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099: Wie du dein schlechtes Gewissen loslassen kannst

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Wie du dein schlechtes Gewissen loslassen kannst

Zum Teufel mit dem schlechtem Gewissen

In diesem Beitrag lernst Du, wie Du mit Hilfe deiner Werte berechtigtes von unnötigem schlechtem Gewissen unterscheidest und wie Du hieraus wieder positive Energie entwickelst, die Dich Deinen Zielen näher bringt.

Aber was ist denn ein schlechtes Gewissen genau?

Gehen wir doch erstmal dem Begriff Gewissen an sich auf den Grund.

Die heutige Bedeutung von „Gewissen“ geht laut Wikipedia im Wesentlichen auf Martin Luther zurück. Vor ihm konnte der Begriff Gewissen auch Bewusstsein oder ein verstärktes Wissen (Gewissheit) ausdrücken. Diese Wortbedeutung stammt vom griechischen syneidēsis-Begriff und dessen lateinischer Übertragung conscientia. Soweit - so gut. Nicht wirklich spektakulär.

Die neutrale Übersetzung hierzu wäre „Mitwissen“. Es ist eine Art inneres Beurteilungssystem, nach dem wir bewerten, wie wir denken und handeln. Es fragt uns nach „Richtig?“ oder „Falsch?“.

Mord und Totschlag?

Grundlegend ist das Gewissen eine positive, weil gemeinschaftsförderliche Instanz, die dazu beiträgt, dass wir als soziale Wesen friedlich und kooperativ miteinander leben können. Ohne dies würde es womöglich nicht nur im übertragenden Sinne „Mord und Totschlag“ geben.

Erstes Fazit: Gewissen an sich ist schon mal was Gutes

Jeder von uns hat darüber hinaus sein ganz eigenes Beurteilungssystem, welches aus verschiedenen Quellen und Erfahrungen gebildet wird, beispielsweise durch gesellschaftliche Sitten und Normen, religiöse Vorgaben oder durch die Ansichten von Vertrauens- oder Respektspersonen, wie Eltern, Lehrern oder anderen wichtigen Personen in unserem Leben. Doch auch wir selbst prägen unser Gewissen, denn je lebenserfahrener und älter wir werden, desto mehr beeinflussen und formen unsere eigenen ethisch-moralischen und intuitiven Überzeugungen und Wertvorstellungen auch diese innere Beurteilungsinstanz.

Und jetzt wird es widersprüchlich!

Nämlich genau dann, wenn uns unser Gewissen einengt und (ver)hindert unsere eigenen Ziele zu erreichen.

Genau das passiert, wenn unterschiedliche Glaubenssätze und Werte aufeinanderprallen in Bezug auf unsere unterschiedlichen Ziele und Wertevorstellungen.

So bin ich zum Beispiel früher selber oft nicht zum Sport gekommen, weil ich meinte noch gefühlte 5000 andere, wichtigere Dinge erledigen zu müssen. Bügeln, Keller aufräumen, die Kinder zum Sport oder Freunden fahren, mit dem Hund raus und für den Förderverein der Grundschule musste ja noch ein Kuchen gebacken werden… Und dann hatte ich ja noch so ganz nebenbei noch einen Job als Geschäftsführerin in einem IT-Unternehmen …

Ich durchlebte die intensivsten Ziel- und Wertkonflikte ohne es bewusst zu merken

Ich wollte eine perfekte Mutter, Hausfrau, Partnerin, Freundin, Unternehmerin etc. sein. Mega wichtiges Detail: Perfekt. Immer wieder dieses machtvolle Wort. Perfekt. Und perfekt wäre es nur gewesen, wenn ich alle diese Dinge erledigt hätte. Perfektion gehört in meinem Wertesystem dazu. Ein völlig aussichtsloser K(r)ampf.

Da kollidierten also ohne Ende meine Ziele und Werte auf- und miteinander. Familie, Partnerschaft, Beruf, Sport, Zuverlässigkeit, Anerkennung usw. usw. Die gesamte Liste rauf und runter. Aber alles auf einmal geht nun mal nicht. Nicht, wenn der Tag nur 24 Stunden hat …

Kennst Du Deine eigenen Werte? Kannst Du sie benennen und auch in ein Ranking bringen? Sie also in eine Reihenfolge nach Wichtigkeit setzen? Wenn Du magst, dann kannst Du Dir hier meine kostenlose Werte-Liste mit 148 Werten herunterladen, um Ideen zu entwickeln, was Deine wichtigsten Werte sind. Das kann Dir sofort helfen, mögliche Werte-Konflikte zu erkennen!

Ich gab mir keine Erlaubnis zuerst für mich zu sorgen

An meinem unglücklichen Zustand war niemand anderes Schuld außer ich selbst. Ich habe mir selber nicht die Erlaubnis gegeben, für mich zuerst zu sorgen. Wie blöd! Denn wenn es mir selber nicht gut geht, wie kann ich dann für andere gut sorgen? Daraus resultierte nicht nur ein permanentes schlechtes Gewissen allem und jedem gegenüber (sogar mir selbst), sondern auch eine gehörige Portion Dauerfrust und Druck.

Flugbegleiter wissen wie es richtig geht!

Wir alle kennen diese Ansage bei den Sicherheitsanweisungen im Flugzeug:

„Sollte es zu einem Druckabfall in der Kabine kommen, öffnet sich eine Deckenklappe über Ihnen und Sauerstoffmasken kommen zum Vorschein. In diesem Fall ziehen Sie eine Maske schnell zu sich heran und platzieren diese ZUERST fest auf IHREM Mund und IHRER Nase. Erst DANACH helfen Sie Kindern und hilfsbedürftigen Personen.“

So geht das! So und nicht anders! Wenn wir zuerst versuchen würden den anderen helfen, dann bringen wir uns selber in Gefahr. Mehr noch: Wir werden selber hilfsbedürftig. Und das hilft doch nun echt niemandem. Niemals nie nicht!

Ein Teil der Lösung: Erledigt ist besser als perfekt

Heute kriege ich alles viel entspannter geregelt nach dem Motto „Erledigt ist besser als perfekt“. In meinem Wertesystem musste ich also alle diese Dinge erledigen BEVOR ich an mich denken durfte. Mit dem Ergebnis, dass ich am Ende nicht zum Sport (oder was auch immer ich für mich tun wollte) kam, weil ich alles andere zuerst erledigen musste, und dann schlicht und ergreifend die Zeit für meine Dinge fehlte. Oder – und das auch oft viel zu oft – die Energie.

Heute erledige ich die Dinge mit mehr Leichtigkeit. Lasse Fünfe gerade sein, wo es geht. Überprüfe mich immer wieder und hinterfrage den Aufwand, den ich betreibe. Hin und wieder sind 80% vom Aufwand auch ausreichend. Perfektion ist nicht immer notwendig. Ich gebe auch gern Aufgaben ab, die dann sicherlich anders erledigt werden, als ich sie erledigen würde. Aber halt nur anders. Nicht besser, nicht schlechter, nur anders. Dadurch entstehen viele schöne neue Dinge. Und unter dem Strich zählt das Ergebnis und das ist auch gut so.

Es fehlten Zeit und Energie,

um meine Dinge voran zu bringen und meine Ziele zu erreichen. Und wenn ich dann doch mal was geschafft habe, dann leider immer nur mit sehr viel Energie und hohem Aufwand. Und ständig diesem schlechtem Gewissen, wenn ich dann doch mal was für mich getan habe. Von Leichtigkeit und Freude am Leben ganz zu schweigen. Mein schlechtes Gewissen war mein ständiger Begleiter. Ich denke, es verstand sich auch sehr gut mit meinem inneren Schweinehund. Ein richtiges Dreamteam waren die Beiden. Leider auch ein super Verhinderungs-Team in Bezug auf meine Ziele und Bedürfnisse.

Unternehmerin und Mutter- Ein Nährboden für das schlechte Gewissen

Mit dem schlechten Gewissen bin ich aber nicht allein. Eine Kundin erzählte mir von ihrem schlechten Gewissen ihrer 14jährigen Tochter gegenüber. Als Unternehmerin kommt sie oft erst abends nach Hause und fühlt sich dann schlecht, weil ihre Tochter den ganzen Nachmittag allein oder bei einer Freundin war und ihres Erachtens nach zu viel Zeit mit ihrem Smart-Phone verbringt. Sie vertraut mir an, dass sie sich sicher ist, dass das Mädchen sich vernachlässigt fühlt und sie eine schlechte Mutter sei. Meine Frage, ob sie das „nur“ glaube oder ob ihre Tochter so etwas auch konkret geäußert hat, kann sie mir nur mit „ich vermute das so“ beantworten. Wirklich sicher ist sie sich nicht. Nur ihr schlechtes Gewissen suggeriert ihr das ein. Und möglicherweise sogar ein unnötiges schlechtes Gewissen, denn mal ganz ehrlich: Mit 14 Jahren ist die eine oder andere Jugendliche schon mal ganz froh, wenn die Mama nicht nachmittags daheim ist und nach den Hausaufgaben fragt oder rumnörgelt, weil das Smartphone im Dauereinsatz ist.

So ging es nicht weiter! Zum Teufel mit dem schlechten Gewissen!

Mit dem Bewusstsein, dass es einen Unterschied zwischen einem schlechten Gewissen und einem unnötigem schlechtem Gewissen gibt, konnte ich endlich aus diesem Hamsterrad aussteigen.

Dabei hat mir sehr geholfen folgen folgende Fragen zu beantworten, wenn ich mal wieder diese fiesen und miesen Gewissensbisse hatte:

Was sind denn jetzt die Ursachen für mein schlechtes Gewissen? Wie bewerte ich mein Verhalten? Wie will ich mich in Zukunft lieber verhalten? Welche Schritte kann und möchte ich unternehmen?

Zuerst also die Situation überprüfen. Und ganz wichtig ist es meines Erachtens nach auch, die Situation und die Ursachen anzunehmen und die eigenen Gefühle wertzuschätzen und anzuerkennen. Danach überlege ich mir heute, was die für mich optimale und gewünschte Verhaltensweise in dieser Lage wäre. Was wünsche ich mir jetzt zu tun? Was würde mir gut tun? Wie möchte ich mich Verhalten? Und welche Schritte sind dann zu gehen?

Das hilft mir heute auch noch immer wieder. Denn zum Glück meldet sich mein Gewissen ja auch heute regelmäßig wieder, wenn ich in einen Werte- oder Zielkonflikt gerate.

Eine Win, Win, Win, Win, Win …-Situation

Das Gute daran ist: Seitdem ich auch mal meine Dinge vorantreibe, bin ich viel ausgeglichener und kraftvoller als vorher. Ich bin produktiver und glücklicher. Ich erledige alle Aufgaben in meinem Leben mit deutlich mehr Leichtigkeit und ohne Druck. Und vor allem: Ich schaffe es ohne unnötiges schlechtes Gewissen.

Das überträgt sich auch auf mein Umfeld. Also profitiere nicht nur ich davon, sondern auch mein Mann, meine Kinder, Freunde, Kunden und alle anderen um mich herum. Und diese Energie, die dadurch entsteht, kommt auch wieder zu mir zurück. Ein herrlicher Kreislauf. Eine Spirale der positiven Energie, die sich höher und höher schraubt.

Schau auf Deine Motivation!

Es ist also wichtig zu unterscheiden, ob Du die Dinge für Dich tust oder aus einem unnötigem schlechtem Gewissen heraus. Was genau ist Deine Motivation, wenn Du etwas tust? Willst Du etwas tun, weil es Dir in diesem Moment wirklich wichtig ist? Oder tust Du es am Ende, weil Du glaubst, dass es von Dir erwartet wird. Von Dir selber, von Deinen Eltern, von Kollegen, von wem auch immer. Alle Beweggründe sind legitim und gut. Überprüfe Dich nur stets selber, ob sie Dich an Dein Ziel bringen. Oder, ob Du damit jemand anderen an sein Ziel bringst und Du auf der Strecke bleibst.

Und die Moral von der Geschicht´:

Ein schlechtes Gewissen ist nichts Schlechtes, wenn es begründet ist. Wenn Du gegen Deine oder gesellschaftliche Werte verstoßen hast, ist ein schlechtes Gewissen angebracht und Du kannst überlegen, was Du jetzt unternimmst zur Wiedergutmachung oder auch wie Du Dein Verhalten änderst.

Ein unnötiges schlechtes Gewissen braucht die Welt nicht. Das bringt niemanden etwas. Im Gegenteil. Es kostet alle Energie und Zufriedenheit. Lenke die Energie, die es Dich kostet um und nutze sie, um mit Leichtigkeit und Freude an Deine Ziele zu kommen. Du wirst erleben, wie viel Leichtigkeit in Dein Leben kommt, wenn Du Dein unnötiges schlechtes Gewissen über Bord werfen kannst.

Über mich

Noch mehr Informationen über meine Arbeit als Erfolgs- und Mindsetcoach findest Du auf www.wemheuer.de und auf meine Seite bei Facebook unter https://www.facebook.com/wemheuercoaching/.

Ich freue mich auf Dein Feedback, Deine Bewertung bei iTunes. Und auch besonders über eine Rezension bei iTunes, um diesen Podcast zu optimieren und um viele Menschen zu unterstützen ihren Zielen näher zu kommen und erfolgreich zu erreichen. Danke!

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Die "Blamiere dich täglich"-Challenge

"Life begins at the end your comfort zone" Neale Donald Walsch

Die Angst sich zu blamieren, ist eine der größten Herausforderungen und Blockaden, die viele von uns immer wieder daran hindert die eigene Komfortzone zu verlassen. Melde dich jetzt für meine kostenlose 5-Tage-Challenge „Blamiere dich täglich“ an und lerne deine Komfortzone zu dehnen und zu verlassen, um deine Ziele und Träume zu erreichen.

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Bis bald und herzliche Grüße

Deine Kerstin

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Zum Teufel mit dem schlechtem Gewissen

In diesem Beitrag lernst Du, wie Du mit Hilfe deiner Werte berechtigtes von unnötigem schlechtem Gewissen unterscheidest und wie Du hieraus wieder positive Energie entwickelst, die Dich Deinen Zielen näher bringt.

Aber was ist denn ein schlechtes Gewissen genau?

Gehen wir doch erstmal dem Begriff Gewissen an sich auf den Grund.

Die heutige Bedeutung von „Gewissen“ geht laut Wikipedia im Wesentlichen auf Martin Luther zurück. Vor ihm konnte der Begriff Gewissen auch Bewusstsein oder ein verstärktes Wissen (Gewissheit) ausdrücken. Diese Wortbedeutung stammt vom griechischen syneidēsis-Begriff und dessen lateinischer Übertragung conscientia. Soweit - so gut. Nicht wirklich spektakulär.

Die neutrale Übersetzung hierzu wäre „Mitwissen“. Es ist eine Art inneres Beurteilungssystem, nach dem wir bewerten, wie wir denken und handeln. Es fragt uns nach „Richtig?“ oder „Falsch?“.

Mord und Totschlag?

Grundlegend ist das Gewissen eine positive, weil gemeinschaftsförderliche Instanz, die dazu beiträgt, dass wir als soziale Wesen friedlich und kooperativ miteinander leben können. Ohne dies würde es womöglich nicht nur im übertragenden Sinne „Mord und Totschlag“ geben.

Erstes Fazit: Gewissen an sich ist schon mal was Gutes

Jeder von uns hat darüber hinaus sein ganz eigenes Beurteilungssystem, welches aus verschiedenen Quellen und Erfahrungen gebildet wird, beispielsweise durch gesellschaftliche Sitten und Normen, religiöse Vorgaben oder durch die Ansichten von Vertrauens- oder Respektspersonen, wie Eltern, Lehrern oder anderen wichtigen Personen in unserem Leben. Doch auch wir selbst prägen unser Gewissen, denn je lebenserfahrener und älter wir werden, desto mehr beeinflussen und formen unsere eigenen ethisch-moralischen und intuitiven Überzeugungen und Wertvorstellungen auch diese innere Beurteilungsinstanz.

Und jetzt wird es widersprüchlich!

Nämlich genau dann, wenn uns unser Gewissen einengt und (ver)hindert unsere eigenen Ziele zu erreichen.

Genau das passiert, wenn unterschiedliche Glaubenssätze und Werte aufeinanderprallen in Bezug auf unsere unterschiedlichen Ziele und Wertevorstellungen.

So bin ich zum Beispiel früher selber oft nicht zum Sport gekommen, weil ich meinte noch gefühlte 5000 andere, wichtigere Dinge erledigen zu müssen. Bügeln, Keller aufräumen, die Kinder zum Sport oder Freunden fahren, mit dem Hund raus und für den Förderverein der Grundschule musste ja noch ein Kuchen gebacken werden… Und dann hatte ich ja noch so ganz nebenbei noch einen Job als Geschäftsführerin in einem IT-Unternehmen …

Ich durchlebte die intensivsten Ziel- und Wertkonflikte ohne es bewusst zu merken

Ich wollte eine perfekte Mutter, Hausfrau, Partnerin, Freundin, Unternehmerin etc. sein. Mega wichtiges Detail: Perfekt. Immer wieder dieses machtvolle Wort. Perfekt. Und perfekt wäre es nur gewesen, wenn ich alle diese Dinge erledigt hätte. Perfektion gehört in meinem Wertesystem dazu. Ein völlig aussichtsloser K(r)ampf.

Da kollidierten also ohne Ende meine Ziele und Werte auf- und miteinander. Familie, Partnerschaft, Beruf, Sport, Zuverlässigkeit, Anerkennung usw. usw. Die gesamte Liste rauf und runter. Aber alles auf einmal geht nun mal nicht. Nicht, wenn der Tag nur 24 Stunden hat …

Kennst Du Deine eigenen Werte? Kannst Du sie benennen und auch in ein Ranking bringen? Sie also in eine Reihenfolge nach Wichtigkeit setzen? Wenn Du magst, dann kannst Du Dir hier meine kostenlose Werte-Liste mit 148 Werten herunterladen, um Ideen zu entwickeln, was Deine wichtigsten Werte sind. Das kann Dir sofort helfen, mögliche Werte-Konflikte zu erkennen!

Ich gab mir keine Erlaubnis zuerst für mich zu sorgen

An meinem unglücklichen Zustand war niemand anderes Schuld außer ich selbst. Ich habe mir selber nicht die Erlaubnis gegeben, für mich zuerst zu sorgen. Wie blöd! Denn wenn es mir selber nicht gut geht, wie kann ich dann für andere gut sorgen? Daraus resultierte nicht nur ein permanentes schlechtes Gewissen allem und jedem gegenüber (sogar mir selbst), sondern auch eine gehörige Portion Dauerfrust und Druck.

Flugbegleiter wissen wie es richtig geht!

Wir alle kennen diese Ansage bei den Sicherheitsanweisungen im Flugzeug:

„Sollte es zu einem Druckabfall in der Kabine kommen, öffnet sich eine Deckenklappe über Ihnen und Sauerstoffmasken kommen zum Vorschein. In diesem Fall ziehen Sie eine Maske schnell zu sich heran und platzieren diese ZUERST fest auf IHREM Mund und IHRER Nase. Erst DANACH helfen Sie Kindern und hilfsbedürftigen Personen.“

So geht das! So und nicht anders! Wenn wir zuerst versuchen würden den anderen helfen, dann bringen wir uns selber in Gefahr. Mehr noch: Wir werden selber hilfsbedürftig. Und das hilft doch nun echt niemandem. Niemals nie nicht!

Ein Teil der Lösung: Erledigt ist besser als perfekt

Heute kriege ich alles viel entspannter geregelt nach dem Motto „Erledigt ist besser als perfekt“. In meinem Wertesystem musste ich also alle diese Dinge erledigen BEVOR ich an mich denken durfte. Mit dem Ergebnis, dass ich am Ende nicht zum Sport (oder was auch immer ich für mich tun wollte) kam, weil ich alles andere zuerst erledigen musste, und dann schlicht und ergreifend die Zeit für meine Dinge fehlte. Oder – und das auch oft viel zu oft – die Energie.

Heute erledige ich die Dinge mit mehr Leichtigkeit. Lasse Fünfe gerade sein, wo es geht. Überprüfe mich immer wieder und hinterfrage den Aufwand, den ich betreibe. Hin und wieder sind 80% vom Aufwand auch ausreichend. Perfektion ist nicht immer notwendig. Ich gebe auch gern Aufgaben ab, die dann sicherlich anders erledigt werden, als ich sie erledigen würde. Aber halt nur anders. Nicht besser, nicht schlechter, nur anders. Dadurch entstehen viele schöne neue Dinge. Und unter dem Strich zählt das Ergebnis und das ist auch gut so.

Es fehlten Zeit und Energie,

um meine Dinge voran zu bringen und meine Ziele zu erreichen. Und wenn ich dann doch mal was geschafft habe, dann leider immer nur mit sehr viel Energie und hohem Aufwand. Und ständig diesem schlechtem Gewissen, wenn ich dann doch mal was für mich getan habe. Von Leichtigkeit und Freude am Leben ganz zu schweigen. Mein schlechtes Gewissen war mein ständiger Begleiter. Ich denke, es verstand sich auch sehr gut mit meinem inneren Schweinehund. Ein richtiges Dreamteam waren die Beiden. Leider auch ein super Verhinderungs-Team in Bezug auf meine Ziele und Bedürfnisse.

Unternehmerin und Mutter- Ein Nährboden für das schlechte Gewissen

Mit dem schlechten Gewissen bin ich aber nicht allein. Eine Kundin erzählte mir von ihrem schlechten Gewissen ihrer 14jährigen Tochter gegenüber. Als Unternehmerin kommt sie oft erst abends nach Hause und fühlt sich dann schlecht, weil ihre Tochter den ganzen Nachmittag allein oder bei einer Freundin war und ihres Erachtens nach zu viel Zeit mit ihrem Smart-Phone verbringt. Sie vertraut mir an, dass sie sich sicher ist, dass das Mädchen sich vernachlässigt fühlt und sie eine schlechte Mutter sei. Meine Frage, ob sie das „nur“ glaube oder ob ihre Tochter so etwas auch konkret geäußert hat, kann sie mir nur mit „ich vermute das so“ beantworten. Wirklich sicher ist sie sich nicht. Nur ihr schlechtes Gewissen suggeriert ihr das ein. Und möglicherweise sogar ein unnötiges schlechtes Gewissen, denn mal ganz ehrlich: Mit 14 Jahren ist die eine oder andere Jugendliche schon mal ganz froh, wenn die Mama nicht nachmittags daheim ist und nach den Hausaufgaben fragt oder rumnörgelt, weil das Smartphone im Dauereinsatz ist.

So ging es nicht weiter! Zum Teufel mit dem schlechten Gewissen!

Mit dem Bewusstsein, dass es einen Unterschied zwischen einem schlechten Gewissen und einem unnötigem schlechtem Gewissen gibt, konnte ich endlich aus diesem Hamsterrad aussteigen.

Dabei hat mir sehr geholfen folgen folgende Fragen zu beantworten, wenn ich mal wieder diese fiesen und miesen Gewissensbisse hatte:

Was sind denn jetzt die Ursachen für mein schlechtes Gewissen? Wie bewerte ich mein Verhalten? Wie will ich mich in Zukunft lieber verhalten? Welche Schritte kann und möchte ich unternehmen?

Zuerst also die Situation überprüfen. Und ganz wichtig ist es meines Erachtens nach auch, die Situation und die Ursachen anzunehmen und die eigenen Gefühle wertzuschätzen und anzuerkennen. Danach überlege ich mir heute, was die für mich optimale und gewünschte Verhaltensweise in dieser Lage wäre. Was wünsche ich mir jetzt zu tun? Was würde mir gut tun? Wie möchte ich mich Verhalten? Und welche Schritte sind dann zu gehen?

Das hilft mir heute auch noch immer wieder. Denn zum Glück meldet sich mein Gewissen ja auch heute regelmäßig wieder, wenn ich in einen Werte- oder Zielkonflikt gerate.

Eine Win, Win, Win, Win, Win …-Situation

Das Gute daran ist: Seitdem ich auch mal meine Dinge vorantreibe, bin ich viel ausgeglichener und kraftvoller als vorher. Ich bin produktiver und glücklicher. Ich erledige alle Aufgaben in meinem Leben mit deutlich mehr Leichtigkeit und ohne Druck. Und vor allem: Ich schaffe es ohne unnötiges schlechtes Gewissen.

Das überträgt sich auch auf mein Umfeld. Also profitiere nicht nur ich davon, sondern auch mein Mann, meine Kinder, Freunde, Kunden und alle anderen um mich herum. Und diese Energie, die dadurch entsteht, kommt auch wieder zu mir zurück. Ein herrlicher Kreislauf. Eine Spirale der positiven Energie, die sich höher und höher schraubt.

Schau auf Deine Motivation!

Es ist also wichtig zu unterscheiden, ob Du die Dinge für Dich tust oder aus einem unnötigem schlechtem Gewissen heraus. Was genau ist Deine Motivation, wenn Du etwas tust? Willst Du etwas tun, weil es Dir in diesem Moment wirklich wichtig ist? Oder tust Du es am Ende, weil Du glaubst, dass es von Dir erwartet wird. Von Dir selber, von Deinen Eltern, von Kollegen, von wem auch immer. Alle Beweggründe sind legitim und gut. Überprüfe Dich nur stets selber, ob sie Dich an Dein Ziel bringen. Oder, ob Du damit jemand anderen an sein Ziel bringst und Du auf der Strecke bleibst.

Und die Moral von der Geschicht´:

Ein schlechtes Gewissen ist nichts Schlechtes, wenn es begründet ist. Wenn Du gegen Deine oder gesellschaftliche Werte verstoßen hast, ist ein schlechtes Gewissen angebracht und Du kannst überlegen, was Du jetzt unternimmst zur Wiedergutmachung oder auch wie Du Dein Verhalten änderst.

Ein unnötiges schlechtes Gewissen braucht die Welt nicht. Das bringt niemanden etwas. Im Gegenteil. Es kostet alle Energie und Zufriedenheit. Lenke die Energie, die es Dich kostet um und nutze sie, um mit Leichtigkeit und Freude an Deine Ziele zu kommen. Du wirst erleben, wie viel Leichtigkeit in Dein Leben kommt, wenn Du Dein unnötiges schlechtes Gewissen über Bord werfen kannst.

Über mich

Noch mehr Informationen über meine Arbeit als Erfolgs- und Mindsetcoach findest Du auf www.wemheuer.de und auf meine Seite bei Facebook unter https://www.facebook.com/wemheuercoaching/.

Ich freue mich auf Dein Feedback, Deine Bewertung bei iTunes. Und auch besonders über eine Rezension bei iTunes, um diesen Podcast zu optimieren und um viele Menschen zu unterstützen ihren Zielen näher zu kommen und erfolgreich zu erreichen. Danke!

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Im September 2019 geht es los. Bist du dabei? Melde dich jetzt schon zur Warteliste an, um den Start und keine wichtigen Infos zu verpassen! https://www.wemheuer.de/warteliste-challenge-2019

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Bis bald und herzliche Grüße

Deine Kerstin

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