Artwork

Inhalt bereitgestellt von Christian Friedrich and Markus Deimann. Alle Podcast-Inhalte, einschließlich Episoden, Grafiken und Podcast-Beschreibungen, werden direkt von Christian Friedrich and Markus Deimann oder seinem Podcast-Plattformpartner hochgeladen und bereitgestellt. Wenn Sie glauben, dass jemand Ihr urheberrechtlich geschütztes Werk ohne Ihre Erlaubnis nutzt, können Sie dem hier beschriebenen Verfahren folgen https://de.player.fm/legal.
Player FM - Podcast-App
Gehen Sie mit der App Player FM offline!

Episode 43: Zugang und OER, die Uni der Zukunft und die Zukunft der Uni

 
Teilen
 

Archivierte Serien ("Inaktiver Feed" status)

When? This feed was archived on August 01, 2022 14:12 (1+ y ago). Last successful fetch was on March 13, 2022 13:38 (2y ago)

Why? Inaktiver Feed status. Unsere Server waren nicht in der Lage einen gültigen Podcast-Feed für einen längeren Zeitraum zu erhalten.

What now? You might be able to find a more up-to-date version using the search function. This series will no longer be checked for updates. If you believe this to be in error, please check if the publisher's feed link below is valid and contact support to request the feed be restored or if you have any other concerns about this.

Manage episode 227067988 series 2483361
Inhalt bereitgestellt von Christian Friedrich and Markus Deimann. Alle Podcast-Inhalte, einschließlich Episoden, Grafiken und Podcast-Beschreibungen, werden direkt von Christian Friedrich and Markus Deimann oder seinem Podcast-Plattformpartner hochgeladen und bereitgestellt. Wenn Sie glauben, dass jemand Ihr urheberrechtlich geschütztes Werk ohne Ihre Erlaubnis nutzt, können Sie dem hier beschriebenen Verfahren folgen https://de.player.fm/legal.

In Episode 43 sprechen wir darüber ob es für OER Erstellung (und auch andere Lebens- und Arbeitsbereiche) wichtig ist, ob das Werkzeug oder die Software offen und frei sind und was das bedeutet. Außerdem geht es um die Zukunft der Universität, leider nicht um die Universität der Zukunft. In der Kür sprechen wir über OER und die Kosten- bzw. Textbuch-Debatte im OER Kontext. Feedback wie immer sehr gern auf unserer Website.

Was wir trinken

Markus: Wasser
Christian: Budweiser Budvar

Feedback

Marke 2:40

Was wir gemacht haben

Christian
Markus
Marke 23:10

Was wir gelesen haben

Jöran Muuß-Merholz: Offen ist, was Zugang schafft! Oder: Warum Google Docs für OER wichtiger als Libre Office ist https://open-educational-resources.de/offen-ist-was-zugang-schafft-oder-warum-google-docs-fuer-oer-wichtiger-als-libre-office-ist/
Marke 1:01:30
Ulf Ehlers: Die Universität der Zukunft… eine Skizze (vorab) https://ulf-ehlers.net/2017/09/16/die-universitat-der-zukunft-eine-skizze-vorab/
Argumentation:
  • Prämisse 1: zunehmender Bedarf an Hochschulbildung, Studieren wird zur Normalbiographie (ca. 50% einer Alterskohorte); Bildungsbeteiligung = Immatrikulation in einer Hochschule
  • Prämisse 2: Digitalisierung als „Mega-Trend“, Digitalisierung der Hochschule
  • Conclusio: Wir befinden uns in einer Bildungsgesellschaft
Prämisse 1 ist für mich nachvollziehbar, Prämisse 2 nicht, da Belege fehlen; es sind Behauptungen, zu denen es Entgegnungen gibt. Beispiel:
„Wissensvermittlungsprozesse verlieren ihre Raum- und Zeitgebundenheit und Studium kann neu und unabhängig von Seminarräumen und Präsenzveranstaltungen organisiert werden.“ dazu haben wir in der letzten Folge den Artikel von Jöran Muuß-Merholz: Es gibt keinen Raum namens „Anywhere“ – woran e-learning scheitert. https://www.joeran.de/es-gibt-keinen-raum-namens-anywhere-woran-e-learning-scheitert/ besprochen.
Hier (https://publikationen.bibliothek.kit.edu/1000064688) wird auch betont, dass sich viele der Versprechungen und Prophezeiungen seit 20 Jahren wiederholen. Es ist somit zweifelhaft, ob sich das so schnell wie behauptet ändern wird. Der Umgang von Hochschulen mit digitalen Medien ist eher abwartend als proaktiv.
Somit beruht die Argumentation auf einem ungerechtfertigten Schluss: Prämisse 1 und 2 verstärken sich gegenseitig und führen zu einem „immer stärker spürbaren Gestaltungsdruck in Richtung Individualisierung und lebenslanger akademischer Bildungsnotwendigkeit“ Welche Art von Individualisierung gemeint ist, wird nicht erläutert.
Es werden dann neue Begriffe hineingeworfen, wie etwa Diversität. Die Schlussfolgerung zeichnet ein stark idealisiertes Bild, das von einem neolibarelen Bildungsverständnis zeugt: „Vielmehr werden Studierende auf Grundlage ihrer eigenen Präferenzen zunehmend ihre eigene Zusammenstellung von Angeboten und Institutionen vornehmen.“ Es wird statt von Bildung, nur von Kompetenzen und Qualifikationen gesprochen, es entsteht ein permanenter Zwang zur Selbstoptimierung, bei der tiefere Werte und Persönlichkeitsentwicklung fehlen. Es fehlt eine pädagogische Position, bei der es um Orientierung und die „Menschwerdung“ geht. Nicht berücksichtigt werden die uneinheitlichen Befunde zur Wirkungsweise technologieunterstützenden Lernens.
Marke 1:25:35
Stephen Downes antwortet David Wiley If we talked about the internet like we talk about OER https://halfanhour.blogspot.de/2017/11/if-we-talked-about-internet-like-we.html
Jim Groom, auch dazu „OER you not inspired?http://bavatuesdays.com/oer-you-not-inspired/
Antwort David Wiley: More on the Cost Trap and Inclusive Access https://opencontent.org/blog/archives/5244
Marke 1:37:10
Downes‘ Kommentar zu „Mapping the Open Education landscape“: http://www.downes.ca/post/67423
Marke 1:38:45

Rubrik: Größter Blödsinn der Woche

Marke 1:41:15

Was wir tun werden

Christian
  • Vorbereitung Virtually Connecting in deutscher Sprache #OERde17
  • Vorebreitung Workshop OEB17
  • Podcast Meetup Hamburg 16.11.
  • Aufzeichnung Teaching in Higher Ed Podcast http://teachinginhighered.com/
Markus
  • Podcast Meetup Hamburg 16.11.
  • OER-Workshop in Hamburg
  • Flensburg Winterschool
  • OER-de17 Festival
  continue reading

Kapitel

1. Intro & Was wir trinken (00:00:00)

2. Was wir gemacht haben (00:02:40)

3. Jöran Muuß-Merholz (00:23:10)

4. Ulf Ehlers (01:01:30)

5. Downes, Wiley, Groom (01:25:35)

6. Downes, Weller, Jordan (01:37:10)

7. Blödsinn der Woche (01:38:45)

8. Was wir tun werden (01:41:15)

83 Episoden

Artwork
iconTeilen
 

Archivierte Serien ("Inaktiver Feed" status)

When? This feed was archived on August 01, 2022 14:12 (1+ y ago). Last successful fetch was on March 13, 2022 13:38 (2y ago)

Why? Inaktiver Feed status. Unsere Server waren nicht in der Lage einen gültigen Podcast-Feed für einen längeren Zeitraum zu erhalten.

What now? You might be able to find a more up-to-date version using the search function. This series will no longer be checked for updates. If you believe this to be in error, please check if the publisher's feed link below is valid and contact support to request the feed be restored or if you have any other concerns about this.

Manage episode 227067988 series 2483361
Inhalt bereitgestellt von Christian Friedrich and Markus Deimann. Alle Podcast-Inhalte, einschließlich Episoden, Grafiken und Podcast-Beschreibungen, werden direkt von Christian Friedrich and Markus Deimann oder seinem Podcast-Plattformpartner hochgeladen und bereitgestellt. Wenn Sie glauben, dass jemand Ihr urheberrechtlich geschütztes Werk ohne Ihre Erlaubnis nutzt, können Sie dem hier beschriebenen Verfahren folgen https://de.player.fm/legal.

In Episode 43 sprechen wir darüber ob es für OER Erstellung (und auch andere Lebens- und Arbeitsbereiche) wichtig ist, ob das Werkzeug oder die Software offen und frei sind und was das bedeutet. Außerdem geht es um die Zukunft der Universität, leider nicht um die Universität der Zukunft. In der Kür sprechen wir über OER und die Kosten- bzw. Textbuch-Debatte im OER Kontext. Feedback wie immer sehr gern auf unserer Website.

Was wir trinken

Markus: Wasser
Christian: Budweiser Budvar

Feedback

Marke 2:40

Was wir gemacht haben

Christian
Markus
Marke 23:10

Was wir gelesen haben

Jöran Muuß-Merholz: Offen ist, was Zugang schafft! Oder: Warum Google Docs für OER wichtiger als Libre Office ist https://open-educational-resources.de/offen-ist-was-zugang-schafft-oder-warum-google-docs-fuer-oer-wichtiger-als-libre-office-ist/
Marke 1:01:30
Ulf Ehlers: Die Universität der Zukunft… eine Skizze (vorab) https://ulf-ehlers.net/2017/09/16/die-universitat-der-zukunft-eine-skizze-vorab/
Argumentation:
  • Prämisse 1: zunehmender Bedarf an Hochschulbildung, Studieren wird zur Normalbiographie (ca. 50% einer Alterskohorte); Bildungsbeteiligung = Immatrikulation in einer Hochschule
  • Prämisse 2: Digitalisierung als „Mega-Trend“, Digitalisierung der Hochschule
  • Conclusio: Wir befinden uns in einer Bildungsgesellschaft
Prämisse 1 ist für mich nachvollziehbar, Prämisse 2 nicht, da Belege fehlen; es sind Behauptungen, zu denen es Entgegnungen gibt. Beispiel:
„Wissensvermittlungsprozesse verlieren ihre Raum- und Zeitgebundenheit und Studium kann neu und unabhängig von Seminarräumen und Präsenzveranstaltungen organisiert werden.“ dazu haben wir in der letzten Folge den Artikel von Jöran Muuß-Merholz: Es gibt keinen Raum namens „Anywhere“ – woran e-learning scheitert. https://www.joeran.de/es-gibt-keinen-raum-namens-anywhere-woran-e-learning-scheitert/ besprochen.
Hier (https://publikationen.bibliothek.kit.edu/1000064688) wird auch betont, dass sich viele der Versprechungen und Prophezeiungen seit 20 Jahren wiederholen. Es ist somit zweifelhaft, ob sich das so schnell wie behauptet ändern wird. Der Umgang von Hochschulen mit digitalen Medien ist eher abwartend als proaktiv.
Somit beruht die Argumentation auf einem ungerechtfertigten Schluss: Prämisse 1 und 2 verstärken sich gegenseitig und führen zu einem „immer stärker spürbaren Gestaltungsdruck in Richtung Individualisierung und lebenslanger akademischer Bildungsnotwendigkeit“ Welche Art von Individualisierung gemeint ist, wird nicht erläutert.
Es werden dann neue Begriffe hineingeworfen, wie etwa Diversität. Die Schlussfolgerung zeichnet ein stark idealisiertes Bild, das von einem neolibarelen Bildungsverständnis zeugt: „Vielmehr werden Studierende auf Grundlage ihrer eigenen Präferenzen zunehmend ihre eigene Zusammenstellung von Angeboten und Institutionen vornehmen.“ Es wird statt von Bildung, nur von Kompetenzen und Qualifikationen gesprochen, es entsteht ein permanenter Zwang zur Selbstoptimierung, bei der tiefere Werte und Persönlichkeitsentwicklung fehlen. Es fehlt eine pädagogische Position, bei der es um Orientierung und die „Menschwerdung“ geht. Nicht berücksichtigt werden die uneinheitlichen Befunde zur Wirkungsweise technologieunterstützenden Lernens.
Marke 1:25:35
Stephen Downes antwortet David Wiley If we talked about the internet like we talk about OER https://halfanhour.blogspot.de/2017/11/if-we-talked-about-internet-like-we.html
Jim Groom, auch dazu „OER you not inspired?http://bavatuesdays.com/oer-you-not-inspired/
Antwort David Wiley: More on the Cost Trap and Inclusive Access https://opencontent.org/blog/archives/5244
Marke 1:37:10
Downes‘ Kommentar zu „Mapping the Open Education landscape“: http://www.downes.ca/post/67423
Marke 1:38:45

Rubrik: Größter Blödsinn der Woche

Marke 1:41:15

Was wir tun werden

Christian
  • Vorbereitung Virtually Connecting in deutscher Sprache #OERde17
  • Vorebreitung Workshop OEB17
  • Podcast Meetup Hamburg 16.11.
  • Aufzeichnung Teaching in Higher Ed Podcast http://teachinginhighered.com/
Markus
  • Podcast Meetup Hamburg 16.11.
  • OER-Workshop in Hamburg
  • Flensburg Winterschool
  • OER-de17 Festival
  continue reading

Kapitel

1. Intro & Was wir trinken (00:00:00)

2. Was wir gemacht haben (00:02:40)

3. Jöran Muuß-Merholz (00:23:10)

4. Ulf Ehlers (01:01:30)

5. Downes, Wiley, Groom (01:25:35)

6. Downes, Weller, Jordan (01:37:10)

7. Blödsinn der Woche (01:38:45)

8. Was wir tun werden (01:41:15)

83 Episoden

Alle Folgen

×
 
Loading …

Willkommen auf Player FM!

Player FM scannt gerade das Web nach Podcasts mit hoher Qualität, die du genießen kannst. Es ist die beste Podcast-App und funktioniert auf Android, iPhone und im Web. Melde dich an, um Abos geräteübergreifend zu synchronisieren.

 

Kurzanleitung