situationen und Dinge, die sie selber gar nicht kennen, geschweige denn anwenden und leben.

Wer will denn von einem Bademeister schwimmen lernen, der es selber nicht kann und nur darüber in einem Buch gelesen hat?

Natürlich ist es auch super wichtig ganz ehrlich sich selber zu hinterfragen und zu reflektieren. Habe ich vielleicht wirklich einen Fehler gemacht? Fehler machen ist normal und sogar wichtig! Sie sich selber und auch anderen einzugestehen ist kein Zeichen von Schwäche. Im Gegenteil! Wo gehobelt wird, da fallen Späne! Nur wer Fehler macht, hat vorher auch gehandelt! Und nur durch Handeln bewegen wir uns und erreichen unsere Ziele. Da sind Fehler nun einmal vorprogrammiert und was kann es Besseres geben, als Menschen im Umfeld, die einem helfen diese zu identifizieren? Das ist großartig! Immer vorausgesetzt, dass das Gegenüber in der Sache an sich Recht hat.

Konstruktive Kritik und Kritikfähigkeit sind ein wichtiger Faktor auf dem Weg zu unseren Zielen! Nutzen wir sie doch und üben uns darin sie anzunehmen und zu vergrößern.

Ich sehe Kritik immer als ein Angebot, das mir jemand macht. Ich kann es überprüfen, annehmen und wenn ich mag damit umgehen. Oder es auch ablehnen. Das liegt alles in meinem Handlungsbereich. Die eigene Kritikfähigkeit zu erhöhen bedeutet gleichzeitig das eigene Selbstbewusstsein zu stärken und den Selbstwert zu erhöhen.

  1. Feedback-Tagebuch

Ein Feedback-Tage hilft dir das Gehörte oder Gelesene erst einmal anzunehmen und ruhen zulassen. Dazu schreibst du einfach auf, was du gehört oder gelesen hast. Und zwar am besten ohne gleich in die Bewertung zu gehen. Einfach nur aufschreiben.

Mit etwas Abstand kannst du dich dann daran machen und die Kritik überprüfen.

Ist sie konstruktiv? Ist sie persönlich zu nehmen? In welcher Situation wurde sie geäußert. Handelt es sich um gerechtfertigte Kritik oder ungerechtfertigte Kritik? Oder ist es unsachliche Kritik oder destruktive Kritik? Geht es um deine eigenen Fähigkeiten? Kannst du mit dieser Aussage eine Verbesserung herbeiführen, die dich unterstützt dein Ziel leichter zu erreichen?

Beim Feedback-Tagebuch geht es darum einen wirklich prüfenden Blick auf das Gesagte werfen zu können. Das gelingt oft nicht in der Situation direkt, weil das eigene Ego angefasst ist und wir uns oft zu Unrecht kritisiert fühlen.

In gerechtfertigter und konstruktiver Kritik liegt unglaublich viel Potential aus dem wir lernen können. Zu schnell machen wir innerlich dich und fühlen uns angegriffen, weil sie in einer Form geäußert wird, mit der wir nur schwer umgehen können. Das eigene Ego reagiert da schnell und so nehmen wir uns gern mal die Möglichkeit über Fehler, Probleme und Herausforderungen sachlich nachzudenken und viele neue Informationen zu erlangen. Super super schade, aber es nützt ja nix, wenn das Ego am Boden liegt und heult, weil es sich unverstanden und angegriffen fühlt.

Deswegen: Abstand nehmen. Sowohl räumlich als auch zeitlich und dann aus sicherer Entfernung darauf schauen. So ein Tagebuch vergisst ja zum Glück nix und wir können auch tage- oder wochenspäter erneut die Chance nutzen neue Impulse zu erhalten.

Durch dieses Tagebuch kannst du auch im Nachgang immer wieder nachlesen, was du aus der jeweiligen gerechtfertigten oder ungerechtfertigten Kritik für dich rausgeholt hast bzw. wie du damit umgegangen bist. Eine großartige Quelle der Inspiration, die dir auch hin und wieder sicher Mut macht und Kraft gibt mit neuen Situationen umzugehen, obwohl du vielleicht im Moment Angst davor hast.

Ich wünsche dir ganz viel Freude beim Ausprobieren, Üben und dem Neu-Erleben von Kritik!

Über mich

Noch mehr Informationen über meine Arbeit als Erfolgs- und Mindsetcoach findest Du auf www.wemheuer.de und auf meine Seite bei Facebook unter https://www.facebook.com/wemheuercoaching/.

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